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 published: 2003-10-19

Ganz Mensch - jetzt Zeichen setzen

Die Jahreslosung 2003/2004 der deutschen Schönstattbewegung zielt auf konkretes Tun aus der Tiefe des Menschlichen

Schönstattbewegung: Jahreslosungskarte 2003-2004, PressOffice Schoenstatt e.V.


 

P. Lothar Penners, director del movimiento de Schoenstatt de Alemania: charla final de la "Semana DE octubre" en la Iglesia de Peregrinos

Fr. Lothar Penners, Movement director of the German Schoenstatt Movement, final talk of the "October Week" in the Pilgrims' Church

Bewegungsleiter P. Dr. Lothar Penners: Abschlussvortrag der Oktoberwoche in der Pilgerkirche in Schönstatt.

 
 

Un público especialmente atento: se trata del nuevo lema del año

It is about the new motto for the year's work

Gespannt warten die Teilnehmer auf die neue Jahreslosung

 
 

P. Lothar Penners: Ahora es la hora de actuar, de llevar adelante la misión...

Fr. Lothar Penners: This is the hour to act, to set out and share …

P. Penners: "Jetzt ist die Zeit, jetzt ist die Stunde, ..."

 
 

Birgit Mayer informe sobre el encuesto: "Los alemanes más importantes"

Birgit Mayer informs about the poll: "The best Germans"

Birgit Mayer erinnerte an die ZDF-Aktion "Unsere Besten".

 
 

El Padre Kentenich ya está el 12° en la lista de un diario de Colonia; el 7 de noviembre lo presentarán entre los 100 personas con el numero más grande de votos

Father Kentenich made it to No. 12 in the list of a Cologne newspaper; on November 7, the TV station ZDF will present the 100 persons that got the biggest number of votes in Germany.

Auf Platz 12 der wichtigsten Rheinländer hat es Pater Kentenich bei einer Umfrage der "Kölner Rundschau" bereits gebracht. Ob er unter die 100 wichtigsten Deutschen gekommen ist, wird sich am 7. November in einer Sendung des ZDF zeigen.

 

Fotos: POS, Brehm © 2003

 

SCHÖNSTATT, mkf. Was Karlheinz "Charly" Olbing mit dem Bild der Gottesmutter von Schönstatt in der Kaserne macht, nachdem er zuvor den Soldaten im Kosovo, die von zu Hause nichts bekommen hatten, eigenhändig ein Weihnachtspaket gepackt hat, das ist die neue Jahresparole der deutschen Schönstattbewegung. "Etwas ein bisschen anders machen, ein bisschen mutiger, ein bisschen überzeugter, ein bisschen mehr glauben und es darauf ankommen lassen," sagt eine Jugendliche, gefragt, wie man die Losung im Alltag umsetzt. Also die Tasche mit dem Rom-Heiligtums-Logo nun doch kaufen, weil man selbstbewusst damit durch die Stadt gehen wird. Ganz Mensch - jetzt Zeichen setzen, mit diesem Wort geht die deutsche Schönstattbewegung ins kommende Jahr und auf die anstehenden apostolischen Projekte zu, denn, so Pater Penners im Rückgriff auf ein neues geistliches Lied: Jetzt ist die Zeit, jetzt ist die Stunde, heute wird getan oder auch vertan, worauf es ankommt, wenn er kommt.

Es sei nicht so einfach gewesen, die Losung zu finden, die verschiedenen damit befassten Gremien hätten lange beraten, verrät Pater Lothar Penners den Delegierten der Oktoberwoche und allen, die am Sonntagmorgen dazu gekommen sind, um die Verkündigung der neuen Jahreslosung zu hören. Die am Freitag vorgestellten apostolischen Projekte und zeitgeschichtlichen Chancen - Europa, Weltjugendtag... - sind nicht spurlos an den Vertretern der Bewegung vorbeigegangen.

Jetzt ist die Stunde

Jetzt ist die Stunde Europas, jetzt ist die Stunde, Schönstatt und die deutsche Kirche für den Weltjugendtag und sein Gnadenangebot vorzubereiten, für die Jugendlichen, die kommen, um den anzubeten, der in unser Menschsein hinein gegangen ist. Das "Utopie-Syndrom", von dem Pater Güthlein gesprochen hat, wird an der Wurzel bekämpft: die große Vision, das Charisma Pater Kentenichs für den Menschen, soll konkrete, erreichbare Nahziele erhalten- und das jetzt, nicht in einem vagen, immer "morgen" bleibenden Morgen. Jetzt, heute, in dieser Zeit gilt es, über den eigenen kleinen Kreis hinaus das zu bezeugen und weiterzugeben, was man in Schönstatt erlebt und geschenkt bekommt.

Zentralwert: ganzes Menschsein

Die Gottesfrage und die Frage nach dem Menschen, so erklärt Pater Penners, sind die beiden Fragen, die das Konzil der Kirche zur weiteren Bearbeitung gelassen hat. Mit großem Dank, sagt er, blickten wir heute, am Tag der Seligsprechung von Mutter Teresa von Kalkutta, mit der ganzen Kirche auf den Papst, der die Frage nach dem Menschen in die Mitte seines Pontifikats gestellt hat.

Die Oktoberwoche war geprägt vom Charisma für den Menschen: von der Frage nach dem eigenen geglückten Menschsein einerseits, vom Einsatz für gelingendes Menschsein bei anderen andererseits.

Der Papst und Mutter Teresa: Zeichen setzen

Die Welt schaue heute auf Rom, sagte Pater Penners. Der Papst setze ein Zeichen durch die Art, wie er jetzt, in Krankheit und physischer Begrenztheit, sein Amt ausübe. Die Frau, die er heute selig spreche, hab ein Zeichen gesetzt - aus dem ganzen Menschsein heraus. Da habe jemand angefangen, sich im Staub der Straße vor einem Sterbenden niederzuknien und dadurch gezeigt, dass jeder Mensch das Recht habe, in Würde zu sterben, das jeder das Recht habe, ganz Mensch zu sein. Zeichen setzen nicht durch eine Demonstration oder Resolution, sondern durch die Geste gegenüber dem Menschen, aus dem eignen ganzen Menschen heraus.

Die neue Jahreslosung: Ganz Mensch - jetzt Zeichen setzen

Pater Kentenich sei einer, der eine Lebensschule des echten Menschseins begründet habe; jetzt sei die Zeit, damit vom Innen ins Außen zu trete: Ganz Mensch - jetzt Zeichen setzen.

Pater Penners dankte allen - Referenten, Organisationsteam, Teilnehmer für das Engagement bei der Oktoberwoche; auch ein Zeichen, das gesetzt wurde: "Es war unsere Familienwoche".

Zeichen setzen noch einmal ganz konkret: Birgit Mayer erinnerte an die ZDF-Aktion "Unsere Besten". In der Vorschlagsliste des ZDF mit 300 bedeutenden deutsche Persönlichkeiten sei Pater Kentenich zwar nicht gewesen, doch alle Hochrechnungen deuteten darauf hin, dass er dank der großen Flut von Stimmen aus Deutschland, besonders aber auch aus anderen Ländern, wohl unter die "besten hundert" gekommen sei, die am 7. November vorgestellt würden. Danach gebe es wieder, für eine begrenzte Zeit, die Möglichkeit, per Internet, SMS, Telefon und Postkarte unter diesen 100 die besten zu wählen... Jetzt Zeichen setzen!



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