"Ich gehe mit und gebe mein Leben dafür, dass diese Kampagne ... weltweit wird."Am 12. Dezember beginnt das Jahr des hundertsten Geburtstags von João Pozzobon |
INTERNATIONAL, mb/mkf. Am 12. Dezember 2003 werden im Heiligtum von Confidentia, Buenos Aires, von 9.00 Uhr früh an bis gegen 17.00 Uhr die "Tausend Avemaria" gebetet imDank für einen einfachen Brasilianer, der vor 99 Jahren, am 12. Dezember 1904, dem Festtag der Gottesmutter von Guadalupe, der Patronin Amerikas, geboren wurde: João Pozzobon, der wenige Wochen vor seinem Tod sagte: "Ich gehe mit und gebe mein Leben dafür, dass diese Kampagne ... weltweit wird." Kurz zuvor hatte mit der Aussendung der ersten 25 Bilder der Pilgernden Gottesmutter die von ihm 1950 initiierte Kampagne der Pilgernden Gottesmutter die Grenzen Brasiliens überschritten, war zuerst nach Argentinien und von dort aus bald danach im wahrsten Sinn des Wortes bis an die Grenzen der Welt gekommen. Die Kampagne - heute in über 90 Ländern verbreitet - ist weltweit geworden und das nicht nur im geographischen Sinn, sondern im Sinn der Offenheit: die Pilgernde Gottesmutter kommt überall hin - in den Senat Brasiliens, wo sie in einem Staatsakt als Königin des Senats gekrönt wurde wie zu den Frühgeborenen, die um ihr Leben kämpfen, in die Gefängnisse und die Rathäuser, zu Blinden und in Polizeidienststellen und Gerichte... Ein einfacher und treuer Mensch, solidarisch mit den ÄrmstenGott hat uns in der Person von Don João Pozzobon einen einfachen und treuen Menschen geschenkt, solidarisch mit den Ärmsten, einen tapferen Apostel Mariens und ein Modell schönstättischer Heiligkeit. Maria hat ihn in ihrem Heiligtum hineinwachsen lassen in einen hohen Grad des Geistes heroischer Kindlichkeit, die sein ganzes Sein durchstrahlte. Er war in außergewöhnlichem Maß ein Mann des Gebetes und tiefer Kontemplation, geprägt von seiner zärtlichen Liebe zu seiner Mutter und Königin und von einer beachtenswerten eucharistischen und trinitarischen Frömmigkeit. Gleichzeitig war er ein beispielhafter Ehemann und Familienvater, ein Mann der Arbeit, gerecht und aufrichtig. Seine Pflichten in der Familie und der Arbeit hat er nicht ein einziges Mal wegen seines intensiven Apostolates vernachlässigt. Sein inniges Liebesbündnis mit Maria hat ihn zu einem Beispiel der Werktagsheiligkeit werden lassen. (S.M. 89) "Unsere Auxiliar, die Ende 2003 aus Santa Maria in die Diözese gekommen ist, hat in diesem Jahr zwei Rathäuser besucht, das von Santiago und das von Providencia; sie war in Schulen, Pfarreien, Konventen, Gesundheitszentren und anderen Institutionen, immer begleitet von zwei Missionarinnen der Pilgernden Gottesmutter, die sich darin abgewechselt haben und danach nicht mehr aufhörten, von den Wundertaten der Gottesmutter zu erzählen, wie sie die Herzen berührt und sozusagen mit Beiträgen zum Gnadenkapital "beladen" zurückkehrt, es war einfach wunderbar. Mein Mann und ich bereiten die neuen Missionare auf ihre Aufgabe vor, es ist phantastisch, wie die Kampagne hier Tag für Tag wächst. Ich habe das Gefühl, die Gottesmutter hat sich den Vorsatz genommen, jeden Tag an mehrere neue Orte zu kommen. Nach dem Besuch der Auxiliar in den Schulen von Providencia, sind aus einem Gymnasium neue Missionare hervorgegangen, die am 15. November ihre Aussendung hatten. Es sind Jungen und Mädchen von 14 und 15 Jahren, oft in ihrer Klasse die einzigen, die sich für den Glauben interessieren. Ihre Zeugnisse zu hören war wunderbar, ich musste mit den Tränen kämpfen. Manche von ihnen kommen aus bitterarmen Verhältnissen und schwierigen Familiensituationen, aber die Gottesmutter hat gerade sie als Werkzeuge auserwählt, und wer weiß, was sie durch sie dort wirken möchte." Jimena de la Cerda, Santiago de Chile, Chile Ein unermüdlicher Apostel der Dreimal Wunderbaren Mutter und Königin von SchönstattDon João Pozzobon war auch ein unermüdlicher Apostel der Dreimal Wunderbaren Mutter und Königin von Schönstatt; er verband in seiner Person ein Leben tiefer innerer Kontemplation mit einer außergewöhnlichen und fruchtbaren äußeren