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 published: 2003-06-17

Jugend-Coenaculum Temuco 2003: Im Feuer des Propheten

Chilenische Studenten auf der Spur des Gründers: Verantwortung übernehmen in Politik und Gesellschaft

Peregrinación por las calles de Temuco; la foto fue tomada por el Diario Austral de Temuco, y fue publicada el día siguiente.

Pilgrimage though the streets of Temuco; the photo was taken by the "Diario Austral de Temuco" and published the other day.

Pilgermarsch durch die Straßen von Temuco; das Foto erschien am andern Tag in der Tageszeitung

 
 

Juventud Masculina Universitaria de Temuco

University Youth of Temuco

Studenten aus Temuco

 
 

Cenáculo Joven Temuco 2003: delegaciones de universitarios de Santiago, Viña del Mar, Concepción, Coronel, Valdivia y Temuco

Youth Cencacle Temuco 2003: delegations of university students from Santiago, Viña del Mar, Concepción, Coronel, Valdivia, and Temuco

Jugend-Coenaculum Temuco 2003: Delegationen von Studenten aus Santiago, Viña del Mar, Concepción, Coronel, Valdivia und Temuco

Fotos: Narváez © 2003

 

 

 

CHILE, Gonzalo Gutiérrez Narváez. Vom 31. Mai bis 1. Juni fand in Temuco, Chile, die Jahrestagung der Schönstatt-Jugend Studenten statt, das "Jugend-Coenaculum 2003" mit dem Thema: "Jugend im Feuer des Propheten". Es nahmen Delegationen eil aus Santiago, Viña del Mar, Concepción, Coronel und Valdivia, die von den gastgebenden Jugendlichen aus Temuco empfangen wurden.

Es war eiskalt am Abend des 30. Mai, als in der Greenhouse-Schule in Temuco die ersten Delegationen ankamen, Studenten aus Montahue, Coronel y Valdivia. Am 31. kamen die Gruppen aus Campanario, Agua Santa, Nuevo Belén, Bellavista, und so begann das "Jugend-Coenaculum 2003" unter dem Titel: Jugend im Feuer des Propheten.

Am Samstag stimmte das von den Jugendlichen aus Montahue vorbereitete Morgengebet schuf das Coenaculum-Klima, das offen machte für das Zeugnis von Pater Luis Ramírez. Er sprach über seinen Vater, unseren Vater, mit dem Blick eines Menschen, der ihn gekannt und mit diesem Propheten über seine Vision gesprochen hatte; er sprach von seinen väterlich bis auf den Grund schauenden Augen, seiner großen Liebe zu allen, die tief und unmittlebar verbunden war mit der Liebe zu Maria, unserer Mutter und Königin.

Danach stellte jede Delegation ihr Leben der vergangenen beiden Jahre vor, in denen sie die Pereson, Geschichte und Botschaft des Vaters und Gründers studiert hatte, wie es der Vorsatz beim Jugend-Coenaculum 2001 gewesen war. Der jeweilige Reichtum, die apostolischen Aktivitäten und der Einsatz für die Sendung wurde zum gemeinsamen Erleben aller

Vaterspuren in Temuco

Nach der Zusammenfassung durch den Standesleiter der Studenten, Pater Felipe Ríos, kam mit der Mittagspause und dem guten Mittagessen eine Zeit, in der alle die Erlebnisse des Morgens "sortieren" und sich darauf einstimmen konnten, den Spuren des Gründers in Temuco zu folgen. Die jungen Leute besuchten das Haus der Marienschwestern in der Straße David Perry, wo die ersten Schwestern 1936 ihre Niederlassung errichtet hatten. Sie zeigten den Jugendlichen die Kapelle, in der Pater Kentenich bei sienen besuchne in dieser Stadt die heilige messe gefeiert hatte, die Schulräume, di er gesegnet hatte, und ein Video. Dass die Schwestern für die Jugendlichen auch noch eine Tasse Kaffee angeboten haben, hat diesen besondere Freude gemacht! "Das ist eben die Gastfreundschaft der Schwestern," meinte einer strahlend.

