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Participantes del retiro, Oberkirch Participants of the retreta, Oberkirch Teilnehmer der Besinnungstage, Oberkirch |
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Foto: © 2004 |
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P. Heinrich Hug, asesor nacional de la rama de hombres P. Heinrich Hug, spiritual director of the Men's branch P. Heinrich Hug, Standesleiter der Männerliga |
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Archivfoto: © 2004 |
DEUTSCHLAND, jmk. Auf der Himmelsleiter eines Mannes – zwischen Geburt und Heimgang also, tut sich einiges! Bei den Besinnungstagen für Männer in Oberkirch ging es genau um diesen Zeitraum. Unter der geistlichen Leitung von Pater Heinrich Hug, Schönstatt gingen 35 Männer der Frage nach, ob sie nur Zuschauer am Rande des großen Weltgeschehens bleiben wollen, oder bereit sind, das Rad der Geschichte aktiv mit zu bewegen.
Die Besinnungstage standen unter dem Leitwort "Im Umbruch der Zeit – Werkzeug der Liebe Gottes sein". In seinen Vorträgen charakterisierte Pater Hug zunächst unsere heutige Zeit, die geprägt ist vom ständigen Wandel und Umbruch, von Fragen und Widersprüchen. Was gestern noch als verlässlich galt, wird heute schon in Frage gestellt und morgen verworfen. Doch die Frage nach der Existenz Gottes ruht auch im treusten Atheisten nicht. Trotz aller Fragen und mancher Hindernisse ist es wichtig, täglich neu auf die Suche nach Gott in meinem Leben zu gehen, gleichsam immer wieder neu eine Sprosse der Himmelsleiter zu erklimmen.
Werkzeug der Liebe Gottes
Der beste Gottesbeweis ist die Liebe, so führte Pater Hug in seinen Vorträgen weiter aus. Darum ist der Mann aufgerufen, seine Welt aktiv mitzugestalten und ihr ein christliches Gepräge zu geben – ein Werkzeug der Liebe Gottes in unserer Zeit. "Wir müssen die heutige Zeit als den Ort erkennen, an den Gott mich berufen hat", unterstrich Pater Hug. Die heutige Zeit fordert eine klare Entscheidung heraus: Mitläufer oder Mitgestalter. Nur wer gelernt hat, auch gegen den Strom zu schwimmen, wird einst die Quelle erreichen.
An der Hand der Gottesmutter
Das Ziel der Himmelsleiter ist das Herz Gottes und ihre Sprossen der tägliche Aufruf, in der Liebe zu Gott und den Menschen zu wachsen. Die Gottesmutter ist das große Vorbild eines Werkzeuges in Gottes Hand. Sie will uns an die Hand nehmen und uns die Sprossen der Himmelsleiter emporführen.
Zeit zur persönlichen Einkehr
Die Besinnungstage waren bewusst verbunden mit einer Zeit des Stillschweigens und der persönlichen Einkehr. Viele Männer nutzten die Zeiten der Eucharistiefeiern, der Beichtgespräche und des Rosenkranzbetens. In der Nacht von Freitag zum Samstag wurde Nachtanbetung im Heiligtum vor dem ausgesetzten Allerheiligsten gehalten.
Tag der Männer in Oberkirch und Waldstetten
Die Schönstatt-Männer der Erzdiözese Freiburg haben bereits weitere Veranstaltungen geplant. So findet zum Beispiel ein Tag der Männer seit 1978 jedes Jahr am 5. Fastensonntag statt. In diesem Jahr fällt er auf den 28. März 2004. Veranstaltungsort ist das Schönstattzentrum Oberkirch. Vorträge hält der Diözesanpräses des Katholischen Männerwerks Robert Henrich . Zur Eucharistiefeier mit Predigt hat der neue Erzbischof Dr. Robert Zolltisch sein Kommen zugesagt.
Am 7. März 2004 findet außerdem ein Männertag in Waldstetten statt.