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 published: 2003-10-30

Eine Verbündete für den Apostel der obdachlosen Kranken - und viele andere

18. Oktober in Villa Ballester: Bilder der Gottesmutter von Schönstatt für öffentliche Einrichtungen

Entrega de cuadros de la Mater, 18 de octubre de 2003; el Sr. Manuel Prieto recibe el cuadro para la Capilla San Francisco de la diócesis de Morón.

MTA pictures for various institutions, October 18, 2003: Mr. Manuel Prieto receiving the picture for St.Francis' Chapel, diocese of Moron.

Überreichung von MTA-Bildern für öffentliche Einrichtungen; Manuel Prieto übernimmt ein Bild für die Franziskus-Kapelle in der Diözese Morón.

 
 

La Sra. Silvia Stordeur recibe el cuadro para la Escuela de Educación Media N° 13  Manuel Belgrano

Silvia Stordeur receiving the picture for the High School 13 Manuel Belgrano

Silvia Stordeur nimmt das Bild für die Realschule 13 Manuel Belgrano entgegen

 
 

Los cuadros de la Mater permanecieron en el Santuario desde la tarde del viernes 17 de octubre

The pictures were in the Shrine from the afternoon of October 17

Seit dem Nachmittag des 17. Oktober waren die Bilder im Heiligtum

Fotos: Bracci © 2003

 

 

 

ARGENTINIEN, Nora Bracci, Hilda Weigandt, Ana Lucía Ivaldi. Wer am 18. Oktober 2003 die Tür des Heiligtums in Villa Ballester öffnete, sah vorn im Altarraum eine ganze Batterie von Bildern der Gottesmutter von Schönstatt, MTA-Bildern, die dort seit dem Vorabend standen, sozusagen unter dem Blick der Gottesmutter. Die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter und ihre Missionare hatten die Idee, diese Bilder an einige der öffentlichen Einrichtungen zu geben, die sie im Lauf des Jahres in der Tradition von João Pozzobon mit der Auxiliar besucht hatten, damit die Menschen dort Marias dauernde, bleibende Gegenwart erfahren könnten, die sie und ihre Arbeit segnen, anregen, schützen und fruchtbar machen möchte.

Das ganze Jahr über war es der Wunsch der Missionare der Rosenkranzkampagne von Villa Ballester im Metropolitangürtel von Buenos Aires, dass die Einrichtungen, die sie mit der Auxiliar besuchten, als Geschenk ein MTA-Bild erhielten. Irma Ponte und Ana Lucía Pérez, Missionare und Mitglieder im Mütterbund, beide nicht nur künstlerisch begabt, sondern auch gern bereit, etwas für die Gottesmutter zu tun, machten sich mit Freude und Hingabe an die Arbeit und fertigten die Rahmen für diese Bilder an. Sie gerieten ausgesprochen ansprechend, das MTA-Bild kommt darin sehr schön zu Geltung. Alle waren stolz auf "ihre" Bilder und voller Freude, dass ihr Wunsch nun bald in Erfüllung gehen konnte. Die Gottesmutter sollte von vielen gekannt werden und vor allem - ihre Gnaden an viele austeilen können.

