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25 de marzo, Día del Niño a nacer: Llegando a la
parroquia de San Juan, Ituzaingó
March 25, Day of the Unborn Child: Arrival at the parish
church of St. John, Ituzaingó
25. März, Tag des Ungeborenen Kindes: Ankunft der Prozession
bei der Pfarrkirche in Ituzaingó |
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Afiche: Rosario por la vida
Posters displayed in the entire city: Rosary for life
Plakate hingen in der ganzen Stadt: Rosenkranz für
das Leben |
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Bendición de mujeres embarazadas
Blessing of pregnant women
Segnung schwangerer Frauen |
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Emoción, esperanza, alegría…
Emotion, hope, joy...
Hoffnung, Bewegung, Freude … |
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La oración les acompaña
They are accompanied by prayer
Gebet wird sie begleiten |
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En la ermita de la Mater en Ituzaingó: comienzo
Beginning at the wayside shrine of the MTA in Ituzaingó
Beginn war am Schönstatt-Bildstock in Ituzaingó
Fotos: Capezio © 2004 |
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Boy Scouts de Ituzaingó participaron en el Rosario
Boy Scouts from Ituzaingó participated in the Rosary
Pfadfinder aus Ituzaingó beteiligten sich am Rosenkranz |
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Ermita "Magnificat" en Resistencia: rezo
del Rosario
Magnificat wayside shrine in Resistencia: prayer of
the rosary
Auch hier wurde der Rosenkranz für das Leben gebetet:
Bildstock in Resistencia
Foto: Valussi © 2004 |
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ARGENTINIEN, Ana und Oscar Capezio In jedem Kind, das unterwegs
ist, ist etwas von Jesus, der vom Heiligen Geist empfangen wurde,
und in jedem Mann, der seine Frau darin begleitet, ist etwas
vom heiligen Josef, der darauf wartet, dass die Stunde der Erlösung
der Menschheit kommt", hieß es in der Eingangsmeditation
zum "Rosenkranz für das Leben" in Ituzaingó, Provinz
Corrientes, Argentinien. Zur Feier des "Tages des ungeborenen
Kindes" am 25. März – Fest der Verkündigung des Herrn – hatte
die katholische Laiengemeinschaft "Nazaret es Vida" – bei der
auch Schönstattgruppen mitwirken – in Buenos Aires einen "Rosenkranz
für das Leben" organisiert und in ganz Argentinien und darüber
hinaus dazu angeregt. In Ituzaingó gipfelte die Feier
in der Segnung einer großen Zahl werdender Mütter.
Mit Begeisterung hatte die Schönstattfamilie von Ituzaingó den
Aufruf, der auch von der Wochenzeitschrift Cristo Hoy gestützt
wurde, aufgegriffen und einen "Rosenkranz für das Leben" für
den 25. März – Tag des Ungeborenen Kindes, Fest der Verkündigung
des Herrn – organisiert. Daran wirkten Pfarrer Teófilo Redes
Britez, die Schönstatt-Familienbewegung, die Kampagne
der Pilgernden Gottesmutter und alle Arbeitsgruppen der Pfarrei
San Juan Bautista.
Treffpunkt am Bildstock der Gottesmutter von Schönstatt
In den Tagen vor dem 25. März wurde in allen Messen zum Mitmachen
aufgerufen, ebenso in den regionalen Medien und mit Plakaten, die
in der ganzen Stadt aufgehängt wurden; alles wurde bis ins
Detail geplant, bis hin zur Mitarbeit der Polizei und der Stadtverwaltung,
die grünes Licht gab für die Prozession. Wie vorgesehen
und doch nicht so erträumt, strömte am 25. März
ab 18.00 Uhr das katholische Ituzaingó zum Bildstock der
Gottesmutter von Schönstatt, darunter viele schwangere Frauen,
auch Abordnungen von Schulen, Pfadfindergruppen, Sicherheitskräfte,
Pressevertreter und ganze Familien einschließlich Großeltern
und Neugeborenen.
Maria hat ja gesagt zu einer ungeplanten Schwangerschaft, einer
Schwangerschaft, die ihre Lebenspläne veränderte, einer
Schwangerschaft außerhalb der gesellschaftlichen Normen...
