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 published: 2003-12-19

Unser Leben fürs Heiligtum – das Heiligtum für die Kirche

Im nächsten Jahr feiert die Schönstattfamilie in den USA das goldene Jubiläum des Exil-Heiligtums. Heiligtum und dessen Sendung für die Kirche im Mittelpunkt der Jahresarbeit 2004

 

Mons. Morlino , Obispo de Madison, durante su visita al Centro de Schoenstatt

Bishop Morlino of Madison during his visit to the Schoenstatt Center

Bischof Morlino von Madison bei seinem Besuch im Schönstatt-Zentrum

 

Mons. Dolan, Arzobispo de Milwaukee, en Milwaukee, con una galletita en forma del Santuario

Archbishop Dolan of Milwaukee proudly presenting a Shrine Cookie

Erzbischof Dolan von Milwaukee zeigt stolz ein Heiligtums-Plätzchen

 
 

Mons. Morlino en el Santuario de Madison

Bishop Morlino in the Founder Shrine, Madison

Bischof Morlino im Gründerheiligtum, Madison

 
 

El Santuario de Madison

The Schoenstatt Shrine in Madison

Das Heiligtum in Madison

 
 

Mons. Morlino: cierre del Año del Rosario en el Santuario de Madison

Bishop Morlino closed the Year of th eRosary in the Madison Shrine

Bischof Morlino schloss das Rosenkranzjahr im Heiligtum in Madison

 

El equipo del Movimiento de Schoenstatt en Milwaukee

The committee of the Schoenstatt Movement in Milwaukee

Das Führungsteam der Schönstattbewegung in Milwaukee

 
 

Presentación de Schoenstatt

Schoenstatt presentation for Archbishop Dolan

Schönstatt-Darstellung für Erzbischof Dolan

Photos: Schoenstatt Family Magazine © 2003

 

 

 

USA, Paul & Cindy Miller/Sr. M. Victoria Heiderscheid/mkf. Das Dachmotto, das die Schönstattfamilie der USA im kommenden Jahr leitet wird (unter diesem Dachmotto formuliert die Schönstattfamilie der einzelnen Zentren - Madison, Milwaukee, Mittlerer Western, Ostküste, Florida, Texas, Oregon ... - ihre spezifische Jahreslosung) ist geprägt vom fünfzigjährigen Einweihungsjubiläum des Exil-Heiligtum. Es lautet: "Unser Leben fürs Heiligtum – das Heiligtum für die Kirche!"

Bei Begegnungen zwischen den Schönstattfamilien der Diözesen Milwaukee und Madison und ihren neuen Bischöfen Robert C. Morlino / Madison und Erzbischof Timothy Dolan / Milwaukee konnten die Schönstätter ihren Bischöfen einen tieferen Einblick in ihre Sendung für die Kirche geben.

Beide Bischöfe schätzen die Heiligtümer ihrer Diözesen als Orte, an denen das Rosenkranzjahr besonders treu begangen wurde. Erzbischof Timothy Dolan weihte im Oktober in der Pfarrkirche St. Vincent Pallotti (früher Heilig Kreuz) in Milwaukee P. Mark Niehaus zum Priester und wird am 10. Januar 2004 die Aufnahme von fünf Novizinnen in das Säkularinstitut der Schönstätter Marienschwestern vollziehen.

Die erfahrene Liebe der Kirche weckt Liebe zur Kirche – das ist im Rückblick der Kern der Erfahrungen während der Bischofsbesuche in Madison und Milwaukee.

 

Die Krönung eines "goldenen" Jahres

Der neu ernannte fünfte Bischof der Diözese Madison beendete am 18. Oktober 2003 im Schönstattheiligtum von Madison das Rosenkranzjahr. Dies war der erste offizielle Besuch des neuen Bischofs im Heiligtum. Für die Schönstattfamilie war es der Abschluss und die Krönung des goldenen Einweihungsjubiläum des Gründerheiligtums, des ersten Heiligtums auf amerikanischen Boden. Wer konnte ahnen, dass das goldene Jubiläum der Einweihung am 20. Juni 1953 mit einem vom Heiligen Vater ausgerufenen Rosenkranzjahr zusammen fallen würde? Oder wer konnte ahnen, dass ein Jahr später Joao Pozzobon die weltweite Kampagne der Pilgernden Gottesmutter in Brasilien gründen würde, deren amerikanische Zentrale im Schatten dieses neu eingeweihten Heilgtums liegen würde?

In seiner Begrüßungsrede sagte Bischof Morlino zur Schönstattfamilie und den im Heiligtum versammelten Gläubigen, dass es ein Privileg für ihn sei, beim Gründerheiligtum sein zu dürfen. Er sprach der Rosenkranzkampagne seine Anerkennung aus und charakterisierte seinen Besuch als drittes großes Ereignis eines Triduums, das für ihn und seine Diözese das Rosenkranzjahr zum Abschluss bringt. Das erste Ereignis war sein Besuch im Zisterzienser-Kloster Prairie du Sac und das zweite sein Besuch in der Gemeinde St. Paul auf dem Universitätsgeländer der Universität von Wisconsin in Madison.