Vom Herzen der Kirche von Temuco zum Herzen des Vaters

Dann ging es im Bus zur Kathedrale von Temuco, und von dort zu Fuß zum Heiligtum "Coenaculum Herz des Vaters", der Gnadenquelle. Ungefähr 200 junge Leute zogen durch die Straßen der Stadt und zeigten so, dass sie bereit sind, die Welt zu verändern, die Stadt zu verändern und Christus zu folgen ohne Menschenfurcht, voll Freude und voller Hoffnung. Das Heiligtum in Ayinrehue erwartete die jugendlichen Pilger mit einer großen Fahne, die sogar angestrahlt war - die Fahne der Jugend von Temuco. Die Schönstattfamilie feierte dort, gemeinsam mit den Jugendlichen, den 31. Mai, den dritten Meilenstein der Gründugnsgeschichte Schönstatts. Die mit der ganzen Familie gefeierte festliche heilige Messe machte den jungen Leute viel Freude: "Im Herzen des Vaters beherberge ich dich voller Freude," dieses Motto wurde erlebt und war eine gute Vorbereitung auf das, was an diesem Abend noch alles folgte.

Die Studenten aus Campanario haten eine Dokumentation zu Gründerspuren in Milwaukee vorbereitet; Videos und Fotos vom großen Jugendtreffen in Milwaukee 2002 und vom Weltjugendtag in Toronto erfüllte die Teilnehmer mit Freude und Verbundenheit; es war eine Coenaculumerfahrung, die darin gipfelte, dass Pater Humberto Anwandter, der den jungen Leuten das Wort Pater Kentenichs an sie vermittelte - Was er von der männlichen Jugend Chiles heute erwarte, sei Zusammenhalt und Einsatz, mit dem die zukünftigen Generationen rechnen und worauf sie bauen könnten.

Ja, Vater, wir gehen mit...

Nach diesem bewegenden Erlebnis gingen alle in Stille zum Heiligtum, wo sie sich mit dem Vater und Gründer verbanden und sich für seine Sendung zur Verfügung stellten. Sie ließen sich von Pater Kentenich fragen:

  • Seid ihr bereit, euch mit mir als Vater und Propheten zu verbinden und mit der Sendung, die ich euch im Heiligtum zurückgelassen habe, und sie in eurem Leben und Tun konkret werden zu lassen?
  • Seid ihr bereit, eine reine, radikale und treue Liebe zu Maria zu bewahren, damit sie von unseren Heiligtümern aus die Sendung erfüllen kann?
  • Seid ihr bereit, das Ideal der männlichen Jugend zu verwirklichen und im Alltag radikal zu leben: Feuer des Coenaculum, Väter der Sendung?

Auf diese Fragen antworteten alle mit Überzeugung und gaz persönlich: Ja, Vater, wir gehen mit, wir gehen mit dir. Dann folgte das Vaterbündnis.

Schönstatt leben in der Politik und der wirklichen Welt

Mit herrlichem Sonnenschein begann der Sonntag; nach der Nachtruhe frisch und gestärkt (wirklich!), erwartete die Jugendlichen eine Podiumsdiskussion, in der es um die konkrete welt ging, in der das am Abend Erlebte und Versprochene Wirklichkeit und Leben werden soll.

Zwei Politiker, einer mit "Schönstat-Wurzeln" und der andere aus dem Institut der Schönstatt-Familien, René Safirio (Bürgermeister von Temuco), und Germán Acuña (Gouvernuer der Provinz Concepción). Thema: Schönstatt leben in der Welt der Politik, im alltag, im wirklichen Leben. Mit ihnen kam Bischof Manuel Camilo Vial, Schönstatt-pater, der ebenfalls ein Zeugnis ablegte, und zwar über seine Berufung zum Priestertum und seine persönliche Begegnugn mit dem Gründer. Er rief usn auf, Geschichtsschöpfer zu sein, die nicht zulassen, dass einige wenige gut organisierte Gruppen, die meisten kommunistischer Prägung, die öffentlichen Einrichtungen und Universitäten beherrschten, während die Mehrheit der Studenten nicht mal zu den Wahlen ginge. Wir müssten nicht nur in der Bewegung Verantwortung übernehmen, sondern in der Welt, in den Organisationen. Wir müssten in der Lage sein, in die Räume vorzustoßen, in denen sich das politische Leben Chiles entscheide, und warum sollte eignetlich nicht aus unseren Reihen ein künftiger Ministerpräsident oder Staatschef kommen?

Nach einer ausgiebigen Fragerunde kam die heilige Messe und zum Abschluss das Mittagessen.

Vor dem Abschied war noch eine gemeinsame Runde, in der der Weg der männlichen Schönstattjugend für die nächsten Jahre abgesteckt wurde: die Sendung des 31. Mai leben.

Die konkreten Aktivitäten entfalten sich in den jeweiligen Regionen. Und so hieß es zum Schluss: Bis zum nächsten Jugend-coenaculum 2005! Im Pfingstfeuer Väter der Sendung!



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