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 published: 2003-06-13

Neuer Erzbischof von Freiburg: Robert Zollitsch

Robert Zollitsch ist Mitglied im Schönstatt-Institut Diözesanpriester

Prälat Robert Zollitsch, Leiter der Abteilung Seelsorge-Personal, Erzbistum Freiburg, wird voraussichtlich Erzbischof der Erzdiözese Freiburg

Foto: AP © 2003

 

 

 

DEUTSCHLAND, mkf. Robert Zollitsch wird neuer Erzbischof von Freiburg. Der 64-jährige bisherige Personalreferent der zweitgrößten deutschen Diözese (2,1 Million Katholiken) gehört zum Schönstatt-Institut Diözesanpriester.

Robert Zollitsch, der vom 13-köpfigen Domkapitel aus einer Liste mit drei Vorschlägen gewählt wurde, wird Nachfolger von Erzbischof Oskar Saier.

Zollitsch wurde am 9. August 1938 in Filipovo im ehemaligen Jugoslawien geboren und kam nach Vertreibung und Flucht mit seiner Familie 1946 in den Landkreis Tauberbischofsheim in der Erzdiözese Freiburg. Dort lernte er Schönstatt kennen, war aktiv in der Schönstatt-Jugend und später in der Theologengemeinschaft. Bereits im Herbst 1964 schloss er sich dem werdenden Schönstatt-Institut Diözesanpriester an. Er wurde am 27. Mai 1965 im Freiburger Münster zum Priester geweiht.

Engagiert für das Internationale Zentrum in Rom - aus Liebe zur Kirche

Im Jahr 1974 wurde er in die Generalleitung des Instituts gewählt, erneut 1980. 1983 berief ihn Erzbischof Saier zum Personalreferenten. Seitdem war Zollitsch, der seit 1984 Domkapitular ist, für den Einsatz aller Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in der Seelsorge zuständig.

Besonders am Herzen liegt Robert Zollitsch, so die Aussage von Pfr. Oskar Bühler, das Internationale Romzentrum und -heiligtum Schönstatts, dessen Grundsteinlegung für den 8. Dezember vorgesehen ist. "Die Teilnahme an den Sitzungen der Rom-Kommission hat er sich trotz seiner starken Beanspruchung nie nehmen lassen," sagt Pfr. Bühler.

Sich der Herausforderungen der aktuellen kirchlichen Umbruchssituation aktiv stellen

Bei einer Feier im letzten Jahr sprach der damalige Personalreferent des Freiburger Erzbischofs vom Umbruch der Kirche. Er machte Mut, sich aktiv den Herausforderungen zu stellen und zitierte ein chinesisches Sprichwort: "Wo der Wind weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." "Neue Ideen und neue Wege in der Seelsorge kommen in der Regel dort, wo Menschen aufeinander verwiesen sind, aufeinander hören und die Probleme gemeinsam angehen", so Zollitsch. Eine zukunftsfähige und fruchtbare Pastoral brauche das Gespräch, den Ideenaustausch, die Abstimmung, die gegenseitige Ergänzung und die Kooperation, die Ermutigung und die Unterstützung durch den Bruder, die Schwester im Glauben.

Glückwünsche an Dr. Robert Zollitsch: Seelsorge-Personal@ordinariat-freiburg.de
oder im "Gästebuch" der Internetseite des Erzbistums Freiburg: http://www.kath.de/bistum/freiburg/bistum-neu/erzbischof/gaestebuch/index.php
Siehe auch: http://www.erzbistum-freiburg.de/erzbischof/


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Last Update: 17.06.2003 Mail: Editor /Webmaster
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