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 published: 2004-01-16

"Und was machst du aus Deinem Leben?"

Gemeinschaftswochenende und Neujahrsempfang der Schönstatt Mannesjugend / Diözese Regensburg

Misa de la Juventud Masculina el primer día del año

Mass of the Schoenstatt Boys' Youth on the first day of the new Year

Messe der SMJ am ersten Tag des neuen Jahres

 

"Feliz Año nuevo!"

"Happy New Year!"

"Frohes Neues Jahr!"

 

Jornada de la Juventud Masculina: intercambio

Meeting fo the Boys' Youth: discussion

Gemeinschaftstag der Mannesjugend, Plenum

 

"Conquista" de la casa

Conquering the house

Haus-Rallye

 

Tiempo de juegos

Time to play

Zeit zum Spielen

 

6 de enero: canciones de navidad

January 6: Christmas caroling

6. Januar: Weihnachtsssingen

 

Un encuentro navideño

A Christmas meeting

Ein Weihnachsttreffen für alle

 

Tu Santuario es nuestro Belén

Your Shrine is our Bethlehem

Dein Heiligtum ist unser Bethlehem

Fotos: Bast © 2004

 

 

 

DEUTSCHLAND, jmk. Die Schönstatt Mannesjugend der Diözese Regensburg hat sich für das neue Jahr bestens gerüstet. Am zweiten Januarwochenende trafen sich 45 Jungen und ihre Betreuer zu einem Gemeinschaftswochenende, dass man thematisch unter das Motto stellen könnte: "Und was machst Du aus Deinem Leben?"

Das Leben Josef Englings stand im Mittelpunkt dieses Treffens. Nach einer fröhlichen Kennenlernrunde am Freitag folgte ein Film über das Leben des jungen Soldalen, dem Pater Kentenich nach seinem Tod "bescheinigte": "Er ist die gelebte Gründungsurkunde!"

Den Jungen wurde schnell klar, dass – wenn sie der Spur Englings folgen wollten – das neue Jahr für sie und ihre Gemeinschaft ein aufregendes und spannendes Jahr werden würde. Denn wer den Namen Josef Engling in den Mund nimmt, der kommt am Thema Selbsterziehung nicht vorbei. "Ich will ein Heiliger werden!" so Josefs Vorstellung von seinem Leben und damit die stille Frage an jeden der anwesenden Jungen: "Und was machst Du aus Deinem Leben?"

Ein echter Kamerad

Ein typisches Wesensmerkmal Josef Englings war sein guter Kameradschaftsgeist. "Bleib Kamerad, ich geh für Dich!" war der kurze Satz an einen älteren Mitsoldaten, als den das Kommando zu einer Pratrouille traf. Das war im ersten Weltkrieg 1918!

Die Regensburger Jungen übten in der Nacht vom Freitag zum Samstag den Kameradschaftgeist ganz praktisch ein: Bein einer Nachtwanderung mit abschließendem Geländespiel waren Fähigkeiten wie gutes Zusammenhalten und Hilfsbereitschaft besonders gefragt. Die Nacht war kurz, aber als echter "Engling Fan" war man früh wieder auf den Beinen. Nach Morgengebet und Frühstück traf man sich zum gemeinsamen "Stubenappell",

bei dem man gespannt das Leben Josef Englings weiter verfolgte. Die Nacht war einfach zu kurz gewesen, darum folgte anschließend der zweite Teil des Geländespiels, das in der Nacht zuvor nicht fertig geworden war. Mit hungrigem Magen ging es dann zum Mittagessen. Und das ist wahrlich nicht so leicht, 45 hungrige Jungenbäuche zu stillen!

