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 published: 2003-12-16

Etwas Neues hat begonnen ...

Eine Woche nach der Grundsteinlegung des Matri Ecclesiae-Heiligtums in Rom geht der Blick zur Einweihung...

Algo nuevo comenzó... el 8 de diciembre en Belmonte, Roma.

Something new began... on december 8 at Belmonte, Rome

Etwas Neues hat begonnen… am 8. Dezember in Belmonte, Rom.

Foto: Avarena © 2003

 
 

El lugar del nuevo Santuario - ya santo por la presencia de la Mater

The place of the new Shrine - already holy through the presence of the Blessed Mother

Der Platz des neuen Heiligtums - schon heilig durch die Gegenwart der Gottesmutter

 
 

Celebración

Celebration

Feier der Grundsteinlegung

Foto: Ciola © 2003

 
 

Presencia de la Mater - presencia de los misioneros y peregrinos con su capital de gracias

Presence of the MTA - presence of the missionaries of the Campaign and the pilgrims, with their capital of grace

Die Gottesmutter ist da - und macht die Missionare der Kampagne und die Pilger mit ihrem Gnadenkapital present

Foto: Macro © 2003

 

La Presidencia Internacional de la Obra de Schoenstatt

The General Presidium of the International Schoenstatt Work

Das Generalpräsidium des Schönstattwerkes

 
 

Domingo, 7 de diciembre: Misa en la iglesia de Bonus Pastor

Sunday, December 7: Mass in the church of Bonus Pastor

Sonntag, 7. Dezember: Messe in der Kirche von Bonus Pastor

 

Homilía: Mons. Peter Wolf

Sermon: Mons. Peter Wolf

Predigt: Mons. Dr. Peter Wolf

 

Misa en Bonus Pastor - con todos los schoenstattianos presentes

Mass at Bonus Pastor, with all schoenstatt pilgrims present

Messe in Bonus Pastor mit allen bereits anwesenden Schönstatt-Pilgernde Gottesmutter

 
 

Angelus en San Pedro

Ángelus at St. Peter's

Beim Angelusgebet auf dem Petersplatz

 

Encuento con los Focolares

Encounter with the Focolare Movement

Begegnung mit der Fokolar-Bewegung

 
 

Encuento con los Focolares

Encounter with the Focolare Movement

Begegnung mit der Fokolar-Bewegung

 
 

Cena festiva, 8 de diciembre

Festive dinner, December 8

Festliches Abendessen am 8. Dezember

Fotos. Avarena  © 2003

 

 

 

INTERNACIONAL, Pfr. Oskar Bühler/mkf. Am 9. Dezember hat das Generalpräsidium des Internationalen Schönstattwerks einen programmatischen Brief an die Schönstattfamilie geschrieben, in dem es alle einlädt, die Krüge zu füllen: "So soll sich das Geheimnis der Fruchtbarkeit des Urheiligtums wiederholen, wie es inzwischen weltweit an vielen anderen Heiligtümern sichtbar geworden ist." Hört man die Berichte der Teilnehmer und lässt dazu die vielen Grüße aus sich wirken, die aus aller Welt nach Rom gesandt wurden, dann spürt man, dass die Schönstattfamilie bereit ist, dieses neue Heiligtum gemeinsam mit Gnadenkapital zu füllen.

"Gestern war ganz sicher ein besonderer Gnadentag, ich glaube, wir alle sind mit einem eigenen Geschenk der Gottesmutter heim gekommen, und obwohl es so eisig kalt war, haben unsere Herzen doch Feuer gefangen! Und jetzt haben wir die Aufgabe, das alles an jede Gemeinschaft unserer Bewegung weiterzugeben, jeder von uns da, wo er dazu gehört, und auch an Freude und Verwandte...", schreibt Rosita Ciola aus Argentinien, die heute in Trient, Italien wohnt. "Es hat etwas Neues begonnen," meint Pater Marcelo Aravena. "Und für die Einweihung müssen wir schauen, dass die Jugend in großer Zahl da ist, denn sie sehen ja einmal, was das Neue ist, das an diesem 8. Dezember angefangen hat."

