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 published: 2003-07-04

Zeit der Begegnung - wie Maria und Elisabeth

Chor der Kathedrale Cambrai, Frankreich, auf Kurzbesuch in Schönstatt - Wallfahrtstag für Frauen

Día de Peregrinación para mujeres: procesión al Santuario Original

Pilgrimage Day for Women: Procession to the Original Shrine

Wallfahrtstag für Frauen: Prozession zum Urheiligtum

 
 

Jovenes "dirigentes" de la procesión

Youngster "leading" the procession

Jugendliche an der Spitze der Prozession

 
 

Coro de la Catedral de Cambrai, Francia

Choir of the Cathedral in Cambrai, France

Chor der Kathedrale Cambrai, Frankreich

 
 

El P. José Barmettler en la Misa con el coro de la Francia

Fr. Joseph Barmettler during the Mass with the choir from France

P. Josef Barmettler bei der Messe mit dem Chor aus Frankreich

Fotos: POS Fischer © 2003

 

Testimonios de Nigeria: Entrega de una peregrina a un misionero

Testimonies from Nigeria: Fr. Klaus Desch giving the Pilgrim MTA to a missionary

Zeugnisse aus Nigeria: Überreichung eines Bildes der Pilgernden Gottesmutter

Foto: Kistler © 2003

 

 

 

SCHÖNSTATT, mkf. Dreizehn Nationen waren an diesem heißen, sonnigen Sonntag, 29. Juni, in Haus Sonnenau, an dem Tag, an dem die Goldschmiede der Marienbrüder das Goldenen Jubiläum der Werkstatteröffnung beging: Kolumbien, Peru, Chile, Argentinien, Deutschland, Ungarn, Australien... Am 2. Juli, dem Fest Maria Heimsuchung, war ein Wallfahrtstag für Frauen, und auf dem Weg zu einem Chortreffen in Ungarn machte der Kathedral-Chor aus Cambrai Station in Schönstatt und gestaltete eine festliche Chormesse in der Pilgerkirche.

Die Schönstätter Marienbrüder und die Angestellten der Goldschmiede feierten am späten Vormittag im Taborheiligtum auf dem Marienberg eine heilige Messe, "mit ökumenischen Liedern, damit unsere protestantischen Kollegen auch mitsingen können", erklärte Ernest M. Kanzler. Es war der 50. Jahrestag der Werkstatteröffnung.

Es ist wie ein Nachhausekommen…

Zwei chilenische Matrosen kamen nach Schönstatt, das Bild der Pilgernden Gottesmutter im Arm. Ihr Schiff hatte einen Stopp in Hamburg, und weil man schließlich weiß, dass Hamburg und Schönstatt beide in Deutschland liegen, macht man sich auf den Weg, um "mal kurz zu Hause vorbeizuschauen". Glücklich sind sie im Urheiligtum angekommen. Wie sie, begegnen Studenten aus Australien, Ehepaare aus verschiedenen lateinamerikanischen Ländern der Gottesmutter - im Heiligtum, oder in Gesprächen, Begegnungen, in der Gastfreundschaft. Ihr begegnet ist an diesem Fest Peter und Paul auch Sr. Ernestine Dunkel, die im hohen Alter das letzte, endgültige Nachhausekommen erlebte. Sie war lange Jahre Provinzoberin und Mitglied der Generalleitung, vielen aber vor allem bekannt als Oberin im Schulungsheim in "jenen drei Jahren", als Pater Kentenich dort war, 1965 - 1968. Zu ihrer Beerdigung am 3. Juli kamen zahlreiche Schwestern aus ganz Deutschland. Ihr Neffe stand der Beerdigungsmesse vor, Monsignore Hermann Zimmerer, Generaldirektor der Marienschwestern, Pater Dr. Michael Marmann, Pater Angel Strada und andere Schönstattpriester konzelebrierten.

Pater Alfred Kistler kam in dieser Woche von Nigeria an, vollbepackt im wahrsten Sinne des Wortes mit Fotos vom Bau des Heiligtums und Zentrums und der wachsenden Kampagne der Pilgernden Gottesmutter.

Am 1. Juli kam Elfi Stitz aus Clifton, Virginia, USA, nach Schönstatt, um am folgenden Tag an den Exerzitien der Schönstätter Gebetsgemeinschaft teilzunehmen. Sie war noch ganz begeistert von der Jahrestagung der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter in USA, bei der das Rosenkranzjahr ganz im Mittelpunkt stand.

Aus Österreich waren ein Kurs des Familienbundes und eine Gruppe Berufstätiger Frauen in Schönstatt.

Wallfahrtstag für Frauen am 2. Juli

Der 2. Juli, Fest der Heimsuchung Mariens, ist traditioneller Wallfahrstag der Frauen. Einige Frauen aus verschiedenen Gemeinschaften hatten sich zusammengetan, um diesen Tag vorzubereiten und neue Ideen hineinzugeben. Ungefähr 200 Frauen kamen, am Nachmittag noch einige mehr. Nach einer Ankommzeit in der Pilgerkirche konnten die Frauen unter einer Fülle von Angeboten wählen: stilles Beten im Urheiligtum mit vorbereiteten Meditationstexten, Marienlob, Bildmeditation, Gesprächskreise, Zeit- und Lebenszeugnisse, Spurensuche, kreatives Gestalten -immer ging es um das Thema Beziehungen, Begegnungen entsprechend dem biblischen Inhalt des Festtags, der Begegnung von Maria und Elisabeth.

Um 16.00 Uhr trafen sich alle wieder zur Messe in der Pilgerkirche, zelebriert von Pater Franz Widmaier. Von dort ging es - dem drohenden Wolkenbruch zum Trotz - in Prozession zum Urheiligtum...

Der Chor der Kathedrale Cambrai in Schönstatt

Auf ihrem Weg zu einem Treffen mit ihrem Partnerchor in Ungarn und Auftritten in Budapest und Esztergom machte der Kathedralchor von Cambrai am 2. Juli Station in Schönstatt. Schade, dass die Ankündigung kurzfistig kam - die Chormesse, die sie in der Pilgerkirche gestalteten, hätte ein großes Publikum verdient gehabt! Pater Josef Barmettler feierte mit ihnen die Messe in Französisch und gratulierte ihnen zu Beginn dazu, dass sie das Glück hätten, zweimal das Fest Maria Heimsuchung zu feiern - am 31. Mai zu Hause und am 2. Juli in Deutschland. In der Predigt sprach er davon, wie Pater Kentenich im Konzentrationslager Dachau im Sinne des heutigen Festes bei den endlos langen Zählappellen gebetet habe und andere zu beten gelehrt habe: Mutter, ich grüße dich, grüße du auch mich!

Dass die Gottesmutter alle und jeden Einzelnen an diesem Tag und an diesem Ort grüße, das war sein Wunsch für die gut fünfzig Franzosen - und für alle, die an diesem Tag in Schönstatt waren.



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Last Update: 08.07.2003 Mail: Editor /Webmaster
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