Nachrichten - News - Noticias
 published: 2003-09-19

Ein Kind, Blumen und ein durchlöchertes Tuch für die Mutter des Friedens

Jugendwallfahrt auf Mont Sión Gikungu, Bujumbura, am 31. August 2003

Peregrinando desde la Iglesia de Peregrinos al Santuario

Pilgrims on the way from the Pilgrims' Church to the Shrine

Pilger auf dem Weg von der Kirche zum Heiligtum

 
 

Juventud para la paz

Youth for peace

Jugend für den Frieden

 
 

Esperanza para Burundi

Hope for Burundi

Hoffnung für Burundi

Fotos: Sr. M. Lisette Seitzer © 2003

 

 

 

BURUNDI, P. Othmar Landolt. Nach den großen Veranstaltungen des Marianischen Kongresses vom 1. Juni, den Priesterweihen der Diözese am 5. Juli und  der Wallfahrt  vom 15. August, ist ein weiterer Höhepunkt des Wallfahrtsjahres auf Mont Sion zu vermerken: die Jugendwallfahrt zum Abschluss des Jugendforums der Diözese Bujumbura. Den Höhepunkt des Forums, die Begegnung mit der Gottesmutter Maria, bildete die Wallfahrt der etwa 4.000 Jugendlichen am Sonntag nach Mont Sion Gikungu.

Während  vier Tagen war die Diözesanjugend, vor allem aus Bujumbura, in der Pfarrei "Saint  Michel" zum "Forum des jeunes", einer Art Weltjugendtreffens auf diözesaner Ebene versammelt. Das Thema dieser Tage lautete: "Siehe da deine Mutter" (Joh.19,27). In der Heiligen Messe, in Beichtgesprächen, in  Lobgebet, Vorträgen und Gruppenarbeiten, "carrefours", wurden die verschiedensten aktuellen Themen der Jugend behandelt. So gab es Diskussionsgruppen unter anderen zu den Themen:

  • Zeit, in der wir leben,
  • Liebe und Sexualität,
  • AIDS
  • in der Schule des Gebetes,
  • unsere Verwundungen,
  • gottgeweihtes Leben

"Sende mich, Maria, sende mich..."

Den Höhepunkt des Forums, die Begegnung mit der Gottesmutter Maria, bildete die Wallfahrt am Sonntag nach Mont Sion Gikungu. In der Morgenfrühe vesammelten sich die Jugendlichen bei der Kirche "St. Michel" und zogen  dann mit Gesängen durch die Stadt, hinauf nach Mont Sion. Um 10.00 Uhr begrüßte sie Bischof Evariste Ngoyagoye vor dem Heiligtum. Die heilige Messe war sehr bewegend und war geprägt durch Freude, Brüderlichkeit, Gesang, Gebet und neue Hoffnung.

Vor dem Bild der Gottesmutter drückten drei Symbolhandlungen den inneren Reichtum dieses Jugendforums aus: Eltern brachten ihr kleines Kind auf den Armen der Gottesmutter dar und wollten so sagen, dass wir alle Kinder der Gottesmutter sein möchten, "Siehe da deinen Sohn"( Joh.19,26) ; ein zweites Symbol: ein durchlöchertes Tuch, das das ungeeinte Burundi, aber auch unsere Herzen, die in Unfrieden leben, darstellt, wurde vor das Bild gelegt als Bitte, dass die Gottesmutter Frieden schenke, und ein drittes Symbol, ein Strauss von Blumen, Zeichen unserer Dankbarkeit, unserer Liebe und unseres Vertrauens auf die Gottesmutter, wurde ihr geschenkt.

Zum Abschluss der Heiligen Eucharistie in der Pilgerkirche pilgerten alle Jugendlichen, etwa 4000, mit dem Bischof zum Heiligtum, um der Gottesmutter zu danken und um den Segen zu empfangen. Das Lied " ntuma Mariya, ntuma!", "sende mich, Maria, sende mich!", bildete die Brücke zwischen dem Forum und dem Apostolat,  der Sendung im Alltag.



Zurück/Back: [Seitenanfang / Top] [letzte Seite / last page] [Homepage]

Last Update: 19.09.2003 Mail: Editor /Webmaster
© 2003 Schönstatt-Bewegung in Deutschland, PressOffice Schönstatt, hbre, All rights reserved