"Eine der menschlich und apostolisch stärksten Erfahrungen meines Lebens"Erste Schönstatt-Mission der Mannesjugend von Brasilien (JUMAS) |
BRASILIEN, P. Alexandre Awi de Mello. "Zeig den Gesicht", so heißt das Jahresthema der Schönstatt-Mannesjugend von Brasilien (JUMAS), und durch ein missionarisches Erstunternehmen in einem Dorf namens Prado Ferreira im Bundesstaat Paraná im Süden von Brasilien haben sie dies vom 13. bis 21. Januar getan. Insgesamt 35 Jugendliche aus Ibiporã, Londrina, Cornélio Procópio, Guarapuava, Wenceslau Brás, Jaraguá do Sul, Santa Maria und São Bernardo do Campo machten dabei mit. Sie wurden unterstützt von einem Jugendlichen aus Buenos Aires, der bereits Erfahrung mitbrachte mit Schönstatt-Missionen; begleitet wurden sie von den Schönstatt-Patres Alexandre Awi und Vandemir Meister, von Diakon Severino Lima und dem Theologiestudenten Daniel Ventura. Seit über einem Jahr wurde diese Mission vorbereitet, zunächst durch Erfahrungsaustausch mit einer Schönstatt-Missionsgruppe in Argentinien, der Gruppe MTA der Schönstatt-Jugend von Buenos Aires und San Isidro, und in den letzten drei Monaten durch Vorbereitungstreffen, die sogenannte "Vor-Mission". Die Pilgernde Gottesmutter von Haus zu Haus bringen wie João PozzobonDie Mission besteht im Wesentlichen aus Hausbesuchen und Aktivitäten mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Die Hausbesuche machen jeweils Zweiergruppen von Missionaren, die nach dem Beispiel von João Pozzobon die Pilgernde Gottesmutter von Haus zu Haus bringen. Am 17. Januar kam der in Brasilien und darüber hinaus als Sänger sehr bekannte Schönstatt-Pater Antonio Maria Borges dazu. Er feierte eine Messe unter freiem Himmel für die ganze Gemeinde; alles strömte herbei, der Dorfplatz war überfüllt... Die jugendlichen Missionare organisierten auch eine Jugendnacht mit Liedern, Theater und Anbetung des Allerheiligsten, mit dem Ziel, die Jugendgruppen der Pfarrei zu stärken. Eine der unmittelbaren Früchte der Mission war die Aussendung von 10 Bildern der Pilgernden Gottesmutter in der Schlussmesse, womit von nun an 300 Familien des Dorfes monatlich den Besuch der Pilgernden Gottesmutter erhalten. Ein Ersterlebnis, das Kreise ziehtDie jungen Missionare äußerten immer wieder, dass diese Mission das menschlich und apostolisch bisher stärkste Erlebnis ihres Lebens waren, bei dem sie den wahren Schönstattgeist erleben und in aller Tiefe weitergeben konnten. Anders als in vielen anderen Ländern wie Argentinien, Paraguay, Chile und Spanien, wo es zahlreiche Missionsgruppen gibt und die Ortskirche eine starke missionarische Tradition hat, findet sich in Brasilien dafür bislang kein Ansatz. Weder in Schönstatt noch in anderen kirchlichen Gruppierungen ist diese missionarische Aktivität bisher üblich. Es war das erste Mal, dass eine Schönstattgruppe daran ging, so etwas durchzuführen. Im Blick auf die Früchte dieser Woche steht fest: das ist etwas, das wiederholt wird. Das wird bleiben und sicher noch weitere Kreise ziehen. |
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Last Update: 05.02.2004
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