Wir beten weiterGebetsstunde mit Weihbischof Jörg Peters in der Pilgerkirche in Schönstatt |
SCHÖNSTATT, jmk. Begonnen hatte es im Rosenkranzjahr mit einer Einladung des neuen Bischofs von Trier, Dr. Reinhard Marx, mit den Gläubigen der Region in Schönstatt den Rosenkranz zu beten. Über 1700 Menschen war an jenem 25. März 2003 nach Schönstatt gekommen, um an dieser Gebetsstunde teilzunehmen. Frieden – damals hatte die Offensive der amerikanischen Streitkräfte gegen den Irak begonnen –, aber auch Glaubenserneuerung und geistliche Berufe prägten das Rosenkranzgebet an jenem Tag ... Und was ist daraus geworden? - Es geht weiter! Für viele – Gläubige und Bischof - war diese Erfahrung des gemeinsamen Gebetes ein Geschenk und eine Ermutigung. Bischof Marx hat es in seiner Ansprache am 25. März 2003 ganz schlicht auf den Punkt gebracht: "... und lade Sie deswegen herzlich ein, das (Rosenkranzbeten) mit mir zu tun und ich will es mit Ihnen tun. Nicht nur, wie es eben Pater Penners (Bewegungsleiter der deutschen Schönstattfamilie) gesagt hat: 'Uns tut es gut, dass der Bischof mit uns betet.' Dem Bischof tut es auch gut, dass Ihr mit ihm betet." Wir tragen mit!Daraus erwuchs der Wunsch in der Schönstattbewegung, eine ähnliche Gebetsstunde noch einmal zu wiederholen. Anliegen gibt es auch heute – ein Jahr danach – noch zahlreich: Durch die radikale Umbruchssituation in den Gemeinden, Gemeinschaften und Verbänden gibt es viel Resignation, Müdigkeit und Mutlosigkeit. Es bedarf der schöpferischen Kraft des Heiligen Geistes , um aus der Tiefe des christlichen Glaubens Antworten geben zu können, Entscheidungen zu treffen und mutig neue Wege zu wagen. Für viele ist die Schwierigkeit der Weitergabe des Glaubens ein großes Anliegen, angesichts der vielen "gottlosen Zonen" in Familien, Kindergärten und Schulen. Die Sorge um alte, kranke und sterbende Mitmenschen rückt vertieft ins Bewusstsein, nachdem im Europarat die Legalisierung aktiver Sterbehilfe droht. Viele nehmen schmerzlich wahr, dass die Zahl der geistlichen Berufungen stark zurückgeht in einer Zeit, die vielleicht mehr als je zuvor auf religiöse Vorbilder angewiesen ist. Es wird ein Zeichen von Mitverantwortung sein, sich in diese Gebetsinitiative einzuschalten. Die Erfahrung, über den Tellerrand des eigenen Lebens hinauszuschauen und die Anliegen von Kirche und Welt mittragen zu helfen, wird ungeahnte Kräfte und Energien wecken und die Gottesmutter bewegen, von hier aus viele Gnaden und Gaben zu verteilen. Gemeinsam mit dem neuen WeihbischofSo werden sich am Donnerstag, 25. März 2004, dem Fest der Verkündigung des Herrn, sicher wieder viele Gläubige am Wallfahrtsort Schönstatt versammeln, um in diesen Anliegen erneut gemeinsam den Rosenkranz zu beten. Es ist ein Ausdruck des Vertrauens, dass die Gottesmutter auch heute die Wege unseres Lebens mit uns geht und uns tiefer zu Christus, ihrem Sohn, führen will. Ein besonderes Geschenk ist, dass der neue Weihbischof von Trier, Jörg Peters, seine Zusage gegeben hat, zu dieser Gebetsstunde zu kommen. Es ist gerade mal vierzehn Tage her, seit Jörg Peters am 8. Februar im Dom zu Trier von Diözesanbischof Reinhard Marx zum Weihbischof für den Visitationsbezirk Koblenz geweiht wurde. Viele Schönstätter nahmen an dieser Weihehandlung teil, bei der Bischof Marx den neugeweihten Bischöfen zurief: "Duc in altum - fahrt hinaus auf die See und werft die Netze aus!" Dieses Wort hat Weihbischof Peters ernstgenommen und ist nun auf den Straßen seiner Region unterwegs, um als Hirte die Menschen seiner Umgebung im Glauben, Hoffen und Lieben zu stärken. Groß ist die Freude, dass er am 25. März 2004 in Schönstatt sein wird. Ablauf des Abends:
Die Schönstattbewegung würde sich freuen, wenn möglichst viele Gläubige aus der Region an dieser Gebetsstunde teilnehmen würden. Nähere Infos bei der Pilgerzentrale: schoenstatt-pilgerzentrale@rz-online.de
|
Zurück/Back:
[Seitenanfang / Top] [letzte
Seite / last page] [Homepage]
Last Update: 25.02.2004
Mail: Editor /Webmaster
© 2004 Schönstatt-Bewegung in Deutschland, PressOffice Schönstatt,
hbre, All rights reserved, Impressum