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 published: 2004-01-20

Zwischen "Glaubensfunken" und dem großen Glaubenslicht Pater Kentenichs am 20. Januar

Erster Bündnistag des Jahres 2004 - Beginn des Generalkongresses des Schönstatt-Instituts Diözesanpriester begleitet vom Gebet der Schönstattfamilie

18 de enero de 2004 en Schoenstatt, primer día 18 del año 2004

January 18, 2004, in Schoenstatt - first Covenant Day of the year

18. Januar 2004 in Schönstatt, erster Bündnistag des Jahres 2004

 
 

Miles de estrellas, llevadas personalmente por miles de visitantes y enviadas por correo electrónico por cientos de personas desde más de 30 países

Thousands of stars, brought personally by thousands of visitors, and sent via mail by hundreds, from over 30 countries

Tausende von Sternen, persönlich zur Krippe gerbacht und von Hunderten per E-Mail geschickt, aus über 30 Ländern

 
 

Sobre con el capital de gracias de la familia de La paz, Bolivia

Envelope with the capital of grace of the family of La Paz, Bolivia

Umschlag mit dem Gnadenkapital der Schönstattfamilie von La Paz, Bolivien

 
 

Se quemaron los papeles con los aportes al capital de gracias, junto con las estreallas

The slips of paper with the contributions to the capital of grace were burnt, together with the stars

Zusammen mit den Zetteln mit den Beiträgen zum Gnadenkapital wurden die Sterne verbrannt

 
 

Fuego de entraga, compromiso, misión ...

Fire of commitment, mission, gifts...

Feuer der Begeisterung, der Treue, der neuen Bereitschaft...

 

Te y galletitas

Tea and cookies at the end

Zum Schluss gab es noch Tee und Plätzchen

 
 

El Santaurio Original, 18 de enero de 2004

In the Original Shrine, January 18, 2004

Im Urheiligtum am 18. Januar 2004

Fotos: POS Fischer © 2004

 

También en Concepción del Uruguay se llenan las Tinajas del Santuario Matri Ecclesiae

Also in Concepción del Uruguay the jars are filled for the Matri Ecclesiae Shrine in Rome

Auch hier in Concepción del Uruguay werden die Krüge gefüllt für das Matri Ecclesiae-Heiligtum in Rom

Foto: Lopez © 2004

 
 

Desde el Santuario en Rosario: oración por el Congreso General de las Sacerdotes de Schoenstatt

From the Shrine in Rosario: prayer support for the General Congress of the Schoenstatt Diocesan Priests

Vom Heiligtum in Rosario aus: Gebetsbegleitung für den Generalkongress der Diözesanpriester

Foto: Lavini © 2003

 
 
 

Fotos: © 2004

 

SCHÖNSTATT, mkf. Jeder Bündnistag hat sein eigenes Gepräge; der 18. Januar ist der Bündnistag "dazwischen", wie Pater Dr. Lothar Penners bei der Bündnisfeier in Schönstatt sagte: zwischen Weihnachten und Epiphanie - in Schönstatt geprägt durch die Tausende von Sternen mit Namen, persönlich gebracht bei den Zehn Minuten an der Krippe oder über E-Mail aus über 30 Ländern geschickt - und dem 20. Januar, dem Jahrestag des Glaubenssprungs von Pater Kentenich im Jahr 1942, als er, der die Freiheit so liebte und schützte, seine Freiheit anbot für die innere Freiheit der Schönstattfamilie (mehr). Es ist der Tag zwischen den "Glaubensfunken" der Sterne, wie Pater Penners sagte, und dem großen Glaubenslicht, das in der Entscheidung von Pater Kentenich die Schönstattgeschichte an jenem 20. Januar 1942 geprägt hat.

Der erste Bündnistag des Jahres begann mit blauem Himmel und Sonne; da es Sonntag war und nach Tagen endlich wieder gutes Wetter, kamen viele Pilger den ganzen Tag über ins Urheiligtum. An jedem 18. sind dort Tausende von Menschen geistig gegenwärtig, die ihr Gnadenkapital schenken und ihr Liebesbündnis erneuern, verbunden mit dem Ort, an dem alles angefangen hat in Schönstatt - es ist ein Strom des Gebetes, der Gnade und Liebe, den man an diesem Tag im Urheiligtum spüren kann. An diesem 18. Januar konnte man ihn auch sehen und anfassen: im Altarraum lag ein großer brauner Umschlag aus La Paz, Bolivien, mit dem Gnadenkapital der Schönstattfamilie dort. Carina Montes aus der Schönstatt-Mütterbewegung hatte ihn nach Deutschland mitgebracht (mehr), mit dem ausdrücklichen Wunsch der Schönstattfamilie von La Paz, dass die Briefchen und Zettel daraus am 18. Januar in Schönstatt verbrannt werden sollten. "Gestern bin ich in Gedanken nach Vallendar 'geflogen', um dabei zu sein, wenn die Zettel mit den Beiträgen zum Gnadenkapital verbrannt würden," schreibt Lizzie Loetz, Verantwortliche der Mütterbewegung in La Paz. "Und noch eine Freude bringe ich dabei mit, ich habe gerade meine Nichte Lucía Alípaz und Lizzette Pinto aus der Mädchenjugend verabschiedet, die ihr Noviziat bei den Marienschwestern in Bellavista, Chile, beginnen. Die Gottesmutter ist 'vorbeigehuscht' in La Paz und hat uns mit diesen Berufungen beschenkt, die wir so dringend brauchen für Schönstatt in La Paz!"

