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 published: 2003-07-08

Zum ersten Mal kam eine Marienschwester nach Costa Rica

Die Schönstattfamilie von Costa Rica nennt den Besuch von Sr. M.Virginia Álvarez einen "Meilenstein" ihrer Geschichte

 

Costa Rica: Entrega de la Virgen Peregrina el 18 de Junio, 2003

Costa Rica: Commissioning of the Pilgrim MTA, June 18, 2003

Costa Rica: Übernahme der Pilgernden Gottesmutter, 18. Juni 2003

 
 

En el taller de Gonzalo Vega, carpintero aficionado, que hace todas las imágenes de la Virgen Peregrina

In the workshop of Gonzalo Vego, carpenter out of love, who makes all of the Pilgrim MTA pictures

In der Werkstatt von Gonzalo Vega, Hobbyschreiner, der alle Bilder der Pilgernden Gottesmutter macht

 
 

Charlas a los niños de una escuela sobre cómo ser misioneros de la Virgen Peregrina de los niños y sobre la Pequeña Consagración

Talks were given to children of a school about being a missionary of the Pilgrim Mother for children, and about the "Little Consecration"

In einer Schule gab es Vorträgen für Kinder über die Aufgabe, Missionar der Pilgernden Gottesmutter für Kinder zu sein, und über die Kleine Weihe

 

Anita y Alberto Dahik anfitriones de la Hna. Virginia

Anita and Alberto Dahik, hosts of Sr. Virginia

Anita und Alberto Dahik, Gastgeber von Sr. Virginia

 

Reunión de Coordinadores de la Virgen Peregrina en el sector de Pescazú, San José

Meeting of missionaries of the Pilgrim MTA in the Pescazú zone of San José

Treffen mit Missionaren der Pilgernden Gottesmutter im Viertel Pescazú von San José

 
 

Apóstoles de María

Marian Apostles

Marienapostel

 

Hna Virginia con un grupo de matrimonios

Sr Virginia with a group of couples

Sr. Virginia mit Ehepaaren

 
 

... y con jovenes

...and with a youth group

…und mit einer Gruppe von Jugendlichen

Fotos: Alvarez © 2003

 

 

 

 

 

COSTA RICA, Gonzalo Vega/mkf. Es ist ein kleines Land in Mittelamerika, das zweitkleinste nach El Salvador, mit nur 50.895 Quadratkilometern Fläche; im Süden, an seines schmalsten Stellen, nur nur 119 km den Pazifischen Ozean vom Karibischen Meer. Die Kirche besteht aus einer Erzdiözese und sechs Diözesen, die aus insgesamt 284 Pfarreien bestehen. In einigen davon gibt es Schönstätter ... die vom 11. - 23. Juni Zeugen eines Ereignisses waren, das sie als Meilenstein in der Schönstattgeschichte Costa Ricas ansehen: zum ersten Mal hat eine Marienschwester der Boden Costa Ricas betreten.

Wir betrachten das als historisches Ereignis für die Familie von Costa Rica, schreiben die Verantwortlichen der Bewegung. Vor wenigen Monaten waren erstmals zwei Schönstatt-Studentinnen aus Costa Rica in Schönstatt, und im Juni kam von Ecuador aus Schwester M. Virginia Alvarez nach Costa Rica.

Sie war zehn Tage lang im Land, lernte die verschiedenen Gruppen der Bewegung kennen: Familien, Mütter, Studenten, Studentinnen, Mannes- und Mädchenjugend im Entstehen...

Das Land, in dem Maria in offenen Herzen wohnen möchte

"Ich habe wunderbare Leute getroffen, von großer Wärme und Spontanität, sehr offen und ehrfürchtig dem Religiösen gegenüber," schrieb Schwester Virginia nach ihrer Rückkehr nach Ecuador. Das Land zeichnet sich aus durch seine Gastfreundschaft allen Ausländern gegenüber, die zur Arbeit, im diplomatischen Dienst oder als Austauschstudenten und -schüler kommen. In fast allen Gruppen der Bewegung trifft man Menschen aus anderen Ländern - aus Kolumbien, Peru, Puerto Rico, Venezuela, Argentinien, Ecuador...

