Mit einem Konzert unter freiem Himmel beginnt der Marienmonat beim Heiligtum CampanarioTrotz totalem Stromausfall ein gelungener Abend des Lobpreises am 7. November |
CHILE, Luz María Zañartu. Alles war bereit. Das Klavier bei der Statue Pater Kentenichs mit Blick auf das Innere des Heiligtums von Campanario. Auf der Stirnwand des Heiligtums ein riesiges Bild des Heiligen Vaters in Erinnerung an fünfundzwanzig Jahre seines Pontifikates, und das Logo der Parallele Bellavista-Stuttgart zum Zeichen für vierzig Jahre dieser Strömung, die sich geschichtlich zwischen diesen beiden Heiligtümern entwickelt hat. Alles bereit für das Konzert zum Beginn des Marienmonats. Und dann der große Stromausfall, der ganz Santiago de Chile und 70% des Landes außer Betrieb setzt. Das hieß: ohne Lautsprecher und Verstärker spielen und auf die natürliche Akustik des Ortes hoffen, wie in den alten griechischen Theatern. Und so beginnen in tiefer Stille und Gebetsatmosphäre in einer Fünfmillionenstadt, die wegen Stromausfall verstummt, Töne zu tanzen wie die Hände des Pianisten Felipe Browne auf den Tasten... Die ersten Stücke sind von Frederick Chopin: Nocturno Op. 9, Nr. 2 in Des Dur, dann die Polonaise Op. 53 in H Dur. Garten und Blumen schienen den Melodien zu lauschen, während der Himmel sich in zarte Pastellfarben kleidete... Dank und Lobpreis auf die Dreimal Wunderbare Mutter, Königin und Siegerin von SchönstattUngefähr 350 Personen, Familien und Kinder waren auf dem Vorplatz des Heiligtums versammelt, um an diesem Konzert in Dank und Lobpreis auf die Dreimal Wunderbare Mutter, Königin und Siegerin von Schönstatt teilzunehmen. Am Schluss der kurzen Pause kam plötzlich der Strom wieder. Im zweiten Teil spielte Felipe Browne das Impromptu Nr. 3 Op. 90 von Franz Schubert und schloss mit der Sonate Op. 13 von Ludwig van Beethoven, der Pathétique. Mit starkem Beifall erkannte das Publikum die Leistung des jungen Künstlers an, bekannt von zahlreichen Tourneen in Europa, Asien und Lateinamerika, der nach einer Zugabe von den Mitgliedern des Kuratoriums, Marino Porzio und Magdalena Honorato de Porzio, einen Strauß weißer Rosen überreicht bekam, die er sofort auf den Altar des Heiligtums legte. Pfarrer Oskar Bühler, der zu einem Kurzbesuch in Chile war, und Pater Heribert King konnten an diesem Lobpreis auf die Gottesmutter teilnehmen, der seit sieben Jahren so an jedem 7. November, dem Vorabend des Beginns des Marienmonats (8. November bis 8. Dezember) stattfindet, teilnehmen. Nach dem Dank für das anspruchsvolle und gleichzeitig innige Musikereignis war um 21.30 Uhr Messe im Heiligtum. |
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14.11.2003
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