Maria bei den Kranken in Haus Effatá

Es war vielleicht die schönste Ehrung Mutter Teresas von Seiten Schönstatts zum Tag ihrer Seligsprechung. Eine der Missionarinnen erzählt: "Wir haben dann gedacht, wir schenken ein Bild auch an Pfarrer José María Vallarino, (Schönstattpriester, der als Jugendlicher Verantwortlicher der Mannesjugend in Belgrano war), "verliebt in die Gottesmutter von Schönstatt", wie er selbst sagt, für sein Has Effatá. Pfarrer Pepe, wir ihn liebevoll nennen, ist Seelsorger im Muñiz-Krankenhaus für Infektionskrankheiten. Da erlebt er, wie die Menschen, die auf der Straße leben - und das sind viele -, wenn sie aus dem Krankenhaus entlassen werden und wieder auf der Straße leben, eine Rückfall bekommen. Sie kommen wieder ins Krankenhaus, diesmal aber, um zu sterben ... Das kann doch nicht einfach so bleiben, dachte er. Nach endlos viel Papierkram konnte er ein kleines Haus öffnen, wo diese Menschen aufgenommen werden, wo man für sie sorgt und wo sie geschützt sind, nicht nur vor der Krankheit. Pfarrer Pepe vermittelt ihnen, was es heißt, eine Familie zu haben - eine Erfahrung, die vielen komplett fehlt. Er feiert mit ihnen Geburtstag, umgibt sie mit Güte und Aufmerksamkeit. Und die Missionare wollten, dass er bei dieser Arbeit eine Verbündete hat: die Gottesmutter, die diesen Ort schützen soll und alle, die dorthin kommen, die ihre Herzen erobert. Sie ist ja die große Missionarin und wird Wunder wirken.

Regen wird Segen

18. Oktober, Tag des Liebesbündnisses mit der Dreimal Wunderbaren Mutter von Schönstatt, höchster Festtag Schönstatts... und: der Himmel wird von Minute zu Minute dunkler, dicke Wolken ziehen auf, und bald beginnt es zu regnen. In Strömen. Das Fest scheint buchstäblich ins Wasser zu fallen... Und es war doch mit so viel Freude vorbereitet worden!

Wenn man dem Wolkenbruch trotzte und die Tür des Heiligtums öffnete, sah man dort vierzehn MTA-Bilder; sie waren bestimmt für fünf öffentliche Schulen, ein Gesundheitszentrum, ein Heim für behinderte Kinder, zwei Stationen der Freiwilligen Feuerwehr, ein Kloster von Franziskanerinnen und eine Armen-Apotheke der Pfarr-Caritas, zwei Außenstellen einer Pfarrei und für Haus Effetá von Pfarrer José María Vallarino.

Und siehe da - nach und nach kamen die Missionare an, machten gute Mine zum schlechten Wetter, lächelten sich an und sagten der Gottesmutter: Guten Tag! Und Herzlichen Glückwunsch! Der Regen wird Segen, sagten sie sich, und von Anfang an herrschte Freude und große Herzlichkeit unter den Regenschirmen. Wer die Gottesmutter wirklich liebt, lässt sich vom Wetter nicht beirren und kommt, und so füllte sich der Saal beim Heiligtum für die heilige Messe, die der nichtsahnende Pfarrer José María Vallarino zelebrierte.

Eine Überraschung für Pfarrer Vallarino

Vor dem Altar standen die MTA-Bilder, die vom Heiligtum in den Saal gebracht worden waren. Nach der Messe segnete Pfarrer Pepe sie, küsste jedes Bild mit großer Hingabe und überreichte es den Vertretern der Institutionen, die ihr Bild oft ganz andächtig entgegennahmen. Eins war noch übrig... Zur großen Überraschung und sichtlich bewegt empfing er selbst das Bild der Mutter und Königin für sein Haus Effetá, damit sie auch dort ihre Gnaden austeile.

Schwester Rosana, die erst vor kurzem nach Villa Ballester gekommen ist, war ganz überrascht von der Treue und Einsatzbereitschaft der Schönstattfamilie von Villa Ballester, die an diesem Tag ihrem Ideal alle Ehre machte: "Von hier aus in gekreuzigter Treue, schaffen wir das Nazareth des Vaters."

Der Tag, der so dunkel und verregnet begonnen hatte, wurde ein richtiges Fest, an dem alle die Liebe der Gottesmutter zu ihrer Familie und die Liebe ihrer Familie zu ihr spüren und feiern konnten - eine Liebe, die nicht nur Regen in Segen, sondern Böses in Gutes, Trauer in Freude, Pessimismus in Hoffnung und Gleichgültigkeit in Liebe verwandelt.



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Last Update: 30.10.2003 Mail: Editor /Webmaster
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