Costa Rica liegt im Herzen Mittelamerikas, zwischen Panama im Süden und Nicaragua im Norden. Es hat 3000 Kilometer Pazifik-Küste und 1000 Kilometer Atlantik-Küste, ist mit 50.895 km˛ wenig größer als Niedersachsen und hat 600.000 Einwohner in sieben Provinzen und der Insel Coco. Christoph Kolumbus nannte es "Costa Rica", "Reiche Küste", als er die üppige Vegetation der Küsten sah - und weil er Gold dort vermutete. Aber, so berichtet die Geschichte, nachdem man dort keines fand, blieben nur diejenigen Kolonisten, die das Land liebten, die Landwirtschaft betreiben und ein friedliches Familienleben führen wollten. Die Einwohner von Costa Rica lieben den Frieden, heißt es in der Nationalhymne. Im Jahr 1948 wurde das Militär abgeschafft, weil die Regierung andere Prioritäten setzte: Ausbildung und Gesundheit.

Costa Rica hat zur Zeit vier staatliche und 10 private Universitäten; die Analphatenrate liegt bei 3%, wohl die niedrigste in ganz Lateinamerika (vergleiche: Deutschland: 1%, USA: 4%, Brasilien: 15%).

Wie ist Schönstatt nach Costa Rica gekommen? Gleich dreimal!

Es gibt 124 Bilder der Pilgernden Gottesmutter, fünf Familiengruppen, zwei Müttergruppen, Studenten- und Studentinnengruppen und mehrere Kindergruppen.Die Familie ist an der Hand der Gottesmutter gewachsen!

In der Gründung Schönstatts in Costa Rica sind drei Quellen in ein und denselben Strom gemündet, und das sind drei Bilder der Pilgernden Gottesmutter, die von drei verschiedenen Personen ins Land gebracht wurden: einmal aus Argentinien von Pater Esteban Uriburu 1996, einmal von Ecuador aus durch Anita Loor de Dahik, und einmal von Miami aus.

Die Schönstattfamilie von Costa Rica wurde anfangs durch P.. José Luis Nieto aus Ecuador besucht; vor zwei Jahren hat Pater Carlos Cox die Aufgabe übernommen. Er wohnt in Chile und kommt zweimal im Jahr nach Costa Rica.

Die Bewegung hat ihren Sitz in der Pfarrei von der Immerwährenden Hilfe in San José, der Hauptstadt, aus dem einfachen Grund, weil der Pfarrer erlaubt hat, dass ein Bild der Gottesmutter von Schönstatt am Eingang der Sakramentskapelle angebracht wurde; dort ist den ganzen Tag Aussetzung des Allerheiligsten in einer kostbaren Monstranz. So ist die Gottesmutter dort Wächterin ihres Sohnes. In dieser Kirche in einem dichtbevölkerten Stadtteil versammelt sich die Schönstattfamilie an jedem 18. zur Erneuerung des Liebesbündnisses.

Es gibt sechs Hausheiligtümer, die P. Nieto in den vergangenen drei Jahren eingeweiht hat, in den Häusern der Familie Alberto und Anita Dahik, aus Ecuador, Marcelo und Cecilia Alfonso, aus Argentinien und Peru, Anita und Guillermo Cubas, Peru; und José Miguel und Cecilia Fernández, Manuel Emilio und Nella Montero sowie Gonzalo und Ileana Vega aus Costa Rica.

Die Kamgagne der Pilgernden Gottesmutter reicht "darüber hinaus": sie ist im Westen von San José am stärksten verbreitet, aber auch im Norden und Osten der Stadt.

Die Gottesmutter geht auf die Straße

Am 18. Juni, während des Aufenthalts von Schwester Virginia, stellten sich am Schluss der von einem Komboni-Missionar, P. Bruno, zelebrierten Bündnismesse 12 Missionare der Pilgernden Gottesmutter zur Verfügung. Vorher hatte Schwester Virginia einen Vortrag gehalten über "Die Evangelisierung in den Häusern und die Gnaden, die Maria dabei schenkt".