Die Krüge füllen

Während die etwa 350 Teilnehmer in Rom das Aushalten in schneidendem Wind und eisiger Kälte schenkten, versammelten sich im Heiligtum in Belgrano, Buenos Aires, einige Taxifahrer um die Feier in Rom mit dem Rosenkranzgebet zu begleiten: "Vom Heiligtum 'Tabor Mariens, Herz der Stadt' aus, in dem die Taxi-Mission der Pilgernden Gottesmutter entstanden ist, möchten die Taxifahrer der Gottesmutter von Schönstatt heute mit allen verbunden sein, die bei der Feier der Grundsteinlegung des Heiligtums in Belmonte, Rom, 'Matri Ecclesiae', anwesend sind; während die Gottesmutter dort ihr Herz in den Grundstein legt, beten wir den Rosenkranz, dass die Gnade Gottes immer mit allen sei, die dort hinkommen, wie mit uns Taxifahrern. Möge die Gottesmutter Sie alle segnen," schreibt Cliver Beltramo.

"So möchten wir die weltweite Schönstattfamilie einladen, in einem heiligen Wetteifer der Liebe die Geheimnisse des Rosenkranzes zu betrachten und für das Romheiligtum zu schenken. Bei der Einweihung werden wir die Zeichen der gebeteten Rosenkränze aus vielen Ländern in großen Krügen zum Heiligtum bringen und dort sammeln", heißt es im Brief des Generalpräsidiums.

Die Taxifahrer von Buenos Aires haben ihren ersten Rosenkranz schon hineingelegt in diese Krüge.

Eine Familiengruppe, die am selben Tag im Heiligtum von Bellavista, Chile, ihr Liebesbündnis schloss, schreibt: "Das Liebesbündnis, das wir heute im Heiligtum von Bellavista schließen, verbindet uns mit allen, die zu dieser großen Schönstattfamilie gehören und besonders mit einem Ereignis wie diesem. Wir versprechen viele Beiträge zum Gnadenkapital, die sicher Lebensquelle des neuen Heiligtums in Belmonte werden."

"Wir haben das Gefühl, live dabei gewesen zu sein gestern," schreiben Sergio und Sole Sepúlveda aus Temuco, Chile, die im Oktober bei der Delegiertentagung in Bellavista die Grundsteinurkunde unterschrieben haben.

Dass sich der Grundstein fülle mit Zeichen des Einsatzes...

"Mich hat ein kleines Erlebnis sehr bewegt", sagt Monsignore Dr. Peter Wolf. "Als ich die Hülse mit der Grundsteinurkunde in die große Öffnung des Gundsteins legte, waren da so viele Zeichen der Verbundenheit und Symbole des Einsatzes drin, doch er war dennoch nur halb voll. Da kamen die italienischen Schönstätter und leerten ihren Krug mit allen Zetteln, die darin waren, in den Grundstein, und er war voll... Es war ein ganz bewegender Augenblick in seiner Schlichtheit und Einfachheit."

... und das Heiligtum mit Pilgern und ihrem Gnadenkapital

"An diesem jetzt schon durch die Gegenwart der Gottesmutter heiligen Ort habe ich als Missionarin der Pilgernden Gottesmutter meinen schlichten Beitrag zum Gnadenkapital geschenkt, in Vertretung aller Missionare, die auch gern dabei gewesen wären, und im Namen der Kampagne, die hier nicht fehlen dürfte," sagt Rosita Ciola. "Deshalb war die Auxiliar, die große Pilgermutter, dabei und stand von ihrem Ehrenplatz aus der schönen Feier vor. Mir hat vor allem der Hammerschlag gefallen; ich kannte das nicht und habe nachher erst erfahren, dass das ein deutscher Brauch ist. Es waren so wichtige Vertreter der Kirche, der Schönstattfamilie, und der Baufirmen dabei. 'Die Pilger und Missionare fehlen!', dachte ich mir, und so habe ich ganz still für mich geistig einen Hammerschlag gemacht und der MTA die Wünsche und Anliegen ihrer 'volkstümlichen' Verehrer gesagt, die sicher mit ihrer missionarischen Arbeit, ihrem Gebet, ihrem Gnadenkapital und ihren schlichten Beiträgen auch dazu beitragen werden, dieses neue Haus der Gottesmutter zu bauen. So habe ich sie konkret gebeten, dass auch dieser Ort ein wirklicher Wallfahrtsort wird, wo viele Menschen die Gottesmutter besuchen und ihr Gnadenkapital füllen, damit dieser Ort eine 'Gnadenbank' wird, von wo reiche Gnadenströme fließen ..."