Ein Plan gegen den Alltagstrott

Mit dieser kräftigen Nahrungsgrundlage konnte man sich am Nachmittag wieder einem mehr "geistlichen" Thema widmen. Denn nun erfuhren die Jungen, dass Englings Vorsatz, ein Heiliger zu werden, wahrlich kein "Luftgespinst war", sondern ihm ernste Anstrengung abverlangte. GTO – Geistliche Tagesordnung, hieß das "Zauberwort", das Josef davor bewahrte als Schlafmütze durchs Leben zu wandeln; ein Plan gegen den Alltagstrott sozusagen. Klare, von Josef selbst festgelegte Punkte in seinem Tagesablauf sollten ihm helfen, als überzeugter Christ durchs Leben zu gehen. Da notierte er sich neben Punkte wie Morgen- und Abendgebet, die seine Verbindung zum lieben Gott aufrechterhalten sollten, auch Punkte wie "Sprechübungen" (Hausaufgaben???) und "Ordnung und Sauberkeit" (Wann habe ich zuletzt meine "Bude" aufgeräumt???) Eine Hausrallye, bei der man die Jungen durchs Haus "fegen" sah, bildete den Abschluss des Nachmittags. Nach dem Abendessen traf man sich zur Heiligen Messe im Heiligtum. Heilige Messe und Heiligtum – das waren auch die Kraftquellen Josef Englings!

Es folgte ein schöner gemeinsamer Spieleabend, bei dem die gute Gemeinschaft weiter gestärkt wurde. Eine Meditation rundete den Tag ab. Müde fielen die Jungen ins Bett.

"Blick Richtung Jesus"

Bei der Abschlussrunde am Sonntag waren auch die Eltern der Jungen eingeladen und gemeinsam sah man sich Dias vom letzten Zeltlager an. Da wurde manch schöne Erinnerung wach und manches Mal laut gelacht!

Fazit: Die Schönstattmannesjugend hat sich auf die Spur von Josef Engling gemacht und ist damit fürs neue Jahr 2004 bestens ausgerüstet, ihrer neuen Jahreslosung "Blick Richtung Jesus" Raum zu geben!

Neujahrsempfang

Bereits eine Woche früher, am 4. Januar fand der zweite Neujahrsempfang der Regensburger Mannesjugend im Pater Josef Kentenich Haus in Nittenau statt. Alle Verantwortlichen der SMJ wurden zu diesem Ereignis eingeladen sowie einige Ehrengäste. Nach einem kleinen Sektempfang, bei dem man auf das neue Jahr anstieß und den Segen der Gottesmutter erbat, trafen sich alle Gäste im Heiligtum zur Eucharistiefeier. In seiner Predigt charakterisierte Pfr. Adof Schöls unsere Zeit als eine Zeit des Umbruchs, die nach überzeugten Christen rufe, die innerlich gefestigte Persönlichkeiten seien und anderen Vorbild und Stütze sein können.. Und er nannte das Heiligtum als Wandlungsstätte dieser Menschen und die Gottesmutter als deren Erzieherin. Nach dem Gottesdienst waren alle zum Festmenü in den großen Saal eingeladen. Diesem folgten einige Reden und Dankesworte für das vergangene Jahr, aber auch eine Vorschau über die bevorstehenden Aktivitäten, zu denen neben dem Zeltlager auch eine Fahrt nach Schönstatt steht. Eine Powerpointepräsentation ließ das vergangene Jahr Revue passieren.

Krippensingen am Dreikönigstag

Zwei Tage später, am Fest der heiligen Drei Könige, erlebte das Schönstattzentrum in Nittenau noch einmal einen Besuchersturm: Ca. 70 Personen kamen zum Krippensingen, das zum zweiten Mal nach dem Bau des Zentrums vor zwei Jahren stattfand. Der Krippenstall in der Eingangshalle war eine Nachbildung des Heiligtums. Die Leute saßen vor der Krippe im Foyer und zum Teil im Vortragssaal, so dass für alle der Blick zur Krippe möglich war. Mit Freude und innerlich ganz dabei beteten alle die Krippenandacht. Beim Lied: "Ihr Kinderlein kommet …" zogen Kinder als Josef und Maria verkleidet und hinter ihnen Kinder mit Sternen in Händen zur Krippe. Anschließend sangen alle mit Begeisterung Weihnachtslieder, die sie sich wünschen durften. Maria Semmelbauer begleitete die Lieder mit Gitarre und Theresia Waldschmidt, ein neunjähriges Mädchen, spielte meisterhaft Querflöte.

Am Schluss bekundeten alle mit einem kräftigen Applaus, dass es ihnen sehr gut gefallen hat. Eine Frau sagte: "Im Fernsehen und nirgendwo hört man die schönen Weihnachtslieder. Das war wunderschön, dass man selber mitsingen konnte."

Dann gab es ein frohes Beisammensein bei Tee und Plätzchen im Speisesaal.

Mit Beiträgen von Präses Adolf Schöls, Schwester Anne und Therese



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