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 published: 2003-11-27

Mit Rosen und Geigenklängen die Königin begrüßen

Villa Ballester, Argentinien: Krönung in den Hausheiligtümern als Lebensvorgang ernst genommen

 

2 de noviembre, en el Santuario de Villa Ballester: coronación de las imagenes de la Mater de los Santuarios del Hogar

November 2, at the Shrine in Villa Ballester: crowning of the MTA pictures in the home shrines

2. November beim Heiligtum in Villa Ballester: Krönung der Bilder der Gottesmutter in den Hausheiligtümern

 
 

Bendición de la ermita en Villa Progeso

Dedication of the wayside shrine in Villa Progreso

Einweihung des Bildstocks in Villa Progreso

 
 

Coronación de la imagen de la Secretaría diocesana de la Campańa

Crowning of the picture of the diocesan secretariat of the Campaign

Krönung des Bildes des Diözesansekretariats der Kampagne

 
 

Familia Pranas con su imagen del Santuario Hogar

The Pranas family with the picture of their home shrine

Familie Pranas mit dem Bild aus ihrem Hausheilgtum

 

Canastas con regalos

Baskets with little gifts

Körbe mit kleinen Geschenken

Fotos: Ivaldi © 2003

 

 

 

ARGENTINIEN, Ana Lucía Ivaldi, Norma Bracci, Hilda Weigand. Am 2. November kamen Missionare der Kampagne und Familien, die die Pilgernde Gottesmutter aufnehmen zusammen mit einigen Mitgliedern der Schönstattfamilie beim Nazareth-Heiligtum in Villa Ballester zusammen, um die Mutter Christi zur Königin der Familie zu krönen - in ihren Häusern und Wohnungen.

Alles war vorbereitet für ein großes Fest; die Feier war im Park beim Heiligtum bei strahlendem Frühlingswetter. Pater Guillermo Carmona betrachtete in seiner Predigt, in der immer wieder die Freude am Geschehen spürbar wurde, den Vorgang der Krönung mit einem Wortspiel: Maria krönen bedeute: da ist ein FELS, auf den ich mich stütze, ein Fels, und die Buchstaben bedeuten dabei:

  • Fügsamkeit
  • Einsatz
  • Liebe
  • Stolz

gegenüber der Gottesmutter im Sinne des Bündnisses mit ihr; diesen FELS wollen wir in unsere Häuse holen, wo sie Freude, Liebe und Frieden verbreiten wird. Denn Maria kennt unsere Sehnsucht, unsere Projekte, unsere Wünsche, unser Ängste, darum sagen wir:

"Mutter, heute grüßen wir dich mit Freude und dem Stolz der Kinder auf ihre wunderbare Mutter! Vor deiner Schönheit und königlichen Würde knien wir nieder, und wir bitten dich, birg uns in deinem gütigen Herzen und hilf uns in den Kämpfen des Alltags, damit wir, eins mit dir und deinem Sohn Jesus Christus, ein marianisches Gottesreich auf Erden bauen."

Am Schluss der Feier wurden denen, die sich persönlich auf die Krönung vorbereitet hatten, die Kronen überreicht; auch wurde das Bild aus dem Diözesan-Sekretariat der Kampagne gekrönt.

Ana Maria Torreiro aus dem Mütterbund erklärte: "Das war nicht einfach noch eine Feier, das war ein Tag, an dem viele der Gottesmutter auf alle nur mögliche Weise zeigen wollten, dass wir sie nicht nur in unseren Heiligtümern, sondern auch in unseren Herzen krönen wollen und ihr so unsere ganze Treue geben."

"Mutter, wir krönen dich, da brauchen wir Rosen!"

Nach der Feier im Heiligtum wurde die Königin in den Häusern gekrönt, mit aller Liebe und Verehrung, die einer Königin gebührt... Visitación Centurión, eine Missionarin, gibt Zeugnis davon, wie sie die Krönung des MTA-Bildes in ihrem Hausheiligtum erlebt hat:

"Eines Tages klingelt das Telefon, es ist eine von den Verantwortlichen der Rosenkranzkampagne vom Heiligtum in Villa Ballester, und sie sagt mir: "Du, wir krönen die Gottesmutter, wenn du willst, musst du an drei Workshops an den drei Samstagen vorher teilnehmen!" Zum Glück konnte ich das einrichten. Von diesem Moment an hat sich mein Leben total verändert, ich habe verstanden, was das eigentlich ist, was da in meinem Haus Großes geschehen soll. So stellte ich mich vor die Gottesmutter und sagte ihr: "Mutter, wir krönen dich, da brauchen wir Rosen, duftende Rosen!" Ich ging in den Garten, und nicht eine einzige von meinen zehn Rosen hatte auch nur eine einzige Blüte, bloß ein paar grüne Knospen, ich war richtig ärgerlich: "Was soll das denn," habe ich zu den Rosen gesagt, "einmal im Leben brauch ich euch wirklich, um einen ganz heiligen Ort zu schmücken und da zu duften, und jetzt!" Am 2. November 2003, dem Tag der Krönung, blühten morgens früh vier Rosen auf, die ersten meines Gartens - ich habe sie geschnitten und ins Hausheiligtum gestellt.

