¡¡Feliz cumpleaños, Padre!!, en puesto 17! Happy birthday, Father!!, and for place 17! Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, Pater Kentenich! - und zu Platz 17!
Padre Kentenich en el día de su ordenación sacerdotal Father Kentenich on the day of his ordination., Pater Kentenich als Neupriester.
Prisonero en el campo de concentración Prisoner in the concentration camp Gefangener im KZ Dachau
Esa foto es en la pagina de ZDF, y salió en TV. This is the photo from the ZDF web page and the show Das Foto aus den Internetseiten des ZDF und der Show.
P. Kentenich en Milwaukee Fr. Kentenich in Milwaukee P. Kentenich in Milwaukee
P. Kentenich con Günther Boll, Milwaukee. Fr. Kentenich with Günther Boll, Milwaukee P. Kentenich mit Günther Boll, Milwaukee.
22 de diciembre de 1965 - también en ZDF December 22, 1965 - also to be seen at ZDF 22. Dezember 1965 - auch im ZDF Fotos: Archiv
Madres, profesionales en la Casa Marienland, 7 de noviembre Mothers, profesional women in House Marienland, November 7 Mütter, Berufstätige Frauen in Haus Marienland, 7. November
¿Va a aparecer el Padre Kentenich??? Will Father Kentenich be in? Wann kommt er wohl??? Fotos: POS Fischer © 2003

SCHÖNSTATT, mkf. Pater Kentenich ist auf Platz 17 bei "Unsere Besten" im ZDF - eine komplette Überraschung für die überwältigende Mehrheit der Deutschen, und auch - obwohl sie sich in großer Zahl gemeinsam dafür eingesetzt hatten - für die Schönstattbewegung. Jetzt sehe man, dass Schönstatt in Deutschland durchaus etwas bewegen könne, hieß es im Kommentar der "Rhein-Zeitung", und: "Wenn die Schönstatt-Bewegung dann in Zukunft auch in der Lage ist, wirklich wichtige kirchliche und gesellschaftliche Themen mit dem gleichen Elan anzupacken wie die ZDF-Abstimmung und sich entsprechend vehement in den öffentlichen Diskurs einbringt - dann darf man gespannt sein auf viele neue Impulse und Ideen aus dem Geiste Kentenichs. Dass sie es können, wenn sie nur wollen, haben die Schönstätter nun demonstriert."

Es gibt Schönstätter in Südamerika, die kein Wort deutsch können und sich durch die ZDF-Internetseite mit der Aufstellung der "Top 100" suchen, wo Fotos, Texte und Links erscheinen - im Fall von Pater Kentenich auf www.schoenstatt.de. "Natürlich habe ich Herrn Pater gefunden, den besten von allen, mit einem so väterlichen Gesicht, dass es mich richtig gepackt hat, obwohl ich das Foto natürlich kenne!!! Schade, dass hier keiner die Sendung sehen konnte, wir hätten ihn auf Platz 1 gewählt! Natürlich verstehe ich kein Wort, aber ich habe alle Links angeklickt auf der Seite..."

"Ich freu mich mit der ganzen Schönstattfamilie, weil Pater Kentenich auf Platz 17 gelandet ist," schreibt Maximiliano Silva aus Valdivia, Chile, am 7. November, wenige Minuten, nachdem er die Nachricht bekommen hat vom Platz 17. "Das ist ein Zeichen, dass sich seine Vater-Sendung entfaltet und die letzten Winkel der Erde erreicht durch seine Familie, sein Schönstatt!"

Der "öffentliche" Pater Kentenich

"Platz 17 ist wirklich hoch," kommentiert Pater Ángel Strada, Postulator im Seligsprechungsprozess für Pater Kentenich. "Ich weiß nicht, ob er der tatsächlichen Bekanntheit Pater Kentenichs in Deutschland entspricht, aber nun muss Schönstatt eben sorgen, dass es so wird! Und wir sehen ja, dass wir die Möglichkeit haben," meint er. "Mir hat auch der Kommentar in der Rhein-Zeitung gefallen: dass jetzt erwartet wird, dass Schönstatt sich in Blick auf andere, auf relevante Themen in der Kirche und der Welt genauso anstrengt und einbringt. Er hat recht, wir können ja wirklich etwas bewegen." Und hat ihn nicht gestört, dass die Darstellung von Pater Kentenich sehr kurz und nicht in allem positiv war? "Ich denke, beim ersten Mal können wir doch keine längere Darstellung erwarten, und auch keine ohne Kritik. Wir können uns freuen und müssen jetzt den nächsten Schritt gehen. Wir müssen Herrn Pater und seine Ideen und Angebote in die Diskussion bringen und keine Angst haben, zu aktuellen Themen Stellung zu beziehen. Kritik wird es immer geben, das Wichtigste ist, das Licht der Sendung nicht unter den Scheffel zu stellen, sondern es allen anzubieten!"