P. Bruno sagte in seiner Predigt, Maria habe sich an die Zeit angepasst, in der die Menschen mehr auf der Straße lebten als zu Hause, und darum sei sie "auf die Straße gegangen" und missioniere auf neue, zeitgemäße Weise. Für die Missionare war es eine einzige Freude, das zu hören, was er über ihre Sendung sagte.

Eine Jugendgruppe der Pfarrei hat Mario Hiriart als Patron

Vor der Bündnismesse passierte etwas Nettes. Eine Gruppe von sieben Jungen kam auf Schwester Virginia zu, um ihr zu erklären, dass sie zur Pfarrjugend der Pfarrei Maria Königin gehörten, und dass ihre Gruppe, insgesamt 14 Jungen, Mario Hiriart als Patron erwählt habe. Alle Gruppen müssen einen Heiligen als Patron wählen, sie setzten sich daraufhin ans Internet und entdeckten dort diesen Heiligen. Danach suchten sie in einer katholischen Bücherei weiter und mit allen Daten, die sie so zusammengetragen hatten, kamen sie zur Messe der Schönstätter. Die Freude kann man sich vorstellen, die Jungen wurden herzlich willkommen geheißen und mit Applaus begrüßt. Ihre E-Mail-Adresse lautet übrigens "St. Mario Hiriart".

Pater Echeverría, der Beauftragte des Bischofs für die Bewegungen, ist sehr offen für den Reichtum, den die Bewegungen der Kirche anbieten. Schwester Virginia brachte ihm Material über die Pilgernde Gottesmutter und ein Buch von Pater Kentenich als Geschenk für den Bischof: "Der heroische Mensch". Pater Echeverría bat, ihm auch dieses Buch zu besorgen, und außerdem die Biographien aller "Schönstattheiligen", denn sie geben gern Jugendlichen solche Bücher als Hilfe auf dem Weg zu ihrer Berufung.

Erstes Zentralamerikanisches Treffen am 15. September 2003 Esquipulas, Guatemala

Am 15. September findet das Erste Mittelamerikanische Treffen Schönstatts statt, und zwar in Esquipulas, Guatemala, der "Hauptstadt von Mittelamerika" (Papst Johannes Paul II.). Es ist eine Stadt in der Nähe der Grenze nach Honduras und El Salvador, der bekannteste Wallfahrtsort der Gegend. Seit 1599 kommen Jahr für Jahr etwa eine bis eineinhalb Millionen Pilger zum "Schwarzen Christus", der hier verehrt wird. Hier erleben sich alle als Geschwister, sie fühlen sich an einem Ort, der allen gehört, in einem gemeinsamen Vaterland. Auch in Esquipulas gibt es Schönstatt; entstanden durch die Kampagne dank eines puertorikanischen Benediktiners, der Schönstatt beim Heiligtum von Hatillo (Puerto Rico) kennen gelernt hatte. Langsma und durch viele Kontakte, die er aufgebaut hat, sind 1998 Familiengruppen, Mütter- und Jugendgruppen entstanden.

Es scheint, dass die Gottesmutter dabei ist, die mittelamerikanische Schönstattfamilie zu einen...

Das große Ziel der Familie in Costa Rica ist ein Heiligtum, und - Teil einer großen Familie zu sein. Alle Nachrichten, die in schoenstatt.de erscheinen, werden an die ganze Schönstattfamilie weitergegeben. Das ist eine Form der Verbundenheit, die ungeheuer wichtig geworden ist.

Ein kleines Land, aber groß in der Sehnsucht, dass der Traum des Vaters und Gründers wahr wird und die Welt heimfindet zu Gott...

Schönstattfamilie der ganzen Welt, Costa Rica grüßt dich, grüße die Gottesmutter im Heiligtum von ihrer Familie in Costa Rica!

Mit Material aus einem Bericht von Sr. M. Virginia Álvare für die Familienzeitschrift in Ecuador

Mehr: Schönstatt in Mittelamerika
Mehr: Schönstatt in Costa Rica (März 2001)
Mehr: Schönstatt in Costa Rica (Juni 2003)
Kontakt: govega@racsa.co.cr


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