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 published: 2004-03-31

In jedem Kind, das unterwegs ist, ist etwas von Jesus, der vom Heiligen Geist empfangen wurde"

Segnung von werdenden Müttern und Rosenkranz für das werdende Leben und Rosenkranz für das Leben in Ituzaingó, Argentinien

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25 de marzo, Día del Niño a nacer: Llegando a la parroquia de San Juan, Ituzaingó

March 25, Day of the Unborn Child: Arrival at the parish church of St. John, Ituzaingó

25. März, Tag des Ungeborenen Kindes: Ankunft der Prozession bei der Pfarrkirche in Ituzaingó

 
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Afiche: Rosario por la vida

Posters displayed in the entire city: Rosary for life

Plakate hingen in der ganzen Stadt: Rosenkranz für das Leben

 
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Bendición de mujeres embarazadas

Blessing of pregnant women

Segnung schwangerer Frauen

 
 

Emoción, esperanza, alegría…

Emotion, hope, joy...

Hoffnung, Bewegung, Freude …

 

La oración les acompaña

They are accompanied by prayer

Gebet wird sie begleiten

 
 

En la ermita de la Mater en Ituzaingó: comienzo

Beginning at the wayside shrine of the MTA in Ituzaingó

Beginn war am Schönstatt-Bildstock in Ituzaingó

Fotos: Capezio © 2004

 

Boy Scouts de Ituzaingó participaron en el Rosario

Boy Scouts from Ituzaingó participated in the Rosary

Pfadfinder aus Ituzaingó beteiligten sich am Rosenkranz

 

Ermita "Magnificat" en Resistencia: rezo del Rosario

Magnificat wayside shrine in Resistencia: prayer of the rosary

Auch hier wurde der Rosenkranz für das Leben gebetet: Bildstock in Resistencia

Foto: Valussi © 2004

 

 

 

ARGENTINIEN, Ana und Oscar Capezio In jedem Kind, das unterwegs ist, ist etwas von Jesus, der vom Heiligen Geist empfangen wurde, und in jedem Mann, der seine Frau darin begleitet, ist etwas vom heiligen Josef, der darauf wartet, dass die Stunde der Erlösung der Menschheit kommt", hieß es in der Eingangsmeditation zum "Rosenkranz für das Leben" in Ituzaingó, Provinz Corrientes, Argentinien. Zur Feier des "Tages des ungeborenen Kindes" am 25. März – Fest der Verkündigung des Herrn – hatte die katholische Laiengemeinschaft "Nazaret es Vida" – bei der auch Schönstattgruppen mitwirken – in Buenos Aires einen "Rosenkranz für das Leben" organisiert und in ganz Argentinien und darüber hinaus dazu angeregt. In Ituzaingó gipfelte die Feier in der Segnung einer großen Zahl werdender Mütter.

Mit Begeisterung hatte die Schönstattfamilie von Ituzaingó den Aufruf, der auch von der Wochenzeitschrift Cristo Hoy gestützt wurde, aufgegriffen und einen "Rosenkranz für das Leben" für den 25. März – Tag des Ungeborenen Kindes, Fest der Verkündigung des Herrn – organisiert. Daran wirkten Pfarrer Teófilo Redes Britez, die Schönstatt-Familienbewegung, die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter und alle Arbeitsgruppen der Pfarrei San Juan Bautista.

Treffpunkt am Bildstock der Gottesmutter von Schönstatt

In den Tagen vor dem 25. März wurde in allen Messen zum Mitmachen aufgerufen, ebenso in den regionalen Medien und mit Plakaten, die in der ganzen Stadt aufgehängt wurden; alles wurde bis ins Detail geplant, bis hin zur Mitarbeit der Polizei und der Stadtverwaltung, die grünes Licht gab für die Prozession. Wie vorgesehen und doch nicht so erträumt, strömte am 25. März ab 18.00 Uhr das katholische Ituzaingó zum Bildstock der Gottesmutter von Schönstatt, darunter viele schwangere Frauen, auch Abordnungen von Schulen, Pfadfindergruppen, Sicherheitskräfte, Pressevertreter und ganze Familien einschließlich Großeltern und Neugeborenen.