"Ich habe ihn gewählt!"

"Wir haben wieder und wieder gelesen, dass unser Pater Kentenich bei 'Unser Besten' auf Platz 17 gekommen ist . Wenn das schon für uns hier eine solche Freude ist, wie froh müssen dann Sie in Deutschland erst sein! Unsere Kinder haben viel gebetet, und nun träumen wir von der Seligsprechung," schreibt die Leiterin der Kindertagesstätte in Florencio Varela, Argentinien, die den Namen des so geehrten trägt: Pater Josef Kentenich.

Pedro Lazaro schreibt aus Iquique, Chile: "Es ist eine riesige Freude gewesen, die Ergebnisse der Wahl im Fernsehen zu erfahren und zu sehen, dass Pater Kentenich auf Platz 17 und überhaupt unter den ersten Hundert besten, wichtigsten Deutschen aller Zeiten ist!"

Natürlich war es eine Show, ein Spiel, ging es um Einschaltquoten und war weder repräsentativ noch wissenschaftlich geprüft - und die "100 besten", die am 7. November präsentiert wurden, waren sicherlich zum Teil Frucht von Kampagnen ihrer Anhänger, Fans, Freunde - wie auch bei Pater Kentenich. Groß ist, wer über 30 Jahre nach seinem Tod Tausende mobilisieren kann! Und Pater Kentenichs Freunde sind heute stolz darauf, dass sie ihren Vater und Propheten auf Platz 17 gebracht haben. "Wie schön ist das mit Pater Kentenich auf Platz 17," schreibt Inés Petiti aus Goya. "heute haben wir es im Radio in unserem wöchentlichen Programm verkündet, und die Augen von Raquel strahlten nur so, als sie ihr Manuskript 'verließ' und sagte: 'Ich habe ihn gewählt!'"

"Besonders freut uns die Nachricht über unseren Gründer, das ist schließlich ein großer Erfolgt und wir dürfen stolz sein auf seinen Platz 17 unter den größten Deutschen, das ist etwas von der Anerkennung, die ihm gebührt," schreiben aus La Paz, Bolivien, Aquiles und Fátima Sotillo, Leiter des Familienrates.

"Eigentlich könnte ich gleich ins Bett gehen, denn jetzt kommt Pater Kentenich eh' nicht mehr..."

In Deutschland und den Nachbarländern konnte man die Sendung natürlich live sehen und war nicht aufs Internet angewiesen. Und viele Schönstätter saßen vor dem Fernseher, erwartungsvoll gespannt, ob Pater Kentenich unter den ersten 100 auftauchen würde als Resultat der Wahl per Internet, Telefon, SMS, Postkarte. Er war nicht bei den 300 Nominierten und war auch danach, wenn das ZDF Woche für Woche zehn vom Publikum neu nominierte Persönlichkeiten vorstellte, nie dabei. Aber man machte Hochrechnungen, hoffte, wartete...

"Als die im ZDF bei Platz 50 ankamen, sagte ich zu meiner Tochter: 'Eigentlich könnte ich gleich ins Bett, denn jetzt kommt Pater Kentenich eh nicht mehr.' Doch dann...!!! Ich war so etwas von verblüfft. Mir stand eine richtige Gänsehaut. Nie im Leben hätte ich gedacht, dass Pater Kentenich so weit vorne liegt," schreibt Anneliese Dingler.

Andi Kessler von der SMJ Würzburg saß auch vor dem Fernseher: "Aber der Hammer war, dass Pater Josef Kentenich in der Endwahl dabei war. Mit dem Ergebnis, dass er auf den Platz 17 gewählt wurde. Nicht schlecht, oder?"