Aber das war nicht alles, ich hatte noch ein Anliegen, das habe ich der Gottesmutter auch gesagt: "Mutter, wir haben ein Problem! Dir gefällt doch Geigenmusik? Also gut, dann besorg mir Arbeit, dass ich ein paar Geigenspieler bezahlen kann, mir fehlen aber 60,00 $ und du hast nur noch zwei Tage!" Es ist unglaublich! Vom selben Moment an kam Kunde auf Kunde, und ich hatte am 2. November genau das Geld zusammen, das ich brauchte!

Ich habe alle meine Nachbarn und Verwandten eingeladen, bei der Krönung dabei zu sein, wenn Maria mir die Ehre gibt, in meiner einfachen Wohnung gekrönt zu werden.

So kam der große Tag: die Krönung der Gottesmutter. Als ich wieder im Haus war, bekam die Gottesmutter immer mehr Blumen, fast alle Gäste brachten die schönsten Blumen mit... Wir haben den Rosenkranz gebetet, und jeder der Gäste hat einen Losspruch auf die Gottesmutter oder ein Gebet vorgelesen.

Es war alles wunderbare, ein richtiges Fest, bei dem auch Kuchen und Getränke nicht fehlten!

Die Frau, von der Sonne umkleidet, den Mond unter den Füßen, gekrönt mit einer Sternenkrone, war bei uns einfachen Leuten!!

Und zum Schluss kamen die Geigenspieler, sie spielten das Ave Maria und noch mehrere Stücke zu Ehren meiner Königin!

Seit dem Moment, an dem ich wusste, dass in meinem Haus die Gottesmutter gekrönt würde, ist es mir immer wieder kalt den Rücken heruntergelaufen: die große Mutter Jesu Christi wird in meinem Haus gekrönt!

Die Gegenwart der Gottesmutter als Königin hat alles verändert. Ihre sanfte Gegenwart begleitet meine Familie, wandelt die Herzen und schützt uns alle unter ihrem mütterlichen Mantel."

Ein neuer Bildstock in Villa Progreso

Wer mit so viel Liebe die Gottesmutter in seinem Haus aufnimmt, wer sie Tag für Tag zu denen bringt, die sie brauchen, der hat auch den Wunsch, ihr neue Orte zu bereiten, an denen sie Wunder der Gnade wirken kann, für viele. So entsteht ein Bildstock nach dem andern, wie vor kurzem in Villa Progreso.

Ana Maria Mancilla, Missionarin der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter von Villa Ballester, gibt davon Zeugnis: "Die Gottesmutter hat wirklich Wunder gewirkt in meinem Leben, ich spüre die Beheimatung, Wandlung und Sendung, die drei Gnaden, die sie vom Heiligtum aus jedem Pilger schenkt, der sie besucht.

Ich erinnere mich, eines Tages im Juni habe ich die Gottesmutter gebeten, sich doch an einer Ecke vom Konvent der Anbetungsschwestern 'niederzulassen', in Villa Progreso im Regierungsbezirk General San Martín. Ich hatte einfach den Wunsch! So sprach ich mit der Oberin des Konvents, ob es ihr recht sei, wenn es ein Bild der Gottesmutter von Schönstatt an dieser Ecke gebe, und sie sagte: Ja, wenn die Dreimal Wunderbare Mutter von Schönstatt hier wirken möchte, gerne!

Das war eine Verpflichtung! Was für einen Ort hatte sich die Gottesmutter da ausgesucht! Wir fingen an - Missionare, Missionierte, Nachbarn -, den Rosenkranz zu beten, der Gottesmutter Beiträge zu schenken und unser Herz.

So begann im Juli/August der Bau des Bildstocks, wir schenkten Maria unsere Gebete und Opfer, dass sie sich dort niederlasse. Natürlich gab es alle möglichen Probleme und Katastrophen, das Geld ging auch aus, aber die Gottesmutter zeigte sich erfinderisch und antwortete immer neu auf das "Nichts ohne uns" mit neuen kleinen Zeichen und Wundern!

Am 7. September konnte das Bild der Gottesmutter, hinter dem wir unsere Zettel mit den Beiträgen zum Gnadenkapital angebracht haben, am Bildstock seinen Platz finden.

Der Tag der Weihe des Bildstocks begann mit Wolkenbruch und Hagelschauern! Aber in den Herzen der Anwesenden schien die Sonne! Eine Pilgergruppe kam vom Heiligtum in Villa Ballester mit der Auxiliar, geschmückt mit einem Rosenkranz aus echten Rosen und einem Band in unseren Landesfarben. Pfarrer José García von der Pfarrei "Unsere Liebe Frau vom Rosenkran", zu dem der Bildstock gehört, segnete ihn, und dann zogen wir alle in die Kapelle des Konvents zur Dankmesse. Ja, sie ist der große Missionar!"



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