Oktoberwallfahrt zum Heiligtum in Puffendorf mit Bischof MussinghoffDie Aachener Schönstattfamilie feiert mit ihrem Bischof und gut 700 Pilgern |
|
DEUTSCHLAND, mkf. Es ist auch jetzt, nach Wochen, noch ein besonderes Erlebnis für die Aachener Schönstattfamilie, und wenn man fragt, was denn am meisten bewegt hat an diesem 26. Oktober, dann ist die Antwort fast immer: Wie der Bischof das Bild der Gottesmutter getragen hat, auf dem Fußpilgerweg und dann hinein ins Heiligtum. Die Aachener Schönstattfamilie hatte sich seit 2001, dem 25-jährigen Krönungsjubiläum, auf die Erneuerung der Krönung der Gottesmutter im Heiligtum vorbereitet; langsam hatte diese Strömung alle Gemeinschaften erfasst. Die Oktoberwallfahrt mit Bischof Mussinghoff und über 700 Pilgern war im wahrsten Sinn des Wortes der "krönende" Abschluss. Wie jedes Jahr bei der Oktoberwallfahrt, versammelten sich alle am frühen Nachmittag in der Pfarrkirche in Setterich; mit großer Freude begrüßte Ehepaar Gausling, Diözesanleiter, Bischof Mussinghoff und alle, die in Bussen und PKWs aus der ganzen Diözese angereist waren. Texte und Bilder stimmten ein in die Bedeutung der Krönung; ein besonderes Erlebnis waren die Zeugnisse von Jugendlichen, Männern und Ehepaaren über das Wirken der Gottesmutter in ihrem Leben. Fußpilgerweg zum HeiligtumMit Bischof Mussinghoff konzelebrierten Dechant Doncks, Kaplan Hütten und Pater Franz Brügger die festliche heilige Messe, in der auch die Krönungserneuerung stattfand; im Krönungsgebet kam zum Ausdruck, dass der Gedanke der 'lebendigen Krone', eine Anregung der Mädchenjugend, die Vorbereitung stark geprägt hatte. Im Sinne der "lebendigen Krone" hatte es in den Wochen vor der Krönung einen Count-Down-Kalender gegeben, in dem Tag für Tag eine andere Schönstattgemeinschaft etwas von ihrem Leben und Apostolat vorstellte als Teil dieser lebendigen Krone. Bei den Krönungsbitten klangen in Wort und Zeichen die Anliegen auf, die mit dieser Krönung verbunden sind - so die Partnerschaft der Schönstattfamilie von Aachen mit Schönstatt in Kolumbien (wo Pater Sidney Fones, nach langen Jahren des Wirkens in Schönstatt, seit Oktober als Assistent des Generalsekretärs der Lateinamerikanischen Bischofskonferenz (CELAM) arbeitet), die Anliegen des Bischofs und des Bistums, der ganzen Kirche. Eine gute halbe Stunde Fußweg hatten diejenigen vor sich, die von der Kirche in Setterich aus zu Fuß zum Heiligtum pilgerten. Jugendliche mit Pechfackeln gingen voraus, Kinder trugen Fähnchen, das Bild der Gottesmutter - mit neu vergoldetem Rahmen und der Krone - wurde in einer Gruppe von Verantwortlichen der Schönstattbewegung von einem zum anderen weitergegeben. In den Händen des Bischofs"Ob wir es auch dem Bischof anbieten sollen?" Wer genau gegen Ende des Weges die Idee hatte, war nicht mehr festzustellen... Jedenfalls, Bischof Mussinghoff nahm das Angebot an, und - gab die Gottesmutter dann nicht mehr her. "Ich stand beim Heiligtum und organisierte noch etwas," berichtet Schwester Mariatheres. "Da drehe ich mich um zu der ankommenden Fußwallfahrt hin, und sehe - unser Bischof trägt das Bild der Gottesmutter zum Heiligtum!" Er hält es während der kleinen Feier und trägt es dann ins Heiligtum. Es ist ein bewegender Moment, und in die Freude mischt sich das Gespür für Sendung und Verantwortung, die in diesem Geschehen liegen. |
Zurück/Back: [Seitenanfang
/ Top] [letzte Seite / last page]
[Homepage]
Last Update:
25.11.2003
Mail: Editor /Webmaster
© 2003 Schönstatt-Bewegung in Deutschland, PressOffice Schönstatt,
hbre, All rights reserved