In Marienland, Schönstatt, waren die Teilnehmerinnen der Jahrestagung der Schönstattbewegung Frauen und Mütter, der Frauenliga, des Mütterbundes und einige Einzelbesucher zusammen im großen Konferenzsaal - übrigens das erste Mal seit Beginn der Geschichtsschreibung, dass es einen gemeinsamen Programmpunkt dieser Tagungen gab. Die Vorstellung der "Hundert Besten" ging von 100 an aufwärts - und bei jedem Foto einer Person mit Bart ging ein Raunen durch die Teilnehmer. Fünfzig, vierzig, dreißig... ist er, allen Hochrechungen zum Trotz, doch nicht dabei? Obwohl so viele für ihn gestimmt haben??

"Als Herr Pater kam, war nicht viel zu verstehen (ich wusste gar nicht, dass die älteren sooooo laut jubeln und schreien können!!!)," heißt es in einem Bericht von der Tagung der Frauenliga. Das Foto von Pater Kentenich erschien, der Rest ging im Jubel unter.

In Kösching, am Canisiushof, tagte am 7. November gleichzeitig Schönstatt-Mädchenjugend und die Regio des Instituts der Diözesanpriester. "Die Mädels hatten sich bei McDonalds Fähnchen besorgt," berichtet Subregens Emge. "Als wir mit unserer Besprechung fertig waren, sind wir auch mal in diesen kleinen Raum gegangen, wo der Fernseher stand, da war eine Stimmung!! So zwischen Endspiel Weltmeisterschaft und Weltjugendtag. Bei jedem Platz, auf dem Pater Kentenich nicht war, ging Freude durch den Raum - er musste also noch höher sein! Die haben uns alle bald angesteckt, man kam sich schon komisch vor, dass man nicht gewählt hatte. Als dann Pater Kentenich kam, war ein Jubel, Fähnchen, einfach umwerfend!" - "Am andern Tag, als ich ins Priesterseminar kam, wurde ich dann begrüßt: Ihr Pater Kentenich hat gewonnen!", fügt er an.

"Mein Herz brennt vor Freude!"

Die Reaktionen der weltweiten Schönstattfamilie reichen von Freude pur, Stolz und dem Impuls, nun mehr zu tun, um Pater Kentenich und seine Sendung bekannt zu machen. "Was ist das schön, dass unser Vater und Gründer dank seiner weltweiten Familie auf diesen Platz gekommen ist, dass macht unser Herz froh und wir spüren Gottes Wirken in dieser Zeit," schreibt Bolivia Sanchez aus Ecuador.

"Mein Herz brennt vor Freude, unser Vater auf einem so hohen Platz, jetzt also wie nie zuvor weiterbeten und -arbeiten für seine Heiligsprechung, dass Gott ihn zum hundertjährigen Schönstattjubiläum die Ehre der Altäre schenkt," schreibt Nora Bracci, Mütterbund, Villa Ballester, Argentinien. Ihr habt ihn auf Platz 17 gebracht, also bringt ihn nun auch zur Ehr der Altäre, ganz einfach. Aus Mexiko schreibt Familie Villalva: "Was für eine Freude ist das, dass Pater Kentenich unter den ersten Hundert ist! Dafür danken wir Gott und der Gottesmutter!" "Herr Pater muss doch froh sein nicht nur über seinen Platz, sondern auch über seine Familie," schreibt Sally LeRoy aus Arizona, USA, und gibt die Nachricht weiter...

"Jetzt müssen wir gemeinsam unseren Vater noch mehr bekannt machen, vor allem in Lateinamerika", schreibt Nicolas Kipreos, aus Chile, während sein Landsmann Gustavo Eduardo Barrios meint: "Das konnte doch auch nicht anders sein, aber nächstes Mal bringen wir ihn auf Platz 1!"

"Mich haben tagelang die Leute aus der Pfarrei und der Nachbarschaft angesprochen auf Pater Kentenich," sagt Annemarie Lanzke, Diözesanträgerin der Schönstattbewegung Frauen und Mütter im Bistum Hildesheim.

"Hallo alle, mit Freude gebe ich eine Nachricht vom PressOffice Schönstatt weiter. Die Freude der deutschen Schönstattfamilie über Pater Kentenich auf einem solchen Sendeplatz kann man sich sicher vorstellen! Als Schönstattfamilie von Lateinamerika verbinden mit uns mit dieser Freude und sind gleichzeitig etwas stolz, denn unser Beitrag war entscheidend wichtig! Wie unser Vater sagt: Das verdient ein Magnifikat in Dankbarkeit! Für diejenigen von uns, für die morgen, 8.November, der Marienmonat anfängt (in den meisten Ländern ist das der Mai), ist das sicher noch mal ein Impuls zur Weihe an die Gottesmutter", schreibt Angélica Medina aus Peru an alle ihre Schönstattkontakte.