Um 18.30 Uhr begann die Feier mit einer Meditation, die ins Thema
einführte - und vielen sehr nachging: "Wir versammeln uns
heute, um Gott zu danken für Maria und für die Menschwerdung
des Wortes Gottes in Maria. Und wir danken auch ihr, Maria, für
ihr Ja zum Plan Gottes. Auch ohne ganz zu verstehen, hat sie Ja
gesagt, sie hat ja gesagt zu einer ungeplanten Schwangerschaft,
einer Schwangerschaft, die ihre Lebenspläne veränderte,
einer Schwangerschaft außerhalb der gesellschaftlichen Normen...
Maria hat Ja gesagt zum Leben und dieses Kind hat uns die Erlösung
gebracht.
Wir möchten heute auch alle Frauen ehren, die ein Kind erwarten,
und ihnen danken; viele dieser Mütter haben auf die Annehmlichkeiten
ihres Lebens verzichtet für das Kind, das sie erwarten, einige
riskieren ihre Karriere, andere wissen nicht, wie sie dieses Kind
ernähren werden, einige riskieren ihre Gesundheit und ihr
Leben, um dieses kleine Leben, das in ihnen wächst; alle aber
haben Ja gesagt zum Leben, haben Ja gesagt zum Plan Gottes, haben
Ja gesagt wie Maria, hochherzig, ohne Schwanken, mit Liebe. In
diesen Mütter ehren wir auch ihre noch nicht geborenen Kinder,
diese Kleinen, die noch keine Stimme haben um uns zu sagen: "Ich
bin da, ich bin eine Person, ich bin ein Kind Gottes!" Stellen
wir unter den Schutz der Heiligen Familie von Nazareth alle Kinder,
die dem Augenblick ihrer Geburt entgegenwachsen, alle Mütter,
die ihre Schwangerschaft angenommen haben, alle Väter, die
das Leben begleiten und schützen...
In einem Moment des Schweigens denken wir an alle Kinder, die
nicht geboren werden durften...
Beginnen wir so den Rosenkranz für das Leben, für die
lebenden Kinder, die bald das Licht der Welt erblicken..."
Segnung schwangerer Frauen
Vom Bildstock brachen nun alle auf zur Pfarrkirche, unterwegs
wurde der Rosenkranz gebetet; über 300 Personen gingen in
der Prozession mit, einige trugen verschiedene Bilder und Statuen
der Gottesmutter mit. Als die lange Reihe der Betenden an der Tür
der Pfarrkirche ankam, wurden sie von einer großen Zahl Menschen
empfangen; gemeinsam beteten sie den Engel des Herrn und das Schlussgebet
des Rosenkranzes. Dann folgte die Messe, die vor der Kirche gefeiert
wurde, da drinnen gar nicht Platz für alle gewesen wäre.
In der Predigt sprach Pfarrer Teófilo Redes Brítez
vor allem die Jugendlichen an und zeigte auf, was es heißt,
als Christ für das Leben in allen seinen Phasen und Erscheinungsformen
einzustehen; es war eine reiche, anregende, ganz mit dem Thema
des Tages in Einklang stehende Darstellung.
Die Feier gipfelte in der Segnung einer großen Zahl schwangerer
Frauen, die zu dieser Feier gekommen waren; es wurde das Weihegebet
aus der von den Marienschwestern herausgegebenen Neun-Wochen-Novene
für werdende Mütter gebetet.
Zum Schluss wurden Unterschriftenlisten gegen die Legalisierung
der Abtreibung verteilt, die mit großer Selbstverständlichkeit
ausgefüllt wurden.
Rosenkranz für das Leben in ganz Argentinien und darüber
hinaus
Am 25. März war in ganz Argentinien Rosenkranz für das
Leben und gegen die Abtreibung. In Buenos Aires füllten Tausende
von Menschen den Platz vor dem Palacio Pizzurno, um am Rosenkranz
für das Leben teilzunehmen und so das Leben im Mutterleib
und in der Familie unter den Schutz der Gottesmutter zu stellen.
