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 published: 2003-06-17

Die Symbolsprache Schönstatts hat Gestalt angenommen

50 Jahre Goldschmiede der Schönstätter Marienbrüder - Feier am 29. Juni

Orfebrería: como una idea se hace símbolo

Goldsmith's shop: how an idea becomes a symbol

Goldschmiede: wie eine Idee Gestalt wird

 
 

Trabajando en el símbolo del Espiritu Santo para el Santuario en Inglaterra

Working on the Holy spirit symbol for the Shrine in England

Arbeit am Heilig-Geist-Symbol für das Heiligtum in England

 

Cada detalle importa

Each detail counts

Auf jedes Detail kommt es an

 
 

En el taller

In the workshop

In der Werkstatt

 

Trabajo de precisión

Precision work

Feinarbeit

Fotos: Goldschmiede der Schönstätter Marienbrüder © 2003

 

 

 

SCHÖNSTATT, Sr. Juttamaria Siewering. Wie schaut es am Samstag Nachmittag, 14. Juni, bei der Goldschmiede aus? Schließlich steht das goldene Jubiläum vor der Tür. Das Gitter ist geschlossen – keine Öffnungszeit am Samstag Nachmittag. Im Geschäftsraum schaffen zwei Mitarbeiterinnen intensiv an einer Schautafel. "Für die Ausstellung bei einer Küstertagung" erklärt Frau Butler. Auch schon im Zuge der Jubiläumsvorbereitungen. Und wie schaut es sonst aus mit den Vorbereitungen? "Ich entwerfe zur Zeit Anzeigen für das große Fest und die verschiedenen Angebote. Einige schöne Events sind übrigens auch in der Vorbereitung, wie zum Beispiel eine Ausschreibung im Internet, die einlädt, Schmuckentwürfe einzureichen. Der beste Entwurf wird in der Goldschmiede umgesetzt."

Das offizielle Jubiläumsfest wird am 29. Juni 2003 gefeiert, dem 50. Jahrestag der Werkstatteinweihung durch Pater Menningen im Josef-Engling-Haus. "Am Fensterbalken bei meinem Werkbrett habe ich das MTA Bild befestigt, denn die Gottesmutter ist die Werkstattleiterin", erzählt Paul Rothgerber, der am 8. Juni 1953 seine Meisterprüfung gemacht hatte und zunächst alleiniger Werkstattarbeiter war. Und am folgenden Tag kam "der erste offizielle Auftrag für unsere Werkstätte: eine Krone für die Paderborner Mädchenjugend. Mit dieser Arbeit, in Silber vergoldet, begann ich an diesem Tag."

Die Welt gestalten durch den Beruf

"Die Welt gestalten durch den Beruf" das war Paul Rothgerbers das wichtigste Anliegen seiner Arbeit. "Und dieser Beruf hat einen besonders guten Ansatz", meint er. Wie das konkret aussieht? "Ich muss mich selber zurücknehmen", erklärt er. "Der Kunde steht im Vordergrund, seinen Wert muss ich entdecken, dem Kunden dienen". Zwischen dem Goldschmied und dem Kunden entsteht ein intensiver Dialog, der Goldschmied überträgt das Gehörte auf das Material, den Wert des Materials, in die Formen. Die schönsten Momente eines Goldschmieds, "wenn der Kunde sich in der gefertigten Arbeit wiederfindet".

Und sein persönliches Anliegen, das er mit dem Fest des goldenen Jubiläums verbindet?

"Dass derselbe Geist weitergetragen wird in die Zukunft, der die Familie beseelte in der Zeit Herrn Paters Wirken während seiner drei letzten Lebensjahre hier. Was sich in den drei Jahren an Leben komprimiert hat in den Strömungen, umfasst mindestens zwei Menschenleben".

Ihre Arbeit in der Goldschmiede verstehen die Marienbrüder als ein "eigenes Apostolat und Dienst an der Schönstattbewegung" erklärt der Generalobere der Marienbrüder, Herr Kanzler.

"Die Symbolsprache Schönstatts hat in der Goldschmiede einen Niederschlag gefunden und umgekehrt..." Diese Arbeit ist die Sprache unsere Pädagogik.



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Last Update: 17.06.2003 Mail: Editor /Webmaster
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