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 published: 2003-07-29

El Salvador: Eine Geschichte der Treue zu Schönstatt

Am 15. September ist das erste mittelamerikanische Schönstatt-Treffen in Guatemala

29 mayo 03:  Feli y Florentín -en el centro- reciben más imágenes para El Salvador en Washington.  11 misioneros se las entregaron, cada uno con un testimonio.

May 29, 2003: Feli and Florentin from El Salvador, receiving new pictures for El Salvador, in Washington. 11 missionaries gave them to them, each one with a testimony.

29. Mai 2003: Feli und Florentin erhalten in Washington DC mehr Bilder der Pilgernden Gottesmutter für El Salvador; 11 Missionare überreichen sie ihnen, jeweils mit einem Zeugnis.

 
 

12 de junio de 03: Feli y Florentín en el aeropuerto National, de Washington, de regreso a El Salvador, después de 12 años de no volver.   Envío, cantos y emoción.

June 12, 2003: Feli and Florentin at the National Airport of Washington, ready to leave for El Salvador after 12 years without having been there. Mission, songs, joy, tears…

12. Juni 2003: Feli und Florentin auf dem National Airport in Washington, Minuten vor dem Abflug nach El Salvador nach 12 Jahren in Washington. Aussendung, Lieder, Freude, Tränen...

Fotos: Soros © 2003

 

Grupo de señoras en El Salvador: fiel a la Mater por años

Mothers' group in El Salvador: faithful to the MTA for years

Müttergruppe in El Salvador: treu zu Schönstatt über Jahre

 
 

Conchita con la primera Peregrina en El Salvador

Conchita with the first Pilgrim Mother in El Salvador

Conchita with dem ersten Bild der Pilgernden Gottesmutter in El Salvador

 

Fotos: Cox/ Vinculo © 2003

 

EL SALVADOR; P. Carlos Cox/mkf. Am 15.September soll das erste Mittelamerikanische Schönstatt-Treffen stattfinden, und zwar Esquipulas, Guatemala. Schönstatt in Mittelamerika - bis heute ohne Heiligtum, ohne fest dort ansässige Schwestern oder Patres - wächst unaufhörlich in Belice, Guatemala, Nicaragua, Honduras, Costa Rica, Panamá, El Salvador. Dahinter steckt die Gottesmutter: die Pilgernde Gottesmutter, der man in diesen Ländern immer wieder begegnet, die Gottesmutter in den Hausheiligtümern, die Gottesmutter in den Herzen von Menschen... von Menschen wie Conchita und der Gruppe "Für immer an der Hand Mariens" in El Salvador.

Eigentlich heißt sie Dominga, aber alle nennen sie Conchita. Conchita, eine Salvadorianerin aus dem kleinen Llano los Patos in der Provinz La Unión an der Grenze zu Nicaragua, hatte sich wohl nicht vorgestellt, was für Konsequenzen ihr Besuch bei ihrer Tochter Feli und deren Mann Florentín in Washington DC haben würde. Die beiden erzählten ihr von der Pilgernden Gottesmutter, und luden sie ein, bei ihrer Rückkehr nach El Salvador dort ihre Missionarin zu werden.

Begeistert fragte sie Enrique Soros aus Argentinien, der in Washington lebt und dort für die Pilgernden Gottesmutter wirkt, was sie dazu tun müsse. Er lud sie ein, sich von einem Heiligtum aus auszusenden zu lassen und von dort die Pilgernde Gottesmutter zu übernehmen; er brachte sie in Verbindung mit einigen Frauen aus Washington, die daei waren, der Gottesmutter von Schönstatt den Weg nach El Salvador zu ebnen.

