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 published: 2003-10-10

"Und wir wollen treu bleiben, solange wir im Liebesbündnis dazu die Kraft bekommen"

Vierzig Jahre Familien-Gruppe Mannheim

Una peregrinación a Schoenstatt, acción de gracias para 40 años del grupo de la Obra Familiar

A pilgrimage to Schoenstatt in thanksgiving for 40 years as group of the Family League

Danekswallfahrt nach Schönstatt zum vierzigjährigen Jubiläum als Gruppe des Familienbewegung

Foto: Heberling © 2003

 

 

 

DEUTSCHLAND, Willibald Heberling. In diesen Tagen feierte eine Schönstatt-Familiengruppe vierzigjähriges Bestehen. Vier Ehepaare der Familiengruppe aus Mannheim sind seit dem Anfang, seit vierzig Jahren dabei. Mit einer Dankwallfahrt nach Schönstatt im September begingen die Ehepaare ihr Treuejubiläum - und ließen sich anregen, aus diesem Anlass etwas zu erzählen, was ihnen die Gruppe und Schönstatt bedeuten.

Es war im Herbst 1963, als sich fünf junge, frisch verheiratete Ehepaare zu einer Familiengruppe zusammenfanden. Die Familienliga der Erzdiözese Freiburg war gerade in den Anfängen. Da die meisten von ihnen mit dem Kapellchen in Mannheim eng verbunden waren, sie kamen teils aus der Mädchenjugend, teils aus der Mannesjugend, war es klar, dass sie zum Schönstatt-Familienwerk gehören wollten. Sie haben sich sehr schnell dort wohlgefühlt und besuchten die Sommertagungen in Ergenzingen, denn Oberkirch gab es noch nicht. Schon im Sommer 1965 legte eine Familie die Mitgliedsweihe ab, die anderen schlossen das Liebesbündnis als Mitarbeiter.

Gemeinsame Verantwortung für das Mannheimer Heiligtum

Sie trafen sich monatlich zu einer thematischen Gruppenstunde, immer in der Familie, die gerade zuhause bleiben musste. So wuchsen sie zu einer Großfamilie zusammen. Sie haben gemeinsam gefeiert, gebetet, sind gewandert . Als dann die Kinder zur Welt kamen, waren die die Familien der Gruppe eine richtige familiäre Gemeinschaft. Die heute erwachsenen Kinder sagen Onkel und Tante, wie das damals üblich war.

Was sie ganz stark zusammen schmiedete, war die gemeinsame Sorge um das Mannheimer Heiligtum "VER SACRUM MARIANUM", das 18. auf der Welt und das erste in der Erzdiözese Freiburg. Das Leben in und um das Heiligtum war ihnen eine Herzenssache.

Mehrere notwendige Renovierungen haben sie in Eigenarbeit geleistet, das Grundstück um das Kapellchen zu einem kleinen Park umgestaltet.

Eine günstige Gelegenheit war der Abriss des alten Hauses und der Neubau des " Hauses der Begegnung", für den sie Verantwortung getragen und viele Arbeiten selbst ausgeführt haben.

"Das Schönste an euch ist die Treue"

Aber nicht nur die äußerlichen Aktivitäten standen im Vordergrund, sondern vor allem das geistige Leben am Heiligtum.

Bei allen Feiern, die stattfinden sind sie bis heute mit dabei. Gottesdienstgestaltung, Auf- und Abbau bei Großveranstaltungen, die Betreuung und Verköstigung der Wallfahrer und Gäste, vor allem das Künden der Botschaft des Vaters und Gründers und das Antworten auf die vielen Fragen der Menschen, die hierher kommen: das alles ist Aufgabe der Gruppe und bestimmt ihr Leben.

So begleiten sie das Leben am Heiligtum seit vier Jahrzehnte, einer lange Zeit begeisterten Einsatzes. Sie sind zwar jetzt alle etwas älter geworden, aber kein bisschen müde.

Ihr 40 jähriges Gruppenjubiläum haben sie als Dankeswallfahrt nach Schönstatt gefeiert, dankbar dafür, dass sie alle noch beisammen sind. Ja es war ein Fest der Treue und Dankbarkeit.

Als die Ehepaare in den 60iger Jahren, in den Zeiten der Verbannung des Gründers, Pater Finster in die Gruppe einluden, er war damals in Heppenheim/ Bergstraße, sagte er ihnen ein schönes Wort, auf das sie bis heute stolz sind. Er sagte: "Das schönste an Euch ist Eure Treue." - "Ja und treu wollen wir bleiben, solange wir im Liebesbündnis die Kraft dazu geschenkt bekommen."



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Last Update: 10.10.2003 Mail: Editor /Webmaster
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