Aus Malaga, Spanien, schreibt Sara Faggiotto, Missionarin der Kampagne: "An diesem besonderen Tag für euch und uns alle und für alle, die die Gottesmutter lieben, möchten wir euch mit unserem Herzen und unserem Gebet begleiten."

Wo auch Herzen glühen für das Matri Ecclesiae-Heiligtum

Es ist ein Werk der ganzen Schönstattfamilie, heißt es im Brief des Generalpräsidiums. Und es ist schon jetzt das Heiligtum vieler, es gibt schon jetzt viele Orte, an denen die Herzen glühen für dieses Heiligtum: "Aus einer der höchstgelegenen Städte der Welt, La Paz, Bolivien, und von unserem Heiligtum Achumani, wo die Herzen der Schönstätter mit der Grundsteinlegung des Matri Ecclesiae-Heiligtums mitzittern, senden wir unsere herzlichen Grüße und alle Kraft der Anden, wo Maria sich auch niedergelassen hat. Wir schenken unsere Gebete als Beitrag zum Gnadenkapital, damit dieses Heiligtum schnell gebaut werden kann und Symbol der Beziehungen zur Kirche wird, so wie unser Gründer sich das gewünscht hat," schreibt Lizzie Loetz de Alipaz im Namen der Schönstattfamilie von La Paz.

Aus Ibadan, Nigeria, kam dieser Gruß: "Lieber Herr Pfr. Bühler, Liebe Schönstattfamilie,

zur Gründsteinlegung des Heiligtums am internationalen Zentrum in Rom verbinden wir uns geistig mit Ihnen allen und erbitten Gottes und der Gottesmutter reichsten Segen. Wir fühlen uns Ihnen auch deshalb besonders verbunden, weil wir ebenfalls dabei sind, ein Heiligtum der Gottesmutter zusammen mit dem Ausbildungshaus für unsere Studenten zu bauen. So wächst das Netz der Gnadenorte von Land zu Land und Kontinent zu Kontinent.

Im Liebesbündnis verbunden, P. Alfred Kistler, P. Klaus Desch und alle Studenten".

Im Namen der Schönstattfamilie von Guayaquil, Ecuador, schrieb Beatriz Arosemena: "Wir möchten ein Symbol unseres Heiligtums schicken für die Möglichkeit, dass alle Heiligtü,er der Welt im Romheiligtum vertreten sind, wie es Pfarrer Bühler hier in Südamerika angekündigt hat. Jetzt müssten wir wissen, ob es da irgendwelche Maße gibt, die es zu beachten gilt. Uns gefällt auch sehr gut die Einladung, den Rosenkranz zu beten und zu betrachten, wo jetzt ja auch das Gedenkjahr von João Pozzobon beginnt."

Außer diesen und den schon früher aufgeführten Grüßen kamen noch viel mehr, unter anderem aus Paso Mayor, Bahía Blanca; Goya, Corrientes; Corrientes; Bragado; Tucumán, Paraná, Entre Ríos in Argentinien; aus Chillán, Bellavista, Valdivia, Chile; aus Cambrai, Frankreich; aus Stuttgart, Memhölz, Liebfrauenhöhe, Deutschland; aus Quarten, Schweiz; aus Costa Rica und aus Celaya, Mexiko.

Es schrieben Marienschwestern, Priester des Instituts der Diözesanpriester, Berufstätige Frauen, Ehepaare aller Gemeinschaften des Familienwerks, Mütter und Missionare der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter.

Eindrücke der Rompilger

Sie sind zurück, begeistert und beeindruckt: diejenigen, die die Schönstattfamilie unmittelbar beim Geschehen des 8. Dezember in Rom vertreten haben. An diesem 8. Dezember und in seinem Umkreis in stetig wachsender Zahl in Rom gewesen zu sein, mit der italienischen Schönstattfamilie und Vertretern aus Argentinien, Chile, Spanien, Österreich... - das prägt die Erfahrung der Rompilger.