Zwei Bischöfe, zahlreiche Priester und Ordensleute, Schüler,
Kranke aus verschiedenen Krankenhäusern und ganze Familien
versammelten sich zum Rosenkranz und den anderen Aktivitäten
zum Tag des Ungeborenen Kindes. Vor dem Rosenkranzgebet war eine
szenische Darstellung der Verkündigung an Maria auf einer
Bühne vor dem großen Bild der Gottesmutter von San Nicolás.
Ein großes Bild der Gottesmutter von Luján, der Patronin
Argentiniens, wurde in feierlicher Prozession herbeigetragen. Die
Künstlerin Silvia Luaces stiftete eine Skulptur, die die Hände
eines Mannes und einer Frau zeigt, die ein noch nicht geborenes
Kind schützend umgeben, gehalten von einem Rosenkranz. Diese
Skulptur wird dem Apostolischen Nuntius, Adriano Bernardini, geschenkt
mit der Bitte, sie Papst Johannes Paul II. zu überreichen.
An der Feier wirkten mehrere Chöre und Solisten musikalisch
mit.
"Bei unserem Bildstock haben wir die Tausend Ave Maria gebetet,
denn das Leben muss in allen Formen geehrt und geschützt werden",
schreibt Mariela Gazzaniga aus Concepción del Uruguay, Provinz
Entre Ríos, Argentinien.
In Goya, Provinz Corrientes, wurde der Rosenkranz für das
Leben auf Initiative der Schönstattfamilie um 18.00 Uhr am
Bildstock gebetet, um 20.00 Uhr war in der Messe Segnung von schwangeren
Frauen und Neugeborenen. Auch in der Kathedrale wurde der Rosenkranz
gebetet, ebenso in einigen Schulen, in denen Missionarinnen der
Pilgernden Gottesmutter als Lehrerinnen wirken. Inés Petiti,
Verantwortliche der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter in Goya
und Direktorin einer der beteiligten Schulen, berichtet: "Die Messe
war wunderschön, herrlich! Die Gottesmutter war unter uns,
und wir waren einfach glücklich. Als wir die werdenden Mütter
einluden, zusammen mit den Neugeborenen jetzt den persönlichen
Segen zu erhalten, da sind mir fast die Tränen gekommen. So
viele kleine Kinder und so viel werdendes Leben... Die Idee dazu
kam von einer Missionarin der Pilgernden Gottesmutter, und es war
wirklich wunderschön für alle! Beatriz betete den Rosenkranz
für das Leben um 17.00 Uhr in der Schule, in der Leticia unterrichtet;
im selben Gebäude ist auch eine Grundschule, die sich angeschlossen
hat. Beatriz war ganz aufgeregt vor Freude! In meiner Schule hat
eine Lehrerin im Kunstunterricht ein Bild malen lassen von einem
Engel, der ein Kind hält und schützt. Die Schüler
unserer Schule haben den Rosenkranz sehr ernst mitgebetet. Und
das, wo unsere Schulen staatlich sind!"
Die "Bildstöckchen-Pastoral" der Kampagne der Pilgernden
Gottesmutter in Resistencia, Provinz Chaco, lud zum Rosenkranz
für das Leben an die Schönstatt-Bildstöcke in der
Stadt ein.
Die Verantwortlichen, Luly und Víctor Ojeda, und Silvia
und Alejandra Valussi, Diözesanleiter der Kampagne, schrieben
in der Einladung: "Wenn Sie an keinem dieser Orte teilnehmen können,
dann beten Sie den Rosenkranz privat, damit wir alle uns geeint
im Liebesbündnis mit der Mutter und Königin im Rosenkranz
wie in einer einzigen geschwisterlichen Kette verbinden für
das werdende Leben, für den Frieden, die Familien und Argentinien."
Auch in Paraguay, Chile, Costa Rica, Kolumbien, Panama, Mexiko,
Spanien, USA und Italien wurde der "Tag des Ungeborenen Kindes" begangen; überall
rief die Organisation "Nazaret es Vida" zum Rosenkranz für
das Leben auf.