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 published: 2003-08-26

Heilige in Bearbeitung

Erstes Schönstatt-Jugend-Camp in Oregon am 15. - 17. August mit über 100 Jugendlichen

En camino al cumbre del monte, con la cruz de madera.

Going up the hill with the large wooden cross.

Auf dem Weg zum Gipfel mit dem großen Holzkreuz.

 
 

Erigiendo la cruz como nuevo memorial en el cumbre del monte.

Placing of the cross high on the hill as a new memorial.

Aufstellen des Kreuzes auf dem Gipfel über Pendleton.

 
 

Dos chicas de México. Con la Peregrina, la Virgen de Guadalupe y la estatua de Milwaukee, del año 1928, en el fondo. Tres veces la Madre!

Two Mexican girls for the huge Spanish Saturday Noon Meal. Note the Pilgrim Mother, Our Lady of Guadulope and the MTA statue from Milwaukee 1928 in the background! Mother Three Times!

Zwei Mädchen aus Mexiko. Mit der Pilgernden Gottesmutter, der Gottesmutter von Guadalupe, und der Statue aus Milwaukee aus dem Jahr 1928, die dem MTA-Bild so ähnlich ist.

 
 

Jo y Arnold, anfitriones de la Reservación de Umatilla.

Jo and Arnold hosted us from the Umatilla Reservation.

Jo und Arnod, Gastgeber im Umatilla-Reservat

Fotos: Swedzinski © 2003

 

 

 
USA, Oregon, Sr. M. Jessica Swedzinski. Mit dankbaren und offenen Herzen begrüßte die Schönstattfamilie von Oregon (im Nordwesten der USA) über 100 Jugendliche zum historischen ersten Schönstatt-Jugend-Camp des Nordwestens. Pfarrer Michael Fitzpatrick und die Indianer-Mission St. Andrew bei Pendleton öffneten ihre Herzen und ihre Häuser und machten dieses Jugendtreffen möglich. Alle wollten Gastgeber sein und die typische Gastfreundschaft des Westens beweisen und brachten alles an, was man brauchen konnte, his hin zur Spüle. Pendleton und Hermiston in Oregon und die Tri-Cities im Staat Washington brachten die Jugendlichen zusammen, die an diesem Wochenende in einem Mix aus Erlebnissen und Gebet mehr über ihren Glauben erfahren und in der Liebe zu Jesus und Maria wachsen konnten. Es war ein vom Himmel voll gesegnetes Ereignis, das Kreise zieht.

Marge Rolen und Irene Esporza aus Hermiston, Oregon waren die Verantwortlichen eines großen Teams von Freiwilligen, die dieses Jugend-Camp planten und vorbereiteten. Es war ihr großer Traum, der alle ihre Kräfte mobilisierte. Mit etwa 60 jungen Leuten hatten sie gerechnet, bis dann Familie Hernandez aus Pendleton davon erfuhr und die spanisch-sprechenden Familien informierte - und so brauchte Lupe Escobedo eine Gruppe von 20 Mädchen dazu.

Diakon Mark Niehaus kam zusammen mit seinem Bruder Tom Niehaus, Seminarist, und dessen Freund John aus La Grande von Minnesota nach Oregon, um das Programm der Jungen zu begleiten, während Schwester Jessica und Schwester Sophie Ann, zusammen mit Lindsey und Amanda Berry, das Programm der Mädchen unterstützten. Das Thema "Heilige in Bearbeitung" gab den Jugendlichen ein interessantes Einmaleins des Heiligwerdens an die Hand. Alles fand Platz unter diesem Dach - Schnur-Rosenkränze selber machen unter der Anleitung von Meggin Leonard, Wanderungen, Singen am Lagerfeuer, Basteln, Sport, Quiz, Vorträge und Kleingruppengespräche. Pfarrer Joe Reinig aus Hermiston kam am Samstagnachmittag dazu, um Pfr. Michael Fitzpatrick beim Ansturm auf die Beichte zu unterstützen.

Ein sehr schweigsamer Junge sagte seiner Mutter auf dem Heimweg: "Mir hat's gefallen - Pause - und wie!" Sie wusste, was für ein Kompliment das aus dem Mund ihres Sohnes war!