Aktion. Sein Leben ist eine Frucht Schönstatts, gespeist aus den Quellen des Taborheiligtum und der Person Pater Kentenichs, als dessen 'kleinen Schüler' ("alumninho") er sich verstand und für den er alles schenkte. Sein Leben bestätigt, dass er ein Mensch war, der, aus den Quellen Schönstatts lebend, herangereift ist zu einem hohen Grad jener Heiligkeit, die Antwort gibt auf die Welt der Zukunft und besonders auf die geschichtlich gewordenen Herausforderungen, denen sich die Kirche (nicht nur) Lateinamerikas gegenübersieht. (SM 89) Im September war Schwester Elizabeth Parodi aus Argentina, die zur Zeit in Schönstatt arbeitet, in Quarten, Schweiz, um die Vorträge beim Treffen der spanisch- und französischsprachigen Pilgerkreise zu halten. An diesem Treffen nahm eine Argentinierin teil, die seit Jahren in England lebt, Inés; sie war von einer Freundin in der Schweiz eingeladen worden. Während des Treffens begeisterte sie sich so für die Pilgernde Gottesmutter, dass sie unbedingt mitmachen wollte; sie erhielt die Adresse von Geraldine Tiscornia Kunc in Purley, einer jungen Argentinierin, die die Kampagne in England angefangen hat. Sie schreibt: "Inés war begeistert, als ich ihr das Bild überreichte, und möchte sehr gern als Missionarin der Pilgernden Gottesmutter wirken. Flavia Cammarota schrieb mir zur selben Zeit, als sich Inés bei mir meldete, dass sie nach Glasgow, Schottland, zieht, und einige Monate bei ihrer Familie in Brasilien verbringt, und dass sie deshalb leider ihr Bild zurückgeben müsse, da sie bei ihrer neuen Arbeit und wegen der Reise keine Zeit mehr habe... Gott schreibt auch auf krummen Linien gerade, oder, wie João Pozzobon sagt: "a Mae ja arroumou", die Gottesmutter hat schon alles geregelt... Ich war dabei, mir den Kopf zu zerbrechen, wie ich an ein Bild für Inés komme, und da schickt mir die Gottesmutter das von Flavia... Übrigens brauche ich auch dringend weitere Anhänger mit der Pilgernden Gottesmutter, denn meine sind alle schon unterm Volk, nicht einen einzigen habe ich mehr!" Geraldine Tiscornia Kunc, Purley, Inglaterra Vor einigen Wochen wurde in Viale, einem armen Dorf in der Diözese Paraná, ein Bildstöckchen gesegnet. "Es ist nicht leicht hier, wirtschaftlich und auch sonst. Aber die Gottesmutter hat uns zwei neue Missionare geschenkt, jetzt sind wir schon 12, und es hat bei uns ja erst im letzten Januar angefangen. Im Dezember kommt wieder eine Gruppe von Missionaren aus Buenos Aires, wir bereiten uns mit Gebet und Anbetung darauf vor, dass ihr Einsatz hier fruchtbar wird." Iratí Vignola, Viale, Argentina Sein Leben - Garantie der Treue zu den UrsprungskräftenEs ist das Leben eines Schönstattkindes, in dem das Liebesbündnis universell und mit charismatisch eigenen Akzenten gelebt ist. Die Person Don João Pozzobons ist ein Beispiel der Verkörperung der Ideale Schönstatts mit ausgesprochen eigengeprägten Zügen und ist insbesondere für die Kampagne ein Modell dessen, was sie erreichen möchte und gleichzeitig Sicherheit und Garantie der Treue zu den Ursprungskräften, aus denen sie entstanden ist. (SM 89) "Nach vielen Mühen hat am 7. Dezember 2003 in Colón in der Diözese Concordia, Provinz Entre Ríos, Argentinien, die Einweihung des Bildstöckchens stattgefunden. Wir konnten zwar niemanden einladen aus finanziellen Gründen, aber geistig waren wir verbunden mit allen Missionaren der Kampagne in der ganzen Welt bei diesem Ereignis, das unsere Mutter und der Dreifaltigen Gott verherrlichen soll und uns mit Freude erfüllt hat, denn wir sehen, wie die Schönstattfamilie in Entre Ríos wächst und wächst... Durch die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter ist Schönstatt 1999 in diese Stadt gekommen, und jetzt hat sich der Traum vom Bildstöckchen in Colón erfüllt. Es steht auf dem Platz Malvinas Argentinas, beim Omnibusbahnhof; jeder, der nach Colón kommt, begegnet ihr. Das Bildstöckchen steht auf einem Stück Land, das die Gemeinde uns überlassen hat. Die Treue der Missionare soll die Garantie dafür sein, dass Maria hier ihren Thron aufschlägt und immer bleibt. Es