"War Pisa im Quadrat beim ZDF"

"Ich habe die Sendung am Freitag verfolgt und war total überrascht, Pater Kentenich auf Platz 17 vorzufinden", schreibt Birgit Baumann. "Als die Plätze von 100 - 50 vergeben waren, hatte ich eigentlich gar nicht mehr geglaubt, dass Pater Kentenich überhaupt noch kommt.

Ich fand es auch nicht o.k. - alle anderen wurden positiv umschrieben, nur unser aller bester Pater Kentenich nicht. Nun ja, Platz 17 ist jedenfalls genial und der Sendeplatz auch!"

Einige zeigten sich ebenfalls betroffen von dem eher "dünnen" Text, bei aller Freude, wie Karin Schüpke formuliert: "Es hat mich  sehr gefreut, Herrn Pater unter den 100 besten Deutschen zu finden. - Platz 17 ist super und ein sensationeller Erfolg! Ich hätte nie gedacht, ihn unter den ersten 50 zu finden. Klasse!!! Weniger erfreulich war seine Vorstellung innerhalb der Sendung. Das ZDF hatte wohl kein Schönstätter Gnadenbild? Den Text fand ich unmöglich und das ist zahm ausgedrückt."

Ihn kennen heißt, ihn schätzen

Ganz klar, beim ZDF hat Pater Kentenich niemand gekannt, und man hat nicht viel Gescheites zu ihm zu sagen gewusst. Wie gut kennen wir Schönstätter ihn, fragt jemand. Und wie gut glückt es uns, ihn einem nicht-kirchlichen Publikum darzustellen. Was hätten wir denn als Text geschrieben, wenn wir ihn in 90 Sekunden hätten vorstellen sollen? Man könnte ja mal üben...

Am Tag nach der Sendung war veranstaltete das Sekretariat Pater Kentenich in Paraguay, wie jedes Jahr, das große Pater-Kentenich-Quiz unter dem Titel: Ihn kennen heißt ihn schätzen - 2003. "Neun Gruppen nahmen teil, darunter eine Gruppe der "Schönstatt-Messdiener" aus der Mannesjugend, die sich für die zweite Runde qualifizierten durch ihren Sieg über die Studenten der Mannesjugend! Das Finale war spannend und hörte gar nicht mehr auf, weil die beiden Finalteams, Mütterliga und Familienbewegung, einfach gut waren und keine Frage falsch beantworteten. Am Schluss gewannen die Mütter den Preis: drei Reisen nach Buenos Aires mit Aufenthalt in Nuevo Schoenstatt! Es waren zwei unheimlich schöne Abende mit viel Anfeuern und Beifall... Preisrichter waren Pater Francisco Pistilli, Schwester María Marta und eine Frau vom Sekretariat Pater Kentenich," schreibt Carmen Codas. "Ich denke, die Mütter haben verdient gewonnen, und jetzt wird überlegt, dieses Quiz demnächst international, mit den Nachbarländern zusammen zu machen."

Pater Kentenich bekannt machen lernt man durch Pater Kentenich bekannt machen. Seine Ideen in die Diskussion bringen dadurch, dass man sie in die Diskussion bringt...

Auf den Internet-Seiten des ZDF, unter der Rubrik "Unsere Besten", gibt es ein Quiz zu den hundert Besten. Die Frage bei Pater Kentenich lautet: Welche Bewegung hat Pater Kentenich gegründet: Die Limburg-Bewegung? Die Milwaukee-Bewegung? Die Schönstatt-Bewegung?

Mal sehen, was die Deutschen wissen...und welche Schönstätter sie fragen, um mehr zu erfahren!

"Auf jeden Fall sind wir dem Ehepaar aus Deutschland und Pfarrer Bühler dankbar, die diese Meldung über 'Unsere Besten' aufgegriffen haben und die auch gleich etwas getan haben, dass andere auf den Zug aufgesprungen sind," schreibt ein Fan von schoenstatt.de. "Und auch allen, die die Nachricht verbreitet haben über ihre E-Mail-Listen und anderen Kanäle mit der Bitte, für Pater Kentenich zu stimmen. Das ist doch auch ein Geburtstagsgeschenk für ihn!"