Maria hat ja gesagt zu einer ungeplanten Schwangerschaft, einer Schwangerschaft, die ihre Lebenspläne veränderte, einer Schwangerschaft außerhalb der gesellschaftlichen Normen...

Um 18.30 Uhr begann die Feier mit einer Meditation, die ins Thema einführte - und vielen sehr nachging: "Wir versammeln uns heute, um Gott zu danken für Maria und für die Menschwerdung des Wortes Gottes in Maria. Und wir danken auch ihr, Maria, für ihr Ja zum Plan Gottes. Auch ohne ganz zu verstehen, hat sie Ja gesagt, sie hat ja gesagt zu einer ungeplanten Schwangerschaft, einer Schwangerschaft, die ihre Lebenspläne veränderte, einer Schwangerschaft außerhalb der gesellschaftlichen Normen... Maria hat Ja gesagt zum Leben und dieses Kind hat uns die Erlösung gebracht.

Wir möchten heute auch alle Frauen ehren, die ein Kind erwarten, und ihnen danken; viele dieser Mütter haben auf die Annehmlichkeiten ihres Lebens verzichtet für das Kind, das sie erwarten, einige riskieren ihre Karriere, andere wissen nicht, wie sie dieses Kind ernähren werden, einige riskieren ihre Gesundheit und ihr Leben, um dieses kleine Leben, das in ihnen wächst; alle aber haben Ja gesagt zum Leben, haben Ja gesagt zum Plan Gottes, haben Ja gesagt wie Maria, hochherzig, ohne Schwanken, mit Liebe. In diesen Mütter ehren wir auch ihre noch nicht geborenen Kinder, diese Kleinen, die noch keine Stimme haben um uns zu sagen: "Ich bin da, ich bin eine Person, ich bin ein Kind Gottes!" Stellen wir unter den Schutz der Heiligen Familie von Nazareth alle Kinder, die dem Augenblick ihrer Geburt entgegenwachsen, alle Mütter, die ihre Schwangerschaft angenommen haben, alle Väter, die das Leben begleiten und schützen...

In einem Moment des Schweigens denken wir an alle Kinder, die nicht geboren werden durften...

Beginnen wir so den Rosenkranz für das Leben, für die lebenden Kinder, die bald das Licht der Welt erblicken..."

Segnung schwangerer Frauen

Vom Bildstock brachen nun alle auf zur Pfarrkirche, unterwegs wurde der Rosenkranz gebetet; über 300 Personen gingen in der Prozession mit, einige trugen verschiedene Bilder und Statuen der Gottesmutter mit. Als die lange Reihe der Betenden an der Tür der Pfarrkirche ankam, wurden sie von einer großen Zahl Menschen empfangen; gemeinsam beteten sie den Engel des Herrn und das Schlussgebet des Rosenkranzes. Dann folgte die Messe, die vor der Kirche gefeiert wurde, da drinnen gar nicht Platz für alle gewesen wäre. In der Predigt sprach Pfarrer Teófilo Redes Brítez vor allem die Jugendlichen an und zeigte auf, was es heißt, als Christ für das Leben in allen seinen Phasen und Erscheinungsformen einzustehen; es war eine reiche, anregende, ganz mit dem Thema des Tages in Einklang stehende Darstellung.

Die Feier gipfelte in der Segnung einer großen Zahl schwangerer Frauen, die zu dieser Feier gekommen waren; es wurde das Weihegebet aus der von den Marienschwestern herausgegebenen Neun-Wochen-Novene für werdende Mütter gebetet.

Zum Schluss wurden Unterschriftenlisten gegen die Legalisierung der Abtreibung verteilt, die mit großer Selbstverständlichkeit ausgefüllt wurden.