Als kleine Schülerin von Joao Pozzobon nach El Salvador

Ein Traum war der Besuch in Milwaukee, im Exilheiligtum, und beim International Center in Waukesha. Hier lernte sie die Bedeutung Schönstatts kennen und kehrte so in ihr Land zurück. Als kleine Schülerin von Joao Pozzobon fing sie dort sofort an, die Dörfer und Ortschaften mit den Bildern zu besuchen, die Familien zu Beten des Rosenkranzes einzuladen und anzuregen, Familien-Gebetskreise zu bilden. Mit einer Anzahl weiterer Bilder schuf sie, in Kontakt mit dem Pfarrer, ein Netz... Ihre stille Treue potenzierte sich, als sie einer anderen stillen Treue in El Salvador begegnete.

"Für immer an der Hand Mariens"

Seit 1996 besteht nämlich in El Salvador, dem kleinsten Land Mittelamerikas, eine Müttergruppe, die von Guayaquil, Ecuador, aus gegründet wurde. Eine Zeitlang unterstützte sie Pater José Luis Nieto, aber seit fünf Jahren hatten sie keinerlei Besuch mehr bekommen. Ihr Gruppenname "Für immer an der Hand Mariens" drückt ihre Erfahrung aus. Mit Material, das sie aus Ecuador bekamen, und in Kontakt mit der kleinen Schönstattfamilie in Esquipulas in Guatemala sind sie in eine erstaunliche Tiefe gewachsen und haben den Reichtum Schönstatts entdeckt.

In 28 Bildern in die Pilgernde Gottesmutter in El Salvador unterwegs

Zum Besuch von P. Carlos Cox, Chile, in El Salvador, beschlossen sie, nach Llano los Patos zu fahren und dort dem zweiten Schönstattaufbruch in El Salvador zu begegnen. Die Begegnung und Aufnahme dort waren überwältigend. Die kleine Kapelle des Ortes war geschmückt, es gab Festmusik, Feuerwerk, Gespräch, Austausch und eine Messe, bei der das Bild der Gottesmutter von vielen geküsst wurde - Ausdruck der Dankbarkeit für die Geschenke, die sie jedem Einzelnen gegeben hatte. An diesem Tag erlebte Dominga sich aufgenommen in eine große Familie, während sich den Müttern ein großes Apostolatsfeld für ihre Gruppe öffnete.

Inzwischen sind Feli und Florentín für immer von Washington nach Llano los Patos zurückgekehrt. Heute, ziemlich genau ein Jahr nach der Ankunft des ersten Bildes der Pilgernden Gottesmutter in ihrem Dorf, segnet Maria in 28 Bildern die Menschen dort. Und alle wollen sie haben, niemand will ausgeschlossen sein...

Ein kleines Land am Pazifischen Ozean wird Land der Mater, der Dreimal Wunderbaren Mutter von Schönstatt

El Salvador ist ein kleines Land in Mittelamerika, am Pazifik gelegen. Es hat etwa 5,5 Millionen Einwohner; Schätzungen zufolge leben weitere zwei Millionen in den USA, deren Überweisungen die größte Einnahmequelle des Landes sind. Es ist ein Land, das von Erdbeben und einem langen Bürgerkrieg betroffen ist; der Mord an Erzbischof Oscar Romero steht für diese Wirklichkeit. Seine Bevölkerung stemmt sich mit unglaublicher Kraft gegen die Folgen der Natur- und Sozialkatastrophen. Im Moment ist El Salvador eines der wirtschaftlich am stärksten wachsenden Länder Mittelamerikas.

Schönstatt hat dort Wurzeln gefasst dank dieser treuen Müttergruppe und er Kampagne der Pilgernden Gottesmutter, die sich langsam strukturiert. El Salvador ist schon Land der Mater, der Mater ter admirabilis, der Dreimal Wunderbaren Mutter von Schönstatt.

Mphc et v. Die Gottesmutter wird sorgen und siegen. Sie ist der große Missionar...

Aus der Zeitschrift: Vínculo, Chile, N°. 171, Juni 2003;ergänzt durch Beiträge von Gonzalo Vega, Costa Rica, und Enrique Soros, USA.



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