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 published: 2003-07-18

50 Jahre Priester Jesu Christi und Apostel der MTA

Goldenes Priesterweihejubiläum von Pfarrer Otto Maurer

Un rosario y una corona de rosas para el homenajeado, P. Otto Maurer

A rosary and a wreath of roses for Fr. Maurer

Ein Rosenkranz und ein Kranz von Rosen für den Jubilar, Pfr. Otto Maurer

 
 

Misa festiva en el Centro de Schoenstatt en Kösching

Festive Mass in the Schoenstatt Center Kösching

Festmesse im Schönstattzentrum Canisiushof, Kösching

 
 

La "catedral al aire libre", una de las obras del P. Otto Maurer

The "open air cathedral", one of the works of Fr Maurer

Die Freiluftkathedrale, eine der Lieblingsschöpfungen von Pfarrer Maurer

 
 

Etapas de la vida y del obrar de la Mater

Stages of his life and the work of the MTA

Lebensabschnitte, Wirken der MTA

 
 

Coro

Choir

Chor

Fotos: Welser © 2003

 

 

 

DEUTSCHLAND, Eichstätt. Unter großer Anteilnahme der Bevölkerung hat Pfr. Otto Maurer am Sonntag, 29. Juni auf dem Canisiushof bei Kösching, dem Diözesanzentrum der Diözese Eichstätt und Sitz der Provinz der Marienschwestern (Bayern, Österreich mit Ungarn, Rumänien) sein 50-jähriges Priesterjubiläum gefeiert. Pfarrer Otto Maurer - das ist ein Name, der für den Aufbruch Schönstatts in Bayern steht, für die "Parallele Schönstatt-Ingolstadt". Sein Wirken würdigten Weggefährten seines priesterlichen Wirkens in Bayern.

Zeitzeugen des Wirkens von Pfarrer Maurer würdigten in einem fast zweistündigen Festakt sein priesterliches Wirken in diesen fünfzig Jahren.

Mit der Ernennung von Kaplan Otto Maurer zum Direktor des Canisiuskonvikts - einer diözesanen Internatsschule für Jungen - im Jahr 1962 hatte ein wichtiger Abschnitt im Leben des Jubilars wie der Schönstattfamilie von Eichstätt begonnen. Bis 1983 hatte er diese Aufgabe. Ausgehend von dieser Tätigkeit wirkte er dafür mit, dass auf dem Canisiushof Schönstattzentrum und Heiligtum entstanden.

Die große Liebe: die "Parallele"

Nicht nur außerhalb der Schönstattbewegung wird es erstaunte Augen geben, wenn in Eichstätt das Wort "Parallele" fällt und alle begeistert und verstehend nicken... und selbstverständlich Pfarrer Maurer einen "Exponenten der Parallele-Sendung" nennen. Des Rätsels Lösung: im Gebiet der Diözese Eichstätt und ganz nah am Canisiushof liegt Ingolstadt. Von der Parallele Ingolstadt-Schönstatt sprach Pater Kentenich in der Anfangszeit Schönstatts. Wie die Studenten des Colloquium Marianum in Ingolstadt im 17. Jahrhundert wesentlichen Anteil an der Rekatholisierung und katholischen Reform Süddeutschlands hatten, so wollte Pater Kentenich im Sinn einer "Parellele Ingolstadt-Schönstatt" das Ziel der inneren Erneuerung von Kirche und Gesellschaft anstreben. In Blick auf Bayern sprach er später von der Umkehrung der Parallele: Schönstatt solle im traditionell marianischen Bayern Fuß fassen als eine Bewegung, in der Marienverehrung und Erziehung zusammenspielen zur Formung des neuen, des entschieden christlichen Menschen. Pfarrer Maurer glüht für die "Parallele" und hat viele angesteckt mit dieser Glut.

Herr Hiemer erinnerte in seiner Festrede noch an zwei besondere Ereignisse, die durch den Einfallsreichtum und das Engagement von Herrn Pfr. Maurer zustande kamen:

Eine Zugwallfahrt nach Schönstatt und der Pilgerzug zum Canisiushof im Jahre 1985.

Begegnung und Beziehung

Unter der Moderation von Dekan Alfred Rottler und der musikalischen Begleitung einer Jugendmusikgruppe wurde der Festakt zu einem echten familienhaften Feier, die bestärkte und aufbaute.

Am Schluss der Feierstunde kam der Jubilar selbst zu Wort. Er sagte:" Begegnung und Beziehung sind die wesentlichen Elemente in meinem Leben. Durch Begegnung wächst

Vertrauen und Herzensgemeinschaft. Daraus wird Beziehung die bleibt". Pfarrer Maurer sagte,dass ihm bei all seinem Tun immer ein tiefer marianisch, apostolischer Gemeinschaftsgeist bewegt und getragen habe. Das Arbeiten nach dem Gesetz der geöffneten Tür sei ihm immer wichtig gewesen.

Dem Festakt schloss sich ein feierlicher Gottesdienst in Konzelebration von 16 Priestern an. Herr Pfr. Maurer stand der Eucharistiefeier vor. Pfr. Franz Schmid kam in seiner Predigt auf einen weiteren Wesenszug des Jubilars zu sprechen, auf das Pilgern. Er beschrieb das priesterliche Wirken von Pfr. Otto Maurer als Pilgerweg, als Glaubensweg und als

Marienweg. Die Dreimal Wunderbare Mutter von Schönstatt habe Herrn Pfr. Maurer als Werkzeug erwählt, so der Prediger, und durch ihn viele Menschen zum Canisiushof geführt.

Nach dem Schlusssegen folgte die Gratulation der Gliederungen der Schönstattfamilie von Eichstätt. Man spürte, wie sehr die ganze Schönstattfamilie mit ihrem früheren Diösesan-präses verbunden ist, und wie sie in ihm den Initiator des Schönstattzentrums auf dem Canisiushof sieht.

Dem Festgottesdienst schloss sich eine Brotzeit in gemütlicher Runde an. "Es war ein beeindruckendes Fest, das mich bestärkt und innerlich aufgebaut hat", sagte ein Teilnehmer und er fügte hinzu: "Ich komme wieder".

 



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