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 published: 2003-07-15

"Wir beide erneuern zusammen die Welt!"

Junge Berufstätige Frauen aus Österreich verbrachten eine bereichernde Woche in Schönstatt

Profesionales de la Austria en Schoenstatt: visita a todos los Santuarios

Professional Women from Austria in Schoenstatt: visit of all the Shrines

Berufstätige Frauen aus Österreich in Schönstatt: Heiligtumstour

 
 

En el Santuario Original

At the Original Shrine

Beim Urheiligtum

 

Crafting

Beim Basteln

Haciendo trabajos manuals

Fotos: Simonis © 2003

 
 

Visita a la Oficina de Prensa

Visit to the Press Office

Besuch im PressOffice

Foto: POS Fischer © 2003

 

 

 

SCHÖNSTATT, Sabine Simonis. Eine Woche lang waren Fünfsechstel der Berufstätigen Frauen Österreichs in Schönstatt und erlebten dort Bereicherndes und Überraschendes. In Wien hatten sie überlegt, die Schönstattzeit auszuwerten, um ihr gerade gefundenes Gruppenideal zu vertiefen. Doch es kam anders...

Zur Vertiefung des Ideals gestalteten die jungen Frauen eine "Heiligtumstour", wobei sie von Heiligtum zu Heiligtum pilgerten und bei jedem Heiligtum eine kurze Meditation abhielten. Sie hatten sich von der Gottesmutter leiten lassen und in jedem Kapellchen gebetet, dass sie ihnen hilft, das Ideal in sich lebendig werden zu lassen. Dabei war es für sie sehr bereichernd zu erkennen, dass, obwohl jedes Heiligtum gleich gebaut ist wie das Urheiligtum, jedes ganz originell ist und eine eigene Sendung hat. So wollten auch sie ihren eigenen Namen, das Gruppenideal als Sendung verstehen. Das Ergebnis der Gebete fiel etwas anders aus, als sie es erwartet hatten: sie verwarfen nämlich das Gruppenideal: "Wir erkannten, dass wir uns damit nicht wohl fühlten und hatten damit gleichzeitig eine neue Herausforderung für die Woche: Wir wollten ein neues Ideal finden, das uns mit Hilfe der Gottesmutter leiten sollte!"

Begegnungen, die Leben wecken

Natürlich war dies nicht das einzige bereichernde Erlebnis in Schönstatt. Sie hatten viele Begegnungen mit Menschen von verschiedenen Gliederungen. Sie durften diese große Vielfalt erfahren, wobei auch spürbar war, dass alle an einem gemeinsamen Ziel arbeiten - nämlich "neuer Mensch in neuer Gemeinschaft". Sie lernten die "Frauen von Schönstatt" kennen und auch die Anbetungsschwestern. Sr. Evamaria brachte ihnen im Pater Kentenich Haus den Vorsehungsglauben des neuen Menschen näher.

Sr. Evamaria ermöglichte auch ein Gespräch mit Sr. Vita, das für die jungen Frauen sehr bereichernd war. Sr. Vita erzählte von ihren Begegnungen mit Pater Kentenich, den sie ja selbst nach seiner Heimkehr aus dem KZ Dachau kennen lernen durfte. Sie erzählte davon, dass sie anfangs sehr überrascht war von dem ganzen Tumult, der um die Person Pater Kentenichs gemacht wurde. Sie selbst war während der Zeit eingetreten, als Pater Kentenich im KZ war und kannte ihn daher nicht persönlich. Sie war Marienschwester geworden, weil sie die Welt erneuern wollte, und nicht wegen Pater Kentenich als Person. Sie schrieb Pater Kentenich von ihren Sorgen. Bei ihrem nächsten Treffen, sagte Pater Kentenich zu ihr: "Wissen Sie, wir beide erneuern zusammen die Welt". Dieser Satz hat Sr. Vita damals und auch uns heute tief bewegt. Sr. Vita half uns, den "Schönstatt-Geist" tiefer aufzugreifen und Pater Kentenich in seinem Wirken zu erfahren.

Ein neues Ideal

Und am Tag vor der Abreise fanden sie dann die neue Formulierung für die Sendung, für den Alltag: "Mit Maria - blühender Garten für diese Welt". "Die Begegnungen in Schönstatt und das neue Ideal haben uns wieder neu gestärkt für die Arbeit in Wien," so das Fazit.



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Last Update: 15.07.2003 Mail: Editor /Webmaster
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