Keine EU-Haushaltsmittel für Forschungsvorhaben an menschlichen EmbryonenEntscheidung der Forschungsminister der EU am 26. November |
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SCHÖNSTATT, pos. In Zusammenarbeit mit der Fokolar-Bewegung,
mit der Gemeinschaft Brot des Lebens und mit Unterstützung vieler
Gruppen und Initiativen hat sich die Schönstattbewegung im Jahr
2001/2002 für den Schutz der Embyonen - und damit gegen die
embryonen-verbrauchende Stammzellenforschung - eingesetzt und ein
Nachdenken bei vielen bewirkt. Jetzt hat das Europaparlament sich
für die Förderung der Forschung an embryonalen Stammzellen
aus EU-Haushaltsmitteln ausgesprochen. Überraschend schon am
26. November werden die EU-Forschungsminister das Thema behandeln.
Die Schönstatt-Familienbewegung bedauert die Entscheidung des
Europa-Parlaments und setzt sich dafür ein, dass die entsprechenden
Entscheidungen des Bundestages respektiert werden.
Wir veröffentlichen an dieser Stelle die Stellungnahme der Schönstatt-Familienbewegung, die vom Schönstatt-Arbeitskreis-Familienpolitik ausgearbeitet wurde.
Reaktion aus der CDU-FraktionBereits kurz nach Erhalt der Forderung der Schönstatt-Familienbewegung antwortete Ingo Behnel, Referent der Stellvertretenden CDU-Fraktionsvorsitzenden Prof. Dr. Maria Böhmer: Wir freuen uns sehr über Unterstützung, nicht nur weil wir von der Richtigkeit einer der deutschen Rechtslage entsprechenden Position in der EU-Förderung der Stammzellforschung überzeugt sind. Es geht mittlerweile auch um einen mangelndem Respekt der Bundesregierung gegenüber den klaren biopolitischen Beschlußlagen des Deutschen Bundestages. Frau Professor Böhmer hat gestern noch einen Entschließungsantrag formuliert, der auch von der Unionsfraktion nachmittags angenommen wurde. Darin fordern wir die Bundesregierung auf, strikt bei den Ziel- und Verhandlungsvorgaben des Beschlusses des Deutschen Bundestages vom 16.Oktober dieses Jahres zu bleiben und sich gegen eine europäische Förderung verbrauchender Embryonenforschung einzusetzen. Wir werden in diesen Tagen sehen, ob die deutsche EU-Diplomatie erfolgreich war. Meine herzliche Bitte an Sie ist, Ihre Meinung breit zu streuen und insbesondere auch die Mandatsträger der anderen Parteien anzuschreiben. Aus Berlin sende ich Ihnen sehr herzliche Grüße Ingo Behnel
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25.11.2003
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