Nachrichten - News - Noticias
 published: 2003-08-21

"Ich liebe den Bündnistag, wenn wir uns weltweit als Familie treffen..."

Bündnistag im August - in Schönstatt und anderswo

 

 
 

 

 
 

 

 
 

 

 

 

 

 

 

 

 
 

 

 
 

 

 

Fotos: Ycaza © 2003

 

SCHÖNSTATT, mkf. "Ich liebe den Bündnistag, wenn wir uns weltweit als Schönstatt-Familie treffen, aneinander denken, füreinander beten, was für ein Gedanke!", schreibt Sally LeRoy aus Arizona, USA, am 18. August. "Ein Tag im Urheiligtum ist besser als tausend andere", hieß es im Text der Bündnisfeier in Schönstatt in Anlehnung an den Heiligtums-Psalm. "Mit Sehnsucht, Dank und Liebe kommen heute, am Bündnistag, geistig Tausende von Menschen zum Urheiligtum. Viele von ihnen werden nie die Möglichkeit haben, auch nur einen einzigen Tag, eine einzige Stunde dort zu sein. Vielleicht stehen heute keine Schlangen vor dem Urheiligtum. Doch Liebe sieht mehr... Liebe sieht die Tausende, die im Geist dort sind, die das Urheiligtum geistig betreten mit Jubel und Freude."

Der Bündnistag begann mit Regen - und was normalerweise nicht eben eine gute und eigentlich gar keine Nachricht ist, weil alltäglich, war diesmal wirklich eine, war es doch der erste Regen nach mehreren Wochen und die Erhörung vieler Gebete. Nach dem wochenlangen "afrikanischen Sommer" ist nun wieder "normales Leben" eingekehrt.

Bündnismesse im Urheiligtum

In der Messe frühmorgens im Urheiligtum betete Pater Gerold Langsch, USA (Teilnehmer am Generalkapitel der Schönstatt-Patres) für alle, die an diesem Tag geistig zum Urheiligtum kommen würden, für alle, die im Liebesbündnis leben. Eine Missionarin der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter aus Bahia Blanca, Argentinien, hatte ihr mit einer weißen Schleife und einer Rose geschmücktes Bild auf die Kommunionbank gestellt. "Die Pilgernde Gottesmutter für die Kranken soll an diesem 18. hier sein für alle unsere Kranken," sagte sie. Die Kampagne wächst in Bahia Blanca stark, erzählt sie später. "Uns gehen die Bilder aus! Wenn ich mit der Pilgernden Gottesmutter im Arm auf die Straße gehen, sprechen mit junge Leute an, die Missionare werden wollen, es sind so viele, dass wir mit den Bildern nicht mehr nachkommen!"

Um 9.30 Uhr ist Messe der kroatischen Wallfahrt. Etwa 90 Personen stehen im und vor dem Urheiligtum. Pater Christoph Horn und Mons. Ivan Seso waren am Sonntag mit der Wallfahrt aus Kroatien nach Schönstatt gekommen. Mit Begeisterung sangen die kroatischen Pilger ihre Liebe zur Gottesmutter hinaus, ihre Freude war weithin sichtbar und hörbar! Sie bleiben etwa eine Woche in Schönstatt und werden am 22. August, dem Fest Maria Königin, im Heiligtum der Familien das Liebesbündnis als kroatische Schönstattfamilie erneuern.

Den ganzen Tag über kamen Pilger zum Urheiligtum, beteten den Rosenkranz, erneuerten das Liebesbündnis, beteten für Freunde und Angehörige und für Schönstatt "anderswo".

Wie an jedem 18. ...

Wie an jedem 18., waren Bildstöckchen und Heiligtümer überall in der Welt das Ziel von Tausenden, die ihr Liebesbündnis mit der Gottesmutter und der Familie erneuern und dafür danken wollten in Bündnismessen, im Rosenkranzgebet, in dem Tausend Ave Maria... Die Schönstattfamilie von Resistencia, Argentinien, feierte den zweiten Jahrestag der Einweihung ihres Bildstöckchens mit Rosenkranz und "Mini-Wallfahrt"; am 21. August ist die eigentliche Feier mit heiliger Messe, Segnung des Bildstöckchens, der Bilder der Pilgernden Gottesmutter und der Weihe Argentiniens an die Dreimal Wunderbare Mutter von Schönstatt. In Viale, Provinz Entre Ríos, Argentinien, wurde ein Bildstöckchen eingeweiht. Im Januar hatten Familien und Jugendliche aus der Schönstattbewegung dort eine Mission angeboten; ein Bild der Pilgernden Gottesmutter war dort geblieben als Ausdruck dafür, dass die Werkzeuge zwar wieder weggehen, die Missionarin aber bleibt... Einige Einwohner von Viale hatten sie bereit erklärt, als Missionare der Pilgernden Gottesmutter weiterzumachen, und setzten sich ein für den Bau eines Bildstöckchens, durch Gebet und Gnadenkapital unterstützt vom Heiligtum in Paraná und darüber hinaus. In Goya, ebenfalls Argentinien (Provinz Corrientes), feierte die Rosenkranzkampagne den fünften Jahrestag der Übergabe der ersten fünf Bilder. Sie feierten mit dem Beten der Tausend Ave Maria. Der Ortsbischof sandte ein Glückwunschschreiben, in dem er für den missionarischen Einsatz der Kampagne in seinem Bistum dankt. In Dank für alle in den fünf Jahren erhaltenen Gnaden war einer der 20 Rosenkränze der Tausend Ave Maria ein "Lebensmittel-Rosenkranz", für jedes "Gegrüßet seist du Maria" eine Tüte voller Lebensmittel für ein Altenheim für Arme.

