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 published: 2003-12-19

"Mutter, ich grüße dich, grüße du auch mich!"

13. Dezember 2003: Einweihung des Heiligtums in Lima, Peru, mit Kardinal Juan Luis Cipriani und gut 1500 Teilnehmer

El Santuario más joven del mundo: bendecido el 13 de diciembre de 2003 en La Molina, Lima, Perú

The youngest Shrine of the world, dedicated on December 13, 2003, in La Molina, Peru

Das jüngste Heiligtum der Welt, am 13. Dezember 2003 in La Molina, Lima, Peru, eingeweiht

 
 

Procesión de entrada, encabezada por las diferentes banderas

Entrance processon with different flags being carried ahead

Einzug mit Fahnen

 
 

Concelebrantes

Concelebrants

Konzelebranten

 

El Cardenal Juan Luis Cipriani, Arzobispo de Lima, presidió la celebración

Cardinal Juan Luis Cipriani, archbishop of Lima, presided the celebration

Kardinal Juan Luis Cipriani, Erzbischof von Lima, stand der Feier vor

 

Charla del Cardenal

Sermon of the Cardinal

Ansprache des Kardinals

 
 

Entrega de las llaves

The keys are given to the Cardinal

Übergabe der Schlüssel

 

Llegada de la  imagen de la MTA

Arrival of the MTA picture

Das MTA-Bild wird zum Heiligtum getragen

 
 

La Mater en un trono de rosas

The MTA in a sea of roses

Die MTA auf einem Thron aus Rosen

 
 

El Cardenal con la imagen de la MTA

The Cardinal with the MTA picture

Der Kardinal mit dem MTA-Bild

 
 

La MTA en el Santuario

The picture is in the Shrine!

Das Bild ist im Heiligtum angekommen!

 
 

Durante la Misa

During the Mass

Während der Messe

 
 

Ahora Lima tiene su Santuario

Now Lima has a Shrine

Jetzt hat Lima ein Heiligtum

Fotos: Huapaya, Jaime Carillo, Patty Vilcheres © 2003

 

 

 

PERU, Manuel Huapaya. " Mutter, ich grüße dich, grüße du auch mich ". Das sind Worte Pater Kentenichs, formuliert im Konzentrationslager Dachau, griff Kardinal Juan Luis Cipriani von Lima auf bei seiner Predigt zur Einweihung des ersten Schönstatt-Heiligtums in Lima, der Hauptstadt von Peru.

Es war gegen 17.30 Uhr nachmittags und die Sonnenstrahlen verließen nur zögernd den Ort im Schatten der Kordillere, als einer der seit Jahren am meisten ersehnten Augenblicke begann. Für viele der Anwesenden war die Sehnsucht nach einem Heiligtum in Lima wach gewesen, seit Schönstatt vor zwanzig Jahren nach Peru gekommen war.

Kurz vor Beginn der Feier sah man sie herbeiströmen - Pilger aus Chile, Ecuador, Portugal, Paraguay und Deutschland wie aus zahlreichen Orten des Landes. Und da waren auch die alten Kameraden der ersten Stunden, der frühen Gründungszeit, die aus verschiedenen Gründen nicht mehr zur Bewegung gehören - jetzt waren sie gekommen, um ihre Königin dort zu grüßen, wo sie nun immer bleiben wird...

Übergabe der Schlüssel des Heiligtums 

Die Feier begann mit dem feierlichen Einzug, angeführt von den Fahnen verschiedener Städte, des Vatikans und einiger Gliederungen, die in Lima bestehen. Nach einer kurzen Einstimmung und Begrüßungsworten durch die Diözesanleiter übergaben die leitenden Architekten Ruperto Escobar und Franz Scamarone die Schlüssel des Heiligtums an den Kardinal als Zeichen des Dienstes, den Schönstatt im Sinne des Gründers der Kirche leisten will.

Das Heiligtum, lebendiges Zeichen der Gegenwart Gottes

Während seiner Ansprache betonte der Kardinal das Lebensbeispiel Pater Kentenichs und regte die Gemeinde an, nach seinem Beispiel und dem Vorbild der Gottesmutter zu leben und so das Heiligtum in ein lebendiges Zeichen der Gegenwart Gottes zu verwandeln.

Nach der Besprengung der Wände mit Weihwasser und der Übertragung des Allerheiligsten in den Tabernakel kam der von allen Anwesenden so ersehnte große Augenblick: die Gottesmutter nahm im Zeichen des rosengeschmückten Bildes Besitz von ihrem neuen Heiligtum.

Einige weißgekleidete Mädchen mit Körben voller Rosenblätter säumten den Weg des Bildes und streuten Rosen... Dann gingen alle Lichter aus, und ein einziger großer Scheinwerfer erleuchtete direkt das Bild, das in Prozession langsam zum Heiligtum getragen wurde. Die Mädchen warfen mit vollen Händen Rosenblätter beim Vorüberzug des Bildes, während die Verantwortlichen der Gliederungen als treue Wächter des Schönstattlebens das Bild begleiteten. An der Tür des Heiligtums erwartete Kardinal Cipriani dessen Ankunft. "Herr, binde mich an dein Heiligtum..." sangen die Anwesenden und grüßten die Mutter und Königin auf ihrem Weg...

Ein Bild der Gottesmutter von Schönstatt für den Kardinal

Minuten später war das Bild im Heiligtum angebracht, und Pater José Luis Correa machte dem Kardinal ein unerwartetes Geschenk: das Bild der Gottesmutter. Der Kardinal schaute es an, erhob es hoch in die Luft als Zeichen des Dankes und küsste es dann in tiefer Verehrung der Gottesmutter Maria.

Als Messe und Weihefeier beendet waren, strahlten die Gesichter der gut 1500 Anwesenden vor Freude. Viele hatten Tränen in den Augen und waren so bewegt, dass sie nur leise Gott für das große Geschenk dieses Tages danken konnten. Aber dann gab es kein Halten mehr, Umarmungen und Begrüßungen wollten kein Ende nehmen: endlich, nach so langer Zeit des Wartens, war der große Traum Wirklichkeit geworden! Lima hat ein Heiligtum! Jetzt beginnt eine neue Etappe in der Geschichte der Schönstattbewegung von Lima.

Dank sei gesagt...

Ein eigener Dank galt an diesem Tag denen, die die Hauptlast der Arbeit getragen haben: den Diözesanleitern von La Molina, Soledad Alarcón und Cristian Aguilera (Familienbewegung), Jaime Carrillo (Leiter des Organisationsteams), der Schönstatt-Jugend von Callao für alle tatkräftige Mithilfe.

Mit der Einweihung des Heiligtums in La Molina, Lima, gibt es nun bereits zwei Schönstatt-Heiligtümer in Peru.

 


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Last Update: 19.12.2003 Mail: Editor /Webmaster
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