Rosenkranz für das Leben in ganz Argentinien und darüber hinaus

Am 25. März war in ganz Argentinien Rosenkranz für das Leben und gegen die Abtreibung. In Buenos Aires füllten Tausende von Menschen den Platz vor dem Palacio Pizzurno, um am Rosenkranz für das Leben teilzunehmen und so das Leben im Mutterleib und in der Familie unter den Schutz der Gottesmutter zu stellen. Zwei Bischöfe, zahlreiche Priester und Ordensleute, Schüler, Kranke aus verschiedenen Krankenhäusern und ganze Familien versammelten sich zum Rosenkranz und den anderen Aktivitäten zum Tag des Ungeborenen Kindes. Vor dem Rosenkranzgebet war eine szenische Darstellung der Verkündigung an Maria auf einer Bühne vor dem großen Bild der Gottesmutter von San Nicolás. Ein großes Bild der Gottesmutter von Luján, der Patronin Argentiniens, wurde in feierlicher Prozession herbeigetragen. Die Künstlerin Silvia Luaces stiftete eine Skulptur, die die Hände eines Mannes und einer Frau zeigt, die ein noch nicht geborenes Kind schützend umgeben, gehalten von einem Rosenkranz. Diese Skulptur wird dem Apostolischen Nuntius, Adriano Bernardini, geschenkt mit der Bitte, sie Papst Johannes Paul II. zu überreichen. An der Feier wirkten mehrere Chöre und Solisten musikalisch mit.

"Bei unserem Bildstock haben wir die Tausend Ave Maria gebetet, denn das Leben muss in allen Formen geehrt und geschützt werden", schreibt Mariela Gazzaniga aus Concepción del Uruguay, Provinz Entre Ríos, Argentinien.

In Goya, Provinz Corrientes, wurde der Rosenkranz für das Leben auf Initiative der Schönstattfamilie um 18.00 Uhr am Bildstock gebetet, um 20.00 Uhr war in der Messe Segnung von schwangeren Frauen und Neugeborenen. Auch in der Kathedrale wurde der Rosenkranz gebetet, ebenso in einigen Schulen, in denen Missionarinnen der Pilgernden Gottesmutter als Lehrerinnen wirken. Inés Petiti, Verantwortliche der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter in Goya und Direktorin einer der beteiligten Schulen, berichtet: "Die Messe war wunderschön, herrlich! Die Gottesmutter war unter uns, und wir waren einfach glücklich. Als wir die werdenden Mütter einluden, zusammen mit den Neugeborenen jetzt den persönlichen Segen zu erhalten, da sind mir fast die Tränen gekommen. So viele kleine Kinder und so viel werdendes Leben... Die Idee dazu kam von einer Missionarin der Pilgernden Gottesmutter, und es war wirklich wunderschön für alle! Beatriz betete den Rosenkranz für das Leben um 17.00 Uhr in der Schule, in der Leticia unterrichtet; im selben Gebäude ist auch eine Grundschule, die sich angeschlossen hat. Beatriz war ganz aufgeregt vor Freude! In meiner Schule hat eine Lehrerin im Kunstunterricht ein Bild malen lassen von einem Engel, der ein Kind hält und schützt. Die Schüler unserer Schule haben den Rosenkranz sehr ernst mitgebetet. Und das, wo unsere Schulen staatlich sind!"

Die "Bildstöckchen-Pastoral" der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter in Resistencia, Provinz Chaco, lud zum Rosenkranz für das Leben an die Schönstatt-Bildstöcke in der Stadt ein.

Die Verantwortlichen, Luly und Víctor Ojeda, und Silvia und Alejandra Valussi, Diözesanleiter der Kampagne, schrieben in der Einladung: "Wenn Sie an keinem dieser Orte teilnehmen können, dann beten Sie den Rosenkranz privat, damit wir alle uns geeint im Liebesbündnis mit der Mutter und Königin im Rosenkranz wie in einer einzigen geschwisterlichen Kette verbinden für das werdende Leben, für den Frieden, die Familien und Argentinien."

Auch in Paraguay, Chile, Costa Rica, Kolumbien, Panama, Mexiko, Spanien, USA und Italien wurde der "Tag des Ungeborenen Kindes" begangen; überall rief die Organisation "Nazaret es Vida" zum Rosenkranz für das Leben auf.



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Last Update: 31.03.2004 Mail: Editor /Webmaster
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