Sonnenblumen im Stacheldraht und ein großes Kreuz auf dem Gipfel

Das Treffen begann am 15. August, Fest Maria Himmelfahrt. "Das war Spitze," sagt ein Mädchen, "das haben wir in Mexiko immer gefeiert, aber hier noch nie!"

Es war ein langer Fußweg auf den Gipfel des nächstgelegenen Berges; fast eine Stunde lang trugen die Jugendlichen dabei ein großes Holzkreuz, während sie in Spanisch und Englisch die 14 Kreuzwegstationen beteten. Jeder trug eine Sonnenblume als Zeichen eines ganz persönlichen Anliegens mit. Bei der zwölften Station kam diese Sonnenblume dann in ein Herz aus Stacheldraht, das auf dem Kreuz seinen Platz fand. Das Kreuz blieb auf dem Gipfel stehen, zur Erinnerung an diesen ersten Jugend-Kreuzweg. Während der letzten beiden Stationen ging die Sonne bei leichtem Sandsturm in einem Meer von Farben unter - so etwas kann nur der Himmel organisieren!

Es war beeindruckend, Marge Rolen "Weitergehen!" rufen zu hören, wenn Diakon Mark Niehaus die Kreuzwegstationen mit einem kurzen Jesusgebet abschloss. Am anderen Morgen wurden die Fotos vergrößert ausgedruckt und an der Kirchentür ausgestellt, so dass alle Pfarrangehörigen das Aufstellen des Kreuzes verfolgen konnten. Vom Fuß des Berges, wo die Pfarrkirche der Indianer-Mission steht, scheint das große Kreuz nur ein paar Zentimeter hoch zu sein.

"Der hat es nicht eilig, nach Hause zu kommen"

Die Mahlzeiten waren ein kultureller Streifzug durch indianische, mexikanische und amerikanische Küche; Höhepunkt war ein großer Oregon-Grill mit Elchfleisch, Lachs, Kartoffelsalaten, Maiskolben, Bohnen, Brot und Wassermelonen für über 200 Leute nach der Abschlussmesse am Sonntag.

Der Vater eines Jungen meinte, als er die unter der meisterhaften Anleitung von Mary Moore entstandenen Kunstwerke seines Sprösslings anschaute: "Der hat es nicht eilig, nach Hause zu kommen!"

Der Sonntag war als Familientag geplant mit einem Vortrag in spanisch und englisch über Schönstatt und den Rosenkranz und Spielen für alle Altersgruppen. Der "Mais-Schäl-Wettbewerb" half den ehrenamtlichen Köchen (nicht verraten!), und es war erstaunlich, dass innerhalb einer Stunde 400 Luftballons zu Wasserbomben werden können... Es war ziemlich heiß an diesem Tag; am Samstag beim Lagerfeuer hatten einige der Jugendlichen noch ihre Jacken geholt...

Der Garten der Eigenschaften Mariens

Eins der kleineren Mädchen fragte ihre ältere Kusine, welches denn ihr Lieblingsessen gewesen sei, aber beide waren sich dann einig, dass man das nicht entscheiden könne... Auffallend: in den drei Tagen hörte man keine einzige Klage über das Essen, was allein dieses Camp schon zur Legende werden lässt!

Eine der Mütter war besonders angetan vom "Garten der Eigenschaften Mariens", der am Sonntag vor dem Abschluss des Programms der Mädchen vorgestellt wurde. Jedes der Mädchen hatte aus diesem Garten eine ganz persönliche Eigenschaft mitnehmen können, und gleichzeitig einen Block bekommen für die ganze Welt der Eigenschaften Mariens.

Ein herzlicher Dank gilt allen, die ihre Zeit und Kraft in dieses Camp investiert haben. Es wäre ohne diesen Einsatz aller nicht möglich gewesen; ein Einsatz, der auch die anderen 52 Wochenenden des Jahres prägt, wo die Aktivitäten der Pfarreien mit "Schönstatt-Unterstützung" rechnen können. Alles das hat begonnen mit dem Besuch der Pilgernden Gottesmutter und trägt ihren "Stempel". Der monatliche Besuch der Pilgernden Gottesmutter in den Häusern Oregons schafft gesunde, heilige Familien im Nordwesten.

 



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