Die Begegnung mit dem hl. Vinzenz Pallotti am Samstagvormittag war für die Rom-Pilger ein Erlebnis, das mitgeholfen hat, unsere Sendung von Schönstatt aus tiefer zu verstehen. Pfarrer Georg Egle hat Gemeinsamkeiten aufgezeigt zwischen Pallotti und Pater Kentenich: Der Verzicht auf Gelübde als Gemeinschaftsbindung erfordert ein stärkeres Ernstnehmen dessen, was in der Natur des Menschen grundgelegt ist, und ein stärkeres Einbeziehen der Grundkraft der Liebe in des konkrete Leben. Das Apostolat ist universell gesehen, es erstreckt sich auf alle Lebensbereiche. Und es ist notwendig, dass alle apostolischen Kräfte in der Kirche zusammen wirken um einer besseren Fruchtbarkeit willen.

Don Silvano von der Fokolare-Bewegung hat den Pilgern aus der Schönstattfamilie in ihrem Quartier Casa Tra Noi einen Besuch abgestattet und ihnen durch Wort und Bild seine Bewegung vorgestellt. Es war am Jubiläumstag dieser Bewegung, die 60 Jahre besteht. Demnächst finden solche Begegnungen dann "zu Hause" statt und nicht in Tra Noi ...

Der Sonntagsgottesdienst in der Kirche des Hauses "Bonus Pastor" vereinte alle schon anwesenden Schönstätter zu einer beeindruckenden Feier. Die zwölf Priester, die in den Tagen unter der Leitung von Msgr. Dr. Peter Wolf Pilgerexerzitien gemacht hatten, berichteten von ihren geistlichen Erfahrungen und ließen die Pilgerfamilie auf diese Weise an ihren Erfahrungen teilnehmen.

Der Besuch im Haus Via Giovanni Eudes 25 hat alle Teilnehmer, deren Zahl inzwischen erheblich größer geworden war, tief beeindruckt; in diesem Haus – damals Generalat der Mainzer Vorsehungsschwestern – hat Pater Kentenich Ende 1965 und anfangs 1966 mit den Spitzen verschiedener Schönstattgemeinschaften gewohnt. Hier feierte er seinen 80. Geburtstag, an dem er das Geschenk des internationalen Romheiligtums "sofort und gerne" angenommen hat. Der 8. Dezember 1965 war ein Höhepunkt des Aufenthalts unseres Gründers in diesem Haus. An diesem Tag wurde durch die Segnung eines Bildstockes auf dem Grundstück Belmonte in symbolischer Weise der Grundstein für das dem Gründer versprochene Romheiligtum gelegt. Im Hinblick darauf hielt Pater Kentenich in diesem Haus den programmatischen Vortrag, der von den Zuhörern wie eine Gründungsurkunde aufgefasst und – wie Pfarrer Bühler berichtete – vom Gründer auch in dieser Weise verstanden wurde. Pfarrer Oskar Bühler berichtete an Ort und Stelle, wie er hier als junger Priester dem Gründer zum ersten Mal begegnete, wie er ihn an diesem Tag einerseits als ein Abbild des Guten Hirten und andererseits als einen weitblickenden Propheten erfahren hat. Tonbandausschnitte aus diesem Vortrag – eingeführt und erläutert von Generalrektor Msgr. Dr. Peter Wolf - vermittelten nicht nur inhaltliche Informationen, sondern auch lebendige Verbindung mit dem Gründer.

Das festliche Abendessen in der Casa Tra Noi mit allen, die an der Grundsteinlegung teilgenommen haben, bringt italienische und deutsche Schönstattfamilie zusammen. Die römische Schönstattfamilie hat allen Gästen aus anderen Ländern einen kleinen Krug zum Geschenk gemacht.

Am Dienstag herrscht eine sehr frohe Aufbruchstimmung. "Auf Wiedersehen bei der Einweihung" hört man allenthalben.

Auf dem Weg zum 8. September

Dieses Wiedersehen ist, wenn alles wie geplant geht, am 8. September 2004. Und da werden sicher mehr dabei sein. Aus Paraguay und Argentinien sind bereits Gruppen gemeldet, die Schönstattbewegung Münster will ein Flugzeug chartern.

Einiges vom gemeinsamen Programm um den 8. September steht schon fest: Festmesse am 7. September in Santa Maria Maggiore, abends Vigil. Am Mittwoch, 8. September, Teilnahme an der Papstaudienz, und nachmittags die Einweihung des Heiligtums. Am 9. September ist Dankgottesdienst im Petersdom. Bis bald in Rom!

Informationen unter www.veranstaltungen.schoenstatt.de, Stichwort "Rom"



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