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 published: 2003-06-11

Das Wirken der "eiligen" Maria in Rom

Römisches Pfingsten in den Tagen vor dem ersten landesweiten Treffen der italienischen Schönstattfamilie

P. Alberto Eronti, corresponsal de schoenstatt.de en Roma, frente del Santuario "Cor Ecclesiae", Roma

Fr. Alberto Eronti, Roman correspondent of schoenstatt.de, in front of the Cor Ecclesiae Shrine in Rome

P. Alberto Eronti, römischer Korrespondent für schoenstatt.de, vor dem Cor Ecclesiae-Heiligtum in Rom

Foto: Gold © 2003

 

Pronto más de 100 schoenstattianos italianos caminarán hacia el Santuario...

Soon more than 100 Italian Schoenstatt members will head to the Shrine...

Bald strömen hier über hundert italienische Schönstätter zum Heiligtum...

 

Santuario Cor Ecclesiae, Pentecostés 2003

Cor Ecclesiae Shrine, Pentecost 2003

Cor Ecclesiae-Heiligtum an Pfingsten 2003

 
 

En la expectativa del 15 de junio...también ˇla Mater en el Santuario!

Waiting for June 15.... also the MTA in the Shrine!

In der Erwartung des 15. Juni ... auch die MTA im Heiligtum!

Fotos: POS Fischer © 2003

 

 

 

ROM, P. Alberto Eronti. Am 15. Juni, dem Dreifaltigkeitsfest, trifft sich zum ersten Mal die Schönstattfamilie von Italien. Das Treffen wird beim Cor Ecclesiae-Heiligtum sein, begleitet von Gebet aus vielen Ländern. Schritt für Schritt wächst Schönstatt in der Stadt der Päpste.

Der Mai war ein Monat des "beschleunigten Wirkens" der Gottesmutter in Rom. Ehrlich gesagt lebt man hier von einer Überraschung zur anderen durch das Handeln dieser eiligen Maria, die es dazu auch nicht an einem Ort hält... Sie will unterwegs sein!

Eine MTA-Medaille für 135 Kinder

Am 1. Juni haben in der Pfarrei S. Ippolito 135 von den 250 Kindern, die das Bild der Pilgernden Gottesmutter aufgenommen hatten, die erste heilige Kommunion empfangen. An diesem Tag gab jedes von ihnen das Bild der Gottesmutter wieder zurück und erhielt dafür eine Medaille der Dreimal Wunderbaren Mutter von Schönstatt. Es war etwas ganz Bewegendes, die Medaille "unserer" Gottesmutter bei all diesen Kindern zu sehen! Es ist etwas Eigenes, diese anderswo alltäglichen Dinge hier alle zum ersten Mal zu erleben. Der Stolz von Pater Ludovico war kaum zu übersehen, wie auch die Freude derer, die sich in dieser Pfarrei der Botschaft Schönstatts geöffnet haben und bei der Kommunionkatechese mitgewirkt hatten.

"Aber ich will nicht, dass wir jetzt aufhören, jeden Tag mit Mann und Kindern bei der Gottesmutter zu beten!"

Nach der Feier, der der für die Kinder-Katechese zuständige Priester vorstand, kamen wunderschöne Kommentare von den Angehörigen. Was für eine Überraschung war es, als eine ganze Reihe Mütter baten und bettelten, die Pilgernde Gottesmutter der Kinder den ganzen Sommer über behalten zu dürfen. Sie versprachen hoch und heilig, sie im September herzugeben, aber bitte nicht jetzt schon!! Eine der Mütter argumentierte: "ich will aber nicht, dass wir jetzt aufhören, was wir uns gerade angewöhnt haben - jeden Tag mit meinem Mann und den Kindern die drei Ave Maria vor dem Bild der Gottesmutter zu beten!" Als ich dies alles aufnahm, erinnerte ich mich gleichzeitig an zwei Worte, eins von Vinzenz Pallotti, eins von Pater Kentenich: "Sie ist der große Missionar, sie wird Wunder wirken!" und: "Unsere Priester - besonders die junge Generation - suchen nach einer neuen und modernen Pastoral - hier ist sie. Was tut Herr Pozzobon? Er trägt die Gottesmutter überall hin und sie muss wirken." Kein Zweifel, Rom ist Objekt ihrer neuen großen Heimsuchung!

Pfingstnovene in Rom

In der Kirche San Salvatore in Onda, wo sich das Grab von Vinzenz Pallotti befindet, organisierten die Pallottiner eine Pfingstnovene. Von Christi Himmelfahrt an war täglich um 18.30 Uhr eine Feier zur Vorbereitung auf das Kommen des Heiligen Geistes. In der Kirche hatte ein neapolitanischer Künstler eine Coenaculum-Szene aufgebaut. Dort sieht man die Stadt Jerusalem im Schatten, eine von Überraschung geprägte Menge auf dem Platz. Das "Obergemach" ist ganz erfüllt von Licht, dort ist Maria inmitten der Apostel, die mit offenen Armen nach oben schauen und von den Feuerzungen erfasst werden.

Jeden Tag war eine andere Feier, einige von den Pallottinern vorbereitet, andere mit Beteiligung verschiedener Gemeinschaften. Ich war Dienstag und Donnerstag da. Am Dienstag war die Eucharistiefeier das zentrale Element; es konzelebrieten 19 Priester. Neben der sehr gut vorbereiteten Liturgie und der Predigt war besonders die Anwesenheit von zwei jungen Christen aus Galiläa das, was diesen Abend prägte. Sie lasen die Lesung und den Psalm, es war zeichenhaft. Am Donnerstag war es eine Paraliturgie mit Beteiligung von drei Bewegungen: "Fünfte Dimension", Sant’Egidio und Schönstatt. Die Lesungen waren auf das Thema abgestimmt: Einheit und Koordination der apostolischen Kräfte der Kirche. Schrifttexte, Worte von Vinzenz Pallotti und Zeugnisse der Bewegungen ließen das Erlebnis von Pfingsten 1998 mit dem Papst aufleben.

Die "Gemeinschaft Fünfte Dimension": Gründung für den Diens am ungeborenen Leben

Viele werden die "Gemeinschaft Fünfte Dimension" nicht kennen; es ist eine Bewegung, die gleich nach ihrer Gründung von den Pallottinern inspiriert wurde. Das Apostolat der Bewegung ist ganz klar und ganz eindeutig: Frauen beistehen, die in der Entscheidung um eine Abtreibung stehen. Die Zahl der Kinder, die durch diesen Einsatz haben das Licht der Welt erblicken können, ist beeindruckend. Die Gründerin ist eine einfache Jugendliche, begeistert für das Leben, die hier ihre Berufung gefunden hat. Durch sie sind viele Jugendliche dazu gekommen, dieses Apostolat als Erfüllung ihrer Berufung als Menschen und Christen zu sehen. Wenn man diese junge Gründerin hört, beginnt man wie von selbst, Gott zu danken für die vielen Erscheinungsweisen des einen Gottesgeistes. Jede Not der Zeit findet eine Antwort in einem Werkzeug, das, von Gott erwählt, auf seinen Ruf antwortet.

Im Schatten des Heiligtums

Die Schönstattfamilie in Rom und Italien hat in dieser Pfingstzeit ganz in der Erwartung des Treffens am 15. Juni gelebt. Das von Pater Ludovico, Sr. Lisianne