Ein neuer Gnadenort im Herzen AmerikasZehn Jahre Schönstatt in Nebraska - 29. Juni 2003 |
USA, Nebraska, John Kenkel. Vor zehn Jahren, 1993, began Schönstatt in Nebraska (USA) auf Einladung des Bischofs der Diözese Lincoln, Fabian Bruskewitz. An diesem Tag, dem 29. Juni 1993, begann Sr. Marie Day vom Schönstattzentrum in Sleepy Eye, Minnesota, ihre Aufbauarbeit in Nebraska. Am 29. Juni 2003 feierte die Schönstattfamilie der Diözese Lincoln, Nebraska, den zehnten Jahrestag mit der offiziellen Weihe des Altars für das zukünftige Heiligtum in Nebraska. Bereits einige Wochen zuvor war der Altar von Südamerika aus angekommen. Die Feier war beim "Cor Mariae (Herz Mariens) Schönstatt-Zentrum", einem ca. 38 Hektar großen Landstück bei Crete, Nebraska, das die Schönstattfamilie bereits vor einigen Jahren von der Diözese erworben hat. Ein Verwaltergebäude und eine Kapelle stehen zur Zeit auf diesem Gelände; Mark und Mary Hardesty aus der Schönstatt-Familienbewegung wohnen dort mit ihrer Tochter Monica, und sorgen für das Land. Der neue Heiligtumsaltar wurde direkt nach seiner Ankunft in der Kapelle aufgestellt, wo er bis zum Bau des Heiligtums bleiben soll. Zur Feier des zehnten Jahrestages Schönstatts in Nebraska war in der Nähe der Gebäude ein großes Zelt aufgestellt worden; dorthin war der Altar gebracht worden, der während der Festmesse offiziell gesegnet werden sollte. Wegweiser, Zelte, Autos… und 400 Personen auf einem weiten, freien Stück Land: Hier wird einmal das Schönstatt-Heiligtum von Nebraska stehen!Bei der Ankunft in Cor Mariae am 29. Juni wurden die Besucher von einen nagelneuen Wegwaser am Eingang des Geländes begrüßt. Auf dem Wegweiser, von Mark Rockers aus der Schönstattfamilie von Minnesota hergestellt, steht: "Cor Mariae Schönstatt-Zentrum". Am Fahrweg zum Kapellengebäude, etwa 400 m vom Eingang entfernt, war der Platz des zukünftigen Heiligtums markiert. Kapelle und Verwalterhaus sind etwa einen Kilometer vom Eingang entfernt. Freiwillige Helfer wiesen Parkplätze zu, doch wegen der großen Zahl von Autos mussten diese schließlich hintereinander am Rand des Fahrwegs geparkt werden. Insgesamt waren etwa 400 Personen gekommen. Was kümmerte es, dass der Boden wegen des Dauerregens der Nacht zuvor ziemlich nass war? Es liefen eben alle mit schmutzigen Schuhen herum, was der Begeisterung keinen Abbruch tat. Die früh angekommen waren, staunten nicht schlecht, als sie in Stille über den Fahrweg kamen und aus der Ferne zwei kleine Zelte erblickten - eins zum Verkauf von Andachtsgegenständen, eins für Erfrischungen -, dann das Kapellengebäude, das Verwalterhaus, und natürlich das große Festzelt. Während immer mehr Besucher kamen, zeigte sich, dass unter ihnen viele Ordensleute waren. Neben den sieben Schwestern vom Zentrum in Sleepy Eye, Minnesota und aus Waukesha, Wisconsin, und einem Schönstatt-Pater, P. Jonathan Niehaus, sah man eine beträchtliche Zahl von Schwestern und Brüdern aus anderen Bewegungen, ebenso eine größere Zahl von Priestern aus der Diözese Lincoln sowie Priesteramtsstudenten aus dem nahe gelegenen Priesterseminar. Das große Geschenk zum 10. Jahrestag: die Marienschwestern gründen eine Niederlassung in der DiözeseVor der Messe übte eine Gruppe von etwa 20 Mädchen aus der Mädchenjugend Lieder für die Messe. Die Messdiener, etwa 10, lauschten den Anweisungen des Zeremonienmeisters, Pfr. Mark Huber. Kurz vor 14.00 Uhr waren alle Plätze im Zelt belegt, man fing an, Reservestühle außerhalb des Zeltes aufzustellen. Punkt 14.00 Uhr stellten sich die "Knights of Columbus" mit den Messdienern und Schönstättern, die die genau zu diesem Tag angekommenen Statuen von Petrus und Paulus trugen, an der Seite des Festzeltes auf. Dann traten Bischof Bruskewitz und Pater Niehaus aus dem Verwalterhaus und nahmen ihren Platz am Ende der Prozession ein. Es war in diesem feierlichen Augenblick, dass Schwester Marie im Zelt das Mikrophon ergriff und mehreren Personen Dank aussprach, besonders Mr. and Mrs. Lyle und Elaine Zitzman aus Minnesota, die den Altar und die Statuen gestiftet hatten. Doch was tosenden Applaus auslöste, war etwas anderes, das sie sagte: von Herbst an werden die Marienschwestern sich dauerhaft in der Diözese niederlassen. Mitten in diese Freude hinein wurde das Eingangslied angestimmt, die Prozession bewegte sich nach vorn, die Statuen von Peter und Paul fanden ihren Platz auf dem Altar, und die Feier begann... Unterschrift im BündnisbuchEs war eine schöne Messe. Bischof Bruskewitz war Hauptzelebrat und hielt eine begeisternde Predigt, in der er den Marienschwestern dankte für das Werk, das sie hier begonnen hätten. Er verband dies gut mit dem Fest Peter und Paul. Nach der Predigt segnete der Bischof offiziell den Altar mit viel Weihwasser und Weihrauch, dann ging die Messe wie gewohnt weiter. Nach dem Auszug der Priester und Messdiener wurden Altar und Statuen in das Kapellengebäude getragen, wo die Besucher dann in Ruhe alles bewundern, beten und danken konnten. Das neue Bündnisbuch lag aus, in das alle, die ihr Liebesbündnis geschlossen haben, sich mit Datum und Unterschrift verewigen konnten. Es tat gut, danach noch Zeit zu haben zum Austausch. Es gab Erfrischungen und man konnte Andachtsgegenstände und Bücher einkaufen. Die Schlange am "Cookie"-Stand war immer sehr lang... Doch zum Glück wurden Cookies und Punsch auch reichlich herumgereicht. Noch zwei Stunden nach der Messe sah man Besucher herumlaufen, die den strahlenden Sonnentag und die Anwesenheit der Schönstattfamilie in vollen Zügen genossen. Die Schönstattfamilie von Nebraska dankt Schwester M. Angela Macari und Schwester M. Joanna Buckley für ihre Arbeit der vergangenen beiden Jahre und alle Vorbereitung dieser Feier. |
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Last Update: 11.07.2003
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