Begleitung des Generalkongresses auf Berg Moriah

An diesem 18. Januar begann auf Berg Moriah, Schönstatt, der Generalkongress des Schönstatt-Instituts Diözesanpriester. Insgesamt 30 Priester aus acht Ländern sind dort zur Zeit (bis 24. Januar) versammelt; weitere Sitzungsperioden folgen im August/September und im kommenden Januar. Die Priester baten um Gebetsbegleitung für ihre Beratungen und Entscheidungen, und die Antwort ließ nicht auf sich warten: aus Gemeinschaften, Diözesen, Gliederungen kamen Gebetsversprechen, aber aber auch ganz individuell von Einzelnen: eine Missionarin aus Panama, ein Ehepaar aus Chile, eine Berufstätige aus Deutschland, eine Marienschwester aus Argentinien... "Ich habe das Anliegen in unser Hausheiligtum 'Mutter vom Guten Rat' gelegt," schreibt Sally LeRoy aus Arizona, USA: "Das passt doch." - "Ich bin im Priesterseminar der Diözese San Luis in Argentinien, und bete, dass der Herr Sie erleuchte und mit seinem Geist erfülle, damit sie erkennen, was der himmlische Vater für sie bereit hat. Rechnen Sie mit meinem Gebet und Gnadenkapital," schreibt Alan Sosa, Missionar der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter. (mehr)

Aus Rosario, Argentinien, vom "Heiligtum der Dreifaltigkeit, mit Maria Herz der Kirche" berichtet Maia Hary: "Wir sind gestern, am 18. Januar, wie an jedem 18. im Heiligtum von Rosario zusammen gekommen, um eine Stunde eucharistische Anbetung zu halten; danach hatten wir ein schlichtes familienhaftes Treffen.

Eines der Anliegen bei der Anbetung war der Kongress der Diözesanpiester; da diese Gemeinschaft Träger des Heiligtums hier ist, und viele Diözesanpriester der Gemeinschaft aus unserer Diözese kommen, besteht eine innere, herzliche Verbundenheit mit der Gemeinschaft, so dass die Anwesenden dieses Anliegen auch im persönlichen Gebet schon den ganzen Monat mitgetragen haben. Wegen der Nähe zum 20. Januar haben wir auch an Pater Kentenich gedacht und an das, was der zweite Meilenstein in der Geschichte Schönstatts bedeutet.

Es ist schon beeindruckend, wie die Gottesmutter an einem brütend heißen Hochsommertag wie diesem so viele Menschen, vor allem einfache Pilger, zusammenbringt, und wie sie sie aber auch beschenkt und ihnen die wunderbare Welt Schönstatt erschließt. Ganz zum Schluss wurden unter Singen und Lächeln die Zettel mit den Beiträgen zum Gnadenkapital verbrannt und die Asche wie immer im Schatten des Heiligtums vergraben."

Die Krüge füllen

Das Sonntagsevangelium des 18. Januar, von der Hochzeit zu Kana, brachte ein Symbol des Lebensvorgangs Liebesbündnis nahe: die Krüge füllen... An diesem ersten Bündnistag des Jahres galt das Gebet immer wieder besonders dem Segen der Gottesmutter vom Heiligtum aus für alles, was die Schönstattfamilie weltweit durch sie und Pater Kentenich der Welt schenken möchte - an erster Stelle sicher das Matri Ecclesiae-Heiligtum in Rom, das am 8. September eingeweiht wird. Es ist ja das Heiligtum, das von der ganzes internationalen Schönstattfamilie gebaut wird, das Heiligtum, das 1965 dem Vater und Gründer geschenkt wurde und das nun endlich gebaut werden kann; das Heiligtum, das Schönstatt mit ihm der Kirche schenken möchte.

Viele werden persönlich an diesem Tag dabei sein; aus Deutschland, Australien, Chile, Paraguay und Argentinien etwa sind schon Pilgergruppen gemeldet. Alle aber können dabei sein, wenn es gilt, die Krüge zu füllen mit der Liebe zu Maria und zur Kirche (mehr)

Es gilt, Gnadenkapital zu sammeln für "die größte apostolische Tat" und dafür alle zu begeistern; dafür zu begeistern, der Gottesmutter zu beweisen, dass sie geliebt wird!

