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 published: 2004-01-20

Einfach außergewöhnlich, außergewöhnlich einfach!

Mission der spanischen Schönstatt-Studenten in Bierzo

La misión - una experiencia de unión espiritual y material

The mission - an experience of spiritual and material unity

Die Mission ist eine Gemeinschaftserfahrung von besonderer Tiefe

 
 

Ermita en le lugar del futuro Santuario de Schoenstatt en el norte de España

Wayside Shrine at the place of the future Schoenstatt Shrine in Northern Spain

Bildstock auf dem Gelände des zukünftigen Schönstatt-Heiligtums im Norden von Spanien

 
 

Juventud Femenina de Madrid en la ermita

Girls' Youth from Madrid at the wayside shrine

Mädchenjugend aus Madrid beim Bildstock

 
 

Misión en una residencia de mayores

Mission in a shelter for the old aged

Mission in einem Altenheim

 

Capital de gracias y pesebre - una unión orgánica

Capital of grace and manger - an organic unity

Gnadenkapital und Krippe - eine organische Einheit

Fotos: Gutiérrez Navarrete © 2004

 

 

 

SPANIEN, Pachu Gutiérrez Navarrete. Januar 2004: aus Madrid und Barcelona brechen fünfundsiebzig Jugendliche, begleitet von Pater Carlos Padilla und Schwester Ana Teresa auf. Im vierten aufeinanderfolgenden Jahr nutzen sie einen Teil ihrer Weihnachtsferien, um die Gottesmutter in die kleinen Dörfer im Norden Spaniens, in die Gegend des Bierzo (León) zu bringen.

Die studierende Schönstattjugend Spaniens lässt sich nicht lumpen und bringt in der siebten Mission ihre Freude, ihre Kraft und ihre Begeisterung zu den Menschen: all das, was sie von ihr, von der Gottesmutter, erhalten. Die Gegend des Bierzo im Norden Spaniens erwartet die Jugendlichen und bereitet mit ihrem Gnadenkapital den Bau eines Heiligtums vor. Das Gelände ist schon da, es steht dort ein Bildstock, der immer wieder einmal zum Treffpunkt der jugendlichen Missionare wird, wo sie beten und mit erneuerter Kraft zurückgehen in die Mission. Eine kleine Krippe stellen sie dort ab, und die Zettel mit ihren Beiträge zum Gnadenkapital sind deren Stroh.

Was ist eine Mission? Pater Carlos erklärte im Sommer in einem Interview mit einer großen spanischen Zeitschrift, dass es ein "Projekt der Evangelisierung in Spanien ist, koordiniert von der Diözese, um den Glauben zu erhalten und zu erneuern." Er erklärte, es gehe bei der Mission der Schönstattjugend darum, "eine lebendige Familie zu bilden, eine starke Gemeinschaft mit Menschen, die sich ganz mit Schönstatt und seiner apostolischen Sendung identifizieren, damit dadurch die Vorbedingung geschaffen wird für den Bau eines Heiligtums im Bierzo, in der Provinz León, um dort einen Glaubensort zu schaffen als Antwort auf das Suchen der Jugendlichen."

"Um die Jugend der ganzen Welt anzustecken", gibt Pachu ein Zeugnis davon, wie es ist, Gott von Tür zu Tür zu tragen:

Gott in jedes Haus bringen

Es sind harte Tage, kaum Zeit zum Schlafen, man gibt alles für alles, weil es sich lohnt. Es gibt Tage, an denen du tot umfällst vor Müdigkeit, wo du dich fragst, ob dein Hiersein, deine Zeit und Kraft, die du einsetzt, etwas bringt; aber du denkst, dass du säen musst, dass du Werkzeug sein musst, dass Maria dich braucht, und dann stehst du wieder auf, lässt dich nicht fallen, denn sie will dich hier und nicht bequem zu Hause.

Wir sind ihr Werkzeuge und darum mochten wir zu den Leuten gehen, sie kennen lernen, ein paar Tage mit ihnen leben, und Gott in jedes Haus bringen.

Diese Mission im Januar war anders als die vorheringe, wir sind von Haus zu Haus gegangen wie jedes Jahr, aber diesmal waren wir mehr als sonst und damit konnten wir materiell wie spirituell viel mehr geben.

Wir haben alle Häuser besucht, Tür um Tür, und die Pilgernde Gottesmutter gebracht und zu dritt Wege geöffnet: ja, zu dritt, denn wir sind nicht nur die beiden Missionare, du und dein Partner, sondern drei, du, dein Missions-Partner und die Gottesmutter!

Mit Maria entzünden wir die Welt!

Morgens haben wir Haus-zu-Haus-Mission gemacht, Straße um Straße. Am Nachmittag haben wir Programm angeboten für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Auch sind wir in Krankenhäuser und Altenheime gegangen, denn zu denen, die nicht zu uns kommen konnten, gingen wir hin! Die Programme sind eine Art Katechese und sollen den Pfarrer unterstützen bei seiner Aufgabe, Gott zu den Menschen zu bringen. Ein Teil der Zeit dient auch der Schulung und der Gemeinschaftserlebnis der Gruppe.

Nach diesen Tagen der Gemeinschaft, des Einsatzes für die Gottesmutter, war es regelrecht seltsam, wieder zu Hause zu sein. Aber Freude ist da, denn wieder einmal hat die Gottesmutter uns als Werkzeuge benutzt!

Es sind Tage, in denen man die Einheit im Liebesbündnis, in der Jugend, tief spürt, um, wie Pater Kentenich sagt, "einfach außergewöhnlich und außergewöhnlich einfach" zu sein!

Mit Maria entzünden wir die Welt!

Mehr: www.juventudmadrid.tk

In Spanien bestehen zur Zeit drei Heiligtümer, eines in Pozuelo de Alarcón bei Madrid, eines in der Stadt Madrid und eines in Katalanien in Valldoreix bei Barcelona.

 


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