kamen Missionare aus verschiedenen Gegenden von Entre Ríos; wir sollten an diesem Gnadentag Gemeinschaft erfahren, uns geeint erleben in der Aufgabe für die Kampagne." Liliana Laurent, Concordia, Argentina "Wir freuen uns riesig, dass jemand von Schönstatt zu einem Vortrag auf unsere Militärbasis kommt. Das ist wirklich Gottes Vorsehung. Pfarrer Balthasar Blumers hat uns seinerzeit in Weiskirchen mit der Kampagne vertraut gemacht und die Pilgernde Gottesmutter ist immer bei uns gewesen. Es war eine wunderbare Zeit. Einmal und manchmal auch zweimal in der Woche haben wir Frauen uns getroffen. Die typische Frage war immer: "Bei wem ist gerade die Pilgernde Gottesmutter?", und dann war die einstimmige Antwort: "Dann treffen wir uns bei der zu Hause, wo sie gerade ist!" DB, Fort Lewis, Oklahoma, USA Das Gnadenkapital, das die Kampagne fruchtbar machtWir sind uns bewusst, dass der Einsatz von Don João Pozzobon, sein gelebtes Liebesbündnis und seine Ganzhingabe an die Kampagne – die er selbst seine 'dritte Ehefrau' nannte – das Gnadenkapital bereitet haben für die Fruchtbarkeit der Kampagne. Diese kann nicht nur als Frucht rein menschlichen Mühens begriffen werden; sie ist als solche ein Gnadenaufbruch, dazu bestimmt, den Lebensstrom Schönstatts in weiteste Kreise des Volkes zu tragen.(S.M. 89) "Die Feier des 'Tags der Kranken' hier in Tucumán war etwas ganz Besonderes. Das Gedenkjahr für João Pozzobon haben wir mit einem Lichter-Rosenkranz beim Heiligtum eröffnet. Am 27. Juni 2004, wenn im ganzen Land der Todestag von João Pozzobon gefeiert wird, wollen wir dann einen dargestellten Rosenkranz mit den Geheimnissen als szenischem Spiel machen. Vor dem 9. November, dem Tag des Kranken, sind wir mit der Auxiliar durch die Krankenhäuser gepilgert, und das war sehr fruchtbar. Die meisten Kranken wollten Beiträge zum Gnadenkapital aufschreiben, die dann in der Messe am 9. November als Gabe geschenkt werden sollten. Es war eine eigene Erfahrung: an jedem Krankenbett sagten uns die Kranken voller Staunen, wie wunderbar es sei, dass wir diese Kästchen dabei hatten, in die sie nicht Geld, sondern geistige Gaben und Opfer, ihre Schmerzen und Krankheit, ihre Angst und Verlassenheit schenken könnten. Woher wir diese wunderbare Idee hätten? Den Einkehrtag zum Abschluss des Jahres vor den Ferien hielten wir mit den Verantwortlichen in Horco Molle, einem sehr schönen Park in den Bergen. Wir haben den "Rosenkranz in der Morgenröte" gebetet und sind dann zum Akt des Fahne-Hissens gegangen, haben dabei gesungen und das Gebet für Argentinien gebetet. Die Fahne hat ein Angestellter des Parks gehisst, und er dankte uns ausdrücklich, dass wir mit der Auxiliar zu diesem Akt gekommen waren, den sie dort so routinemäßig Tag für Tag abspulen. Die Gottesmutter lässt sich doch immer etwas einfallen, um sich zu zeigen. Wie soll man da nicht dankbar sein und als ihr Werkzeug gern weitermachen. Der Tag ging über unser Ideal: "Eins in der Freude und im Dienst, Werkzeuge Mariens für die Umwandlung der Welt." Wir hatten Arbeitskreise über die einzelnen Aspekte. Pfarrer Fabián Nieva, ein Diözesanpriester, den wir für die Kampagne erobern möchten, feierte die heilige Messe und hielt uns einen Vortrag über das Apostolische Schreiben "Nuevo millenio". Es war ein sehr fruchtbares Wochenende für alle, das uns neu entzündet und uns neu bewusst gemacht hat, was unser Sendung bedeutet." Silvia Losada, Tucumán, Argentina "Die Sendung der Pilgernden Gottesmutter im Senegal geht weiter; da wir inzwischen weitere Missionare gewonnen haben, kommt die Pilgernde Gottesmutter jetzt auch in andere Stadtteile von Dakar. Wir haben auch mit dem Generalvikar gesprochen, um der Kirche die Kampagne und Schönstatt vorzustellen. Die Pilgernde Gottesmutter schenkt weiter Frieden und viele Gnaden für die Armen hier in Dakar..." Paul Mendy, Dakar, Senegal |
Zurück/Back:
[Seitenanfang / Top] [letzte
Seite / last page] [Homepage]
Last Update: 12.12.2003
Mail: Editor /Webmaster
© 2003 Schönstatt-Bewegung in Deutschland, PressOffice Schönstatt,
hbre, All rights reserved