"Sie können sich gar nicht vorstellen, wie gern ich am 8. September kommen würde, um einen großen Krug zu bringen mit all der Liebe, die ich zur Gottesmutter von Schönstatt habe," schreibt Mariela Gazza aus Concepción de Uruguay, Provinz Entre Ríos, Argentinien, die "Mama von Luca, der die Pilgernde Gottesmutter zu anderen Kindergartenkindern trägt", wie sie sich selbst gern bezeichnet. Durch Luca (5) kennt sie selbst auch Schönstatt seit April letzten Jahres. "Wie Pater Penners sagt, wir müssen ihr Bild immer neu vor uns sehen, und das passiert mir, ohne dass ich mich darum bemühe, ich verliebe mich jeden Tag neu und jeden Tag mehr in sie!! Kommen kann ich nicht nach Rom, aber seien Sie sicher, dass ich von hier aus einen riesigen Krug voller Gnadenkapital, randvoll gefüllt mit Liebe, nach Rom schicke!"

An diesem ersten Bündnistag gingen die Gedanken auch zu den Heiligtümern im Bau, die in diesem Jahr eingeweiht werden sollen: Garanhums, Brasil; Brig, Schweiz, Bangalore, Indien; vielleicht auch Nigeria und Miami, Florida ...; zu den Heiligtümern, die Goldenes Jubiläum feiern, allen voran das Exilheiligtum in Milwaukee; zu den Projekten, die die Schönstattbewegung in die Kirche einbringt oder mitträgt, zur Hundertjahrfeier von João Pozzobon, zum Besuch von Weltjugendtagskreuz und Ikone in Schönstatt im kommenden Oktober...

Glaubensfunken: Sterne voller Vertrauen

Wie an jedem 18. versammelte sich die Schönstattfamilie in der Anbetungskirche, in der noch die Krippe steht. Dort standen auch Körbe mit Tausenden von Sternen - und was hinter den Sternen und den Namen steht, das wissen nur die Gottesmutter und das Kind in der Krippe: Leid, Krankheit, Sorge um Arbeitsplatz und Gesundheit, zerbrochene und zerbrechende Familien... und dahinter Vertrauen, Glaube, Hoffnung...

Pater Penners nannte in seinen Worten zum 18. Januar die "Zehn Minuten an der Krippe" einen "Volltreffer der Neuevangelisierung". Es gelte, sich immer wieder neu bewusst zu machen, zeigte er dann, mit wem wir im Bündnis lebten. Es gelte, das Bild der Gottesmutter immer wieder neu aufleuchten zu lassen, denn sonst verblassten das Wort und der Vorgang des Liebesbündnisses. So zeige das Evangelium dieses Sonntags Maria bei der Hochzeit zu Kana als Helferin Christi, die dafür sorge, dass die Krüge gefüllt würden, deren Wasser er zu Wein verwandeln werde. Die "Diener der Krüge" - vielleicht waren es die soeben berufenen Jünger? - leisten ihre Mitarbeit. Auch wir seien gerufen, in unsere Krüge das Unsere hineinzutun. In jedem solchen Tun - wie die Sterne könnten wir auch dieses Tun als Glaubensfunken sehen - ist Gott; Gott ist in jeder Glaubenstat - sei es im kleinen Funken oder sei es in der großen Glaubenstat Pater Kentenichs am 18. Januar. Und in jeder solchen Glaubenstag zeige sich etwa von der Herrlichkeit Gottes.

Alle erneuerten das Liebesbündnis, verbunden mit allen, die es in den Heiligtümern und an den Bildstöcken in aller Welt tun. Dann ging es nach draußen, wo das Feuer entzündet wurde und Zettel und Sterne in Flammen zu einem einzigen großen Glaubensfunken wurden.

Zum 20. Januar einen Gruß an Pater Kentenich 

Am 19. Januar war Schönstatt unter einer dicken Schneedecke "verschwunden". Es sah endlich richtig weihnachtlich aus, besonders, weil überall noch Weihnachtsbäume stehen.

Die Gründerkapelle ist zum 20. Januar mit Rosen und Lilien geschmückt; und auf dem Teppich steht ein Kasten, der die Blätter kaum fassen kann - Briefe, die per Mail zum 20. Januar an Pater Kentenich geschrieben wurden - aus Argentinien, Panamá, Ecuador, Brasilien, Spanien, USA, Chile, Bolivien, Australien...

Heute Abend ist Festmesse in der Anbetungskirche mit den Teilnehmern des Kongresses und den Schönstattpatres der Sionsprovinz.

Gebetsversprechen zum Generalkongress der Schönstattpriester: dr.peterwolf@t-online.de
Fotos vom 18. Januar: http://www.pixum.de/viewalbum/?id=1135058
Weihnachten in Schönstatt: http://www.pixum.de/viewalbum/?id=1098983

 



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