Eine geistige Wallfahrt zu den jüngsten Heiligtümern der Welt

Um 19.30 Uhr begann die Bündnisfeier in der Anbetungskirche; die Pilger aus Kroatien waren dabei, ebenso eine Gruppe von Schönstattfamilien aus Spanien, Missionare der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter aus Argentinien, ein Kurs des Familienbundes aus Österreich, Jugendliche aus Russland, Polen, Ecuador und Mexiko, Pilger aus Puerto Rico, England, Chile, Portugal, und die Schönstattfamilie vom Ort. Ein besonderer Willkommensgruß galt den zahlreichen Schönstatt-Patres aus dem Generalkapital. Pater Penners dankte im Namen des Kapitels für der internationalen Schönstattfamilie für ihr Gebet und alle Unterstützung. Am 30. August ist um 17.00 Uhr in der Anbetungskirche eine Messe, in der die Patres des Kapitels der Schönstattfamilie danken für allen Einsatz; es ist auch eine gute Gelegenheit, den neuen Generalobern, P. Heinrich Walter, und die Mitglieder der neugewählten Leitung (P. Mario Romero, P. Patricio Moore, P. Angel Strada, P. Paul Vautier) vorzustellen.

Die Bündnisfeier war an diesem Tag als geistige Wallfahrt zu den jüngsten Heiligtümern der Welt gestaltet, jeweils mit der Bitte um die Gnade, die Maria gerade von diesem Heiligtum aus schenkt - in Cebu, Belo Horizonte (Freiheit), Cordoba (Hoffnung und Leben), Pereira (Heiligtum der Armen), Monterrey (Weg zum Himmel), Escobar (Bethlehem), San Luis Potosi (Wundertaten Mariens), Bydgoszc, Madrid (Schönstatt für die Kirche), Salvador (Mutter der Erlösten), Madurai (Sion), Trujillo, Puerto Montt (Beziehungen), Irinjalakuda (Licht des Glaubens), Bamberg (Verbundenheit), Manchester (dein Heiligtum - unsere Heimat), Ciudad del Este (Portal der Dreifaltigkeit, Garten des Vaters), Poços de Caldas (Lebensquell), Gliwice (Einheit), Cornelio Procopio (Treue zur Kirche).

Kinder brachten während dieser geistigen Wallfahrt Blumen zum MTA-Bild. Dann schenkten alle ihre Beiträge zum Gnadenkapital und erneuerten ihr Liebesbündnis; dabei wurde "O meine Gebieterin" in spanisch, deutsch und kroatisch gebetet. Eine Kroatin aus Hamburg übernahm ein Bild der Pilgernden Gottesmutter,

Trotz der Regens zogen die meisten doch noch von der Kirche zum Feuer draußen, wo die Zettel mit den Beiträgen zum Gnadenkapital verbrannt wurden. Dann folgte die "typische" Musik- und Gesangsdarbietung der verschiedenen Gruppen, wenn auch wegen des Regens diesmal kürzer als sonst.

Eine wirkliche Wallfahrt von den Heiligtümern der Welt

Die Familien aus Spanien senkten in diesen Tagen erheblich den Altersdurchschnitt in Schönstatt - mit 15 Kleinkindern füllten sie die Sonnenau und ganz Schönstatt mit lautstarkem Leben!

Am 20. August, dem Jahrestag der Gründung des Apostolischen Bundes (1919) und der Apostolischen Liga (1920), hatten sie Messe im Urheiligtum mit Mons. Hermann Gebert und zwei Mitgliedern der kontemplativen Gemeinschaft "Esclavos de la Eucaristía y de la Virgen Maria" aus Puerto Rico, von denen einer in der folgenden Woche nach Rom zum Studium gehen wird. Hilda Pagán aus Puerto Rico vertrat bei dieser Messe ihr Land! Im kommenden Februar feiert das Heiligtum, das die "Esclavos" in Puerto Rico gebaut haben, seinen 20. Jahrestag. Die beiden Patres suchten eifrig nach Gelegenheiten, möglichst oft im Urheiligtum zelebrieren zu können.

Am 19. August kam eine Gruppe Brasilianer aus Anlass einer Geburtstagsfeier; sie erhielten eine Kurztour von Schönstatt - Gründerkapelle, Urheiligtum, Pater-Kentenich-Haus... Ein Priester aus Santa Cruz, Brasilien, kam gerade an, als sie eben abgereist waren. Ein junger Mann aus Chile, der zur Zeit in Irland arbeitet, nutzte einige freie Tage für einen Besuch in Schönstatt.

Die Pilger aus Kroatien bereiten sich auf die Erneuerung ihres Liebesbündnisses am Abend des 21. August vor… und Antonieta, eine junge Frau aus Portugal, wird ihr Liebesbündnis am frühen Morgen des 22. August schließen, am Fest Maria Königin, im Urheiligtum…



Zurück/Back: [Seitenanfang / Top] [letzte Seite / last page] [Homepage]

Last Update: 21.08.2003 Mail: Editor /Webmaster
© 2003 Schönstatt-Bewegung in Deutschland, PressOffice Schönstatt, hbre, All rights reserved