Vertreter der Schönstattmädchenjugend und junger Frauen und Familien aus der Schönstattbewegung von Madison brachten 25 Rosen zum MTA Bild zum Dank für den Heiligen Vater und 25 Rosen zum Dank für sein fünfundzwanzigjähriges Pontifikat. Danach betete Bischof Morlino den freudenreichen Rosenkranz vor. Eingeleitet wurden die Geheimnisse jeweils durch eine Meditation, die dem apostolischen Schreiben des Papstes über den Rosenkranz entnommen war. Nach dem Rosenkranz schenkte eine der in Madison stationierten Schönstätter Marienschwestern dem Bischof ein MTA Bild. Der Bischof drückte seinen Dank aus und bat ums Gebet, damit er Boden gewinnt in der Diözese. Und dann mischte der Bischof sich unter die Menschen, die im Bewegungshaus Erfrischungen zu sich nahmen und sich in Gespräche vertieften.

Die Schönstattfamilie in Milwaukee stellt sich ihrem neuen Erzbischof Timothy M. Dolan vor

Einen Monat früher, am 25. September 2003 hatte der Diözesanrat der Schönstattfamilie von Milwaukee die Ehre einer Begegnung mit Erzbischof Timothy M. Dolan im Cousins Center in Milwaukee, Wisconsin. Alle saßen um den Konferenztisch, als der Bischof plötzlich an einer anliegenden Tür klopfte und mit einem Arm ein Bild von der Pilgernden Gottesmutter durch den Türrahmen hielt. Und nachdem er den Raum betreten hatte, sagte er: "Meine Partnerin!"

Mit Hilfe eines Schaubildes erklärte Pater Langsch dem Erzbischof die verschiedenen Gliederungen der Schönstattbewegungen. Er benutzte dazu die Struktur eines Rades, die seine gesamte Darstellung der durchzog. Ebenso konnte er dem Erzbischof etwas aus der Geschichte Schönstatts vermitteln. Der Erzbischof stellte einige gründliche Fragen zur Stellung Schönstatts im Kirchenrecht und den Beziehungen zur Kirche, wie sie für ähnliche Bewegungen etabliert sind.

Jedes Mitglied des Diösesanrates hatte dann die Möglichkeit, einen kurzen Überblick über seine Gliederung zu geben. Nach jedem Statement bekam der Erzbischof eine Rose überreicht, die man in eine bereitgestellte Vase stellte. So hatte der Bischof am Ende einen herrlichen Blumenstrauß als Geschenk erhalten.

Therese Yank, die Diözesanträgerin der Mädchenjugend hatte eine Schaukarte erstellt, auf der die Schönstattbewegung graphisch als Baumstruktur dargestellt war. Auf dem Bild sah man das erzbischöfliche Wappen und ein Bild von Pater Kentenich sowie den "spirituellen Blumenstrauß", den ihm die Bewegung von Madison zum Geschenk gemacht hatte.

Der Erzbischof erhielt auch ein Bild vom Internationalen Heiligtum des Vaterreiches beim International Schoenstatt Center in Waukesha und eine Dose mit Heiligtumskeksen.

Erzbischof Dolan sagte, das Charisma der Schönstattbewegung sei die Herzenswärme ihrer Mitglieder. Es sei nichts elitäres oder exklusives an der Schönstattbewegung und das mache seine Wertschätzung aus. Es würde oft behauptet, Bewegungen wie Schönstatt würden das Leben in der Pfarrgemeinde schmälern. Seine Erfahrung sei eine andere: Die Zugehörigkeit zu Schönstatt oder anderen geistlichen Gemeinschaften schmälere nicht das Leben einer Pfarrgemeinde, sondern es bereichere diese vielmehr und unterstütze die Seelsorger einer Pfarrei enorm.

Erzbischof Dolan ist ein großer Förderer der Marienverehrung. (Was können wir tun, um den Rosenkranz weiter zu verbreiten?) Er sagte, ein wichtiges Thema für uns sei die Menschwerdung Gottes. Gottes Frage an Maria war: "Willst du meinen Sohn erlauben durch dich die menschliche Natur anzunehmen?" Das sei auch Gottes Frage an uns: Wollt ihr meinem Sohn erlauben die menschliche Natur anzunehmen durch euer Leben im Innern der Kirche? Diese Frage gehe durch die ganze Familie und Gemeinschaft.

Als der Erzbischof fragte, wie er der Schönstattbewegung helfen könne, bat Pater Langsch ihn, darauf hinzuweisen, dass wir ein Teil des kirchlichen Lebens sind. Als Pater Langsch im Gegenzug fragte, was Schönstatt für ihn und die Erzdiözese tun könne, sagte er: Macht weiter mit dem, was ihr tut, nehmt am Leben der Diözese teil und macht den Mund auf!

Übersetzung: Jennifer Kempen, Kevelaer, Deutschland



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