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 published: 2003-12-05

"Du bleibst in den Stürmen stehn..."

Tausend Ave Maria in Ituzaingó schließen mit einem "lebendigen Rosenkranz" aus sechzig Personen mit Kerzen in den Händen

 

Rosario viviente en la parroquia San Juan Bautista, Ituzaingó

Living Rosary in the parish church St. John Baptist, Ituzaingó

Lebendiger Rosenkranz in der Pfarrkirche St. Johannes der Täufer in Ituzaingó

 
 

Representantes de los movimientos, capellas, de la policía...

Representatives of the Movements, the chapels, the police...

Vertreter der Bewegungen, der Außenstellen der Pfarrei, der Polizei…

 
 

Las cuentas del Rosario - 60 personas con velas en las manos

The beads of the rosary - 60 people with candles in their hands

Die Perlen des Rosenkranzes - 60 Personen mit brennenden Kerzen in der Hand

 
 

Mil Avemaría: comienzo en la ermita

Thousand Hail Mary: start at the wayside shrine

Tausend Avemaria: Beginn am Bildstock, vor dem Sturm…

Fotos: Capezio © 2003

 

 

 

ARGENTINIEN, Ituzaingó, Ana y Oscar Capezio. Am Sonntag, 30. November, dem ersten Advent, betete die Schönstattfamilie von Ituzaingó, Diözese Santo Tomé, Provinz Corrientes, die "Tausend Ave Maria" beim Schönstatt-Bildstöckchen als einen besonderen Beitrag zum Silberjubiläum der jungen Diözese Santo Tomé - an sich nichts Besonderes, wäre da nicht das Unwetter gewesen und der Wunsch, den letzten Rosenkranz als "Rosenkranz aus lebendigen Menschen" zu gestalten...

Die Tausend Ave Maria - zwanzig Rosenkränze - wurden in vier konkreten Anliegen gebetet: für Papst Johannes Paul II, für die Jugendlichen und Kinder, für den Weltfrieden, für ein erneuertes Argentinien. Zu diesem Rosenkranzbeten hatte die Schönstattfamilie von Ituzaingó die Pastoralgruppen der Kapellen (Außenstellen der Pfarrei) und die geistlichen Bewegungen eingeladen, die in Ituzaingó tätig sind, sowie verschiedene öffentliche Organisationen, Polizei, Militär...

Frühmorgens war Ester Lopetegui als Verantwortliche mit Silvia Conte und Mary Mendoza beim Bildstock, um alles vorzubereiten. Um 9.00 Uhr kam Pfarrer Teofilo und segnete alle Anwesenden, ihre Arbeit und alles, was sie mitgebracht hatten, um diese Tausend Ave Maria zu gestalten: verschiedenfarbige Kerzen, Souvenirs, Blumen, Poster... Nach dem Segen begann das Gebet.

"Wir dachten, alles geht in die Brüche ..."

"Als wir dreihundert Ave Maria gebetet hatten", berichten Ana und Oscar Capezio, "brach ein unheimlichen Unwetter los mit Sturm und Wolkenbruch, so dass uns nichts anderes übrig blieb, als an einem überdachten Ort weiter zu beten: in der Pfarrkirche Sankt Johannes der Täufer. Als das Unwetter losbrach, dachte ich, jetzt geht alles in die Brüche und wir könnten den 'lebendigen Rosenkranz' am Schluss vergessen... Doch da hatten wir die Gottesmutter unterschätzt, und auch diejenigen, die sie lieben. Am Nachmittag, als der Sturm etwas nachließ, kamen sie alle wieder, die am Morgen geflohen waren, um weiter zu beten. Diejenigen, die zum Bildstock gingen und dort den Hinweis lasen, dass es in der Pfarrkirche weitergehe, scheuten sich nicht, zehn Blocks weit bis dorthin zu gehen und sich dem Gebet wieder anzuschließen.

Um 18.00 Uhr war es dann so weit: Glücklich konnten wir die Gebetswache schließen, wie wir es uns gewünscht hatten: mit einem lebendigen Lichter-Rosenkranz, dessen Perlen sechzig Personen bildeten, darunter Polizisten und Bundespolizei in Uniform, Erzieherinnen, Lehrer, Eltern, Kinder, Missionare, Katecheten... Ein Fest der Gemeinschaft der Kirche!"



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Last Update: 05.12.2003 Mail: Editor /Webmaster
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