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 published: 2003-12-03

Adventskalender einmal anders...

Adventstreffen der berufstätigen Frauen, Nordkreis

 

Navidad para los chicos de la Casa del Niño en Villa Ballester, Argentina: las Profesionales condos paquetes con más de 100 regalitos

Christmas for the children of the Day Care Center in Villa Ballester, Argentina: the professional women with two packets with over 100 small gifts

Weihnachten für die Kinder der Tagesstätte in Villa Ballester, Argentinien: stolz zeigen die Berufstätigen Frauen zwei Päckchen mit über 100 kleinen Geschenken.

 
 

Alegria de adviento: preparar los regalitos para los chicos

Advent joy: preparing the gifts for the children

Adventabend: Päckchen packen für die Kinder

 
 

Chocolates, biromes, estrellas...

Candy, ball point pens, stars...

Schokolade, Kulis, Sterne…

 
 

Rosario Iluminado en la parroquia

Illumined Rosary in the parish church

Lichter-Rosenkranz in der Pfarrkirche

 

Levinia Peinar, Ciudad del Cabo: oración para "mujeres fuertes" que ayudan a los demás

Levinia Peinar, Cape Town: prayer for strong women who help the others

Levinia Pienaar, Kapstadt: getanztes Gebet für starke Frauen, die offen sind für die Not der Welt

 
 

Una rosa, expresión de la oración por las personas de la tarjeta del calendario del adviento

A rose as expression for the prayers for the persons on the first card of the advent calendar.

Eine Rose als Ausdruck des Gebets für die Menschen auf dem Adventkalender

 

 

Fotos: POS Fischer © 2003

 

DEUTSCHLAND, Jennifer Kempen. Da staunten die rund zwanzig berufstätigen Frauen am Sonntag, 30. November, in Frohlinde nicht schlecht, als Schwester M. Kornelia ihnen einen Adventskalender "anderer Art" vorstellte. Denkt man doch beim Adventskalender zunächst an Schokolade oder andere Leckereien, die einem die Wartezeit bis Weihnachten versüßen sollen. Dieses Mal gab es stattdessen "echte Arbeit": Es wurden für jede Teilnehmerin 24 Zettel ausgeteilt, auf die man jeweils private Anliegen, Anliegen aus dem Familien- und Bekanntenkreis, Anliegen aus der Schönstattbewegung und schließlich Anliegen aus der ganzen Welt aufschreiben sollte.

Die Frauen nahmen diese Arbeit sehr ernst. Es dauerte eine ganze Weile, bis die Zettel ausgefüllt waren. Manche legten einige ihrer Zettel in die leere Krippe, die in der Mitte des Raumes stand, und zog neue Zettel mit fremden Anliegen. Das hatte seinen Grund. Denn in diesem Advent war man bereit sich darauf einzulassen, statt Schokolade jeden Tag ein Kärtchen zu ziehen und in dem darauf stehenden Anliegen zu beten. "Advent hat eben etwas mit Einsatz zu tun. Schließlich ist auch die Gottesmutter übers Gebirge zu Elisabeth geeilt, um zu dienen und nicht um bedient zu werden", sagte eine der Frauen, als man gemeinsam ins Heiligtum ging, um dort die ersten Zettel zu ziehen.

Wie Maria auf dem Weg zu "Elisabeth" heute

Dass aber auch ein solcher Adventskalender Freude bereiten kann, spürten die Frauen schon recht bald, nachdem man gemeinsam in den ersten Anliegen gebetet hatte. Etwas blieb nämlich in den Herzen der Frauen zurück, dass Bewusstsein, sich wie Maria auf den Weg gemacht zu haben – dem kommenden Christus entgegen, wie es im Tagesgebet der Hl. Messe so schön hieß.

Am Abend zuvor hatte es wohl auch Schokolade und allerlei kleine Überraschungen gegeben - denn unter dem Motto "Weihnachten für alle" wurde ein Weihnachtspäckchen gepackt für die gut 100 Kinder aus ärmsten Familien, die in der Casa del Niño "Maria de Nazaret" in Villa Ballester, getragen von der Schönstattbewegung, aufgehoben sind. Am Schluss waren es mehr als 100 winzig kleine Geschenke und zwei Päckchen - und mach einer fiebert nun dem Weihnachtsfest entgegen fast wie früher als Kind, nur mit der Frage: Was für Gesichter werden die Kinder beim Auspacken machen?

Am Sonntag Nachmittag fand eine "Fortsetzung" dieser Art von Adventskalender statt: Um 15.00 Uhr betete man in der nahelegenden Pfarrkirche den Lichterrosenkranz, bei dem es vor allem um das Gebet für die Mitmenschen geht. Denn "Elisabeth heute" hat viele Gesichter: die Frau, die krebskrank ist, das Ehepaar, das vor der Scheidung steht, das Personal, das um den Arbeitsplatz bangt. Für jedes Anliegen wurde laut ein Ave Maria gebetet, ein Licht entzündet und eine Rose aufgestellt – und von Minute zu Minute spürte man mehr: Es ist Advent!



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Last Update: 03.12.2003 Mail: Editor /Webmaster
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