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 published: 2003-09-23

"Jetzt sind wir an der Reihe, in USA etwas daraus zu machen!"

Wallfahrt aus den USA nach Schönstatt, 8. - 19. September 2003

Los peregrinos de los Estados Unidos cerca del Santuario Original

The USA pilgrims by the Original Shrine

Die Pilger aus USA beim Urheiligtum

 
 

Los 27 peregrinos disfrutaron de cada momento de sus días en Schoenstatt

The 27 pilgrims enjoyed each moment of their stay in Schoenstatt

Die 27 Pilger haben jeden Augenblick ihres Aufenthalts in Schönstatt genossen.

 
 

Misa en el Santuario Original: P. Raphael Azarias, Ghana, P. Jonathan Niehaus, Estados Unidos

Holy Mass in the Original Shrine: Raphael Azarias, Ghana, Fr. Jonathan Niehaus, USA

Messe im Urheiligtum: Pfr. Raphael Azarias, Ghana, P. Jonathan Niehaus, USA

Fotos: Rolen © 2003

 
 

Marge Rolen, Oregon, autora del articulo (izq.), con otras participantes en la Iglesia de la Adoración

Marge Rolen, Oregon, author of the article (l.), with other participants in the Adoration Church

Marge Rolen, Oregon, Autorin des Artikels (l), mit anderen Teilnehmerinnen in der Anbetungskirche

 

Por la noche... descanso con café y té frente de la Casa Sonnenau

At night... relaxing with coffee and tea in front of House Sonnenau

Und abends… Entspannung bei Kaffee und Tee vor der Sonnenau

Fotos: POS Fischer © 2003

 

 

 

SCHÖNSTATT, Marge Rolen. Es war die erste Pilgergruppe aus den USA, die nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 nach Schönstatt kam, und sie kam genau über den Jahrestag - den Tag, an dem wie schon im vergangenen Jahr große Teile der nordamerikanischen Schönstattbewegung Maria krönten zur Königin der USA und des Weltfriedens; vom 8. - 19. September waren 27 Pilger aus den Staaten Wisconsin, Minnesota, Florida, Ohio, Oregon und Puerto Rico in Schönstatt. Und sie stimmen dem Kommentar zu, den einer von ihnen am letzten Abend gibt: "Jeden Tag haben wir gedacht, das war jetzt der absolute Höhepunkt der Fahrt; und dann kam am anderen Tag noch etwas dazu!"

"Es ist phantastisch", sagt eine Frau, die jede freie Minute der Wallfahrt nutzt, um Schnur-Rosenkränze zu machen - ihre Art, die Einheit und das Familiengefühl bei dieser Reise auszudrücken.

Jeden Tag feierte die Gruppe heilige Messe in einem der Heiligtümer oder Hauskapellen in Schönstatt. Am 11. September hatte die Gruppe heilige Messe im Urheiligtum, wo sie für alle beteten, die in irgendeiner Weise von den Terroranschlägen des 11. September betroffen waren und sind. Die heilige Messe im Geburtshaus von Pater Kentenich in Gymnich bei Köln gehörte zu den besonderen Höhepunkten der Fahrt. Die Gruppe fuhr auch nach Husten, zum Geburtsort von Sr. Emilie Engel, einer der geistlichen Töchter und Söhne Pater Kentenichs, deren Seligsprechungsprozess im Gang ist.

Immer zuerst ein Gruß an Maria

Mir hat es gut gefallen, dass wir überall immer erst die Gottesmutter gegrüßt haben, bevor wir die Geschichte des Ortes aufgenommen haben," meint einer der Wallfahrer, und jemand anders meint: "Gut geschmeckt hat es überall, und wir haben einfach ein wunderbares Haus gehabt, richtig verwöhnt hat man uns!"

Mit dem Bus kamen die 27 Pilger bequem in Schönstatt überall hin, ebenso an die Orte, wo sie etwas aufnehmen wollten von Leben und Geschichte der Schönstattbewegung. Erstaunt sind viele vom Bundesheim: "Die Größe des Bundesheims, gebaut 1928, hat uns echt erstaunt! Wir haben nicht damit gerechnet, so große Häuser zu finden, und dann noch aus dieser frühen Zeit der Schönstattgeschichte!"

In vollen Zügen nehmen die Pilger die Schönheit von Berg Sion, Berg Moriah, Berg Schönstatt, des Heiligtums der Familien auf - das strahlende Herbstwetter spielt auch mit im Erlebnis: "Wir sind einfach nur voller Staunen!"

Eine neue Nähe zu Pater Kentenich

Einer der Männer spricht darüber, wie viel sie neu von Pater Kentenich gelernt haben, aber auch, dass sie ihm persönlich nah gekommen sind. "Ich habe immer wieder Fotos gesehen, auf denen er lächelt. Sein väterlicher Blick hat mich an meinen Vater erinnert. Ja, er ist ein erstaunlicher Mensch!"

Die Pilger schlossen sich am 15. September dem Gedenkgottesdienst in der Anbetungskirche an, früh um 7.00 Uhr, in der Todesstunde Pater Kentenichs. Ohne ein einziges Wort der rein deutschen Feier zu verstehen, erleben sich die amerikanischen Pilger als Teil einer großen, um ihren Vater und Gründer versammelten Familie. In der Gründerkapelle können sie anschließend englisch mit ihm reden... Manchen kommen die Tränen an diesem Morgen, das Erlebnis ist sehr intensiv.

"Jeder Schritt an diesem Gnadenort hat das, was ich in den Büchern gelesen habe, sozusagen zum Leben erweckt", sagt einer der Teilnehmer aus Wisconsin. "Ich habe ganz persönlich in diesen Tagen eine seelische Heilung erlebt," sagte jemand.

Die Pilger nehmen Hunderte von Fotos mit, einen Berg von Andenken und viele Notizen aus den Vorträgen von P. Jonathan Niehaus und Sr. Marie Day's. Sr Marie Day sorgte dafür, dass die Gruppe dahin kam, wo sie hin sollte, und sorgte zusammen mit Sr. Miriam für alles, was zu einem solchen Erlebnis dazu gehört.

Nicht einfach nur genießen

Zwölf Tage randvoll mit Pilgererfahrungen fasst einer der Besucher so zusammen: "Das Motto Schönstatts - Nichts ohne dich, nichts ohne uns - ist für mich in diesen Tagen Realität geworden. Gott und die Gottesmutter haben Wunder gewirkt, aber nicht ohne die ersten Jungen ganz am Anfang und die vielen, die nach ihnen gekommen sind. Und jetzt sind wir an der Reihe, diese Erfahrungen mitzunehmen in die USA. Die Dreimal Wunderbare Mutter kann wunderbare Dinge tun, aber sie braucht uns dabei!"

Von Schönstatt aus fuhren die Pilger nach Dachau, München und Oberammergau, bevor sie am 20. September über den Atlantik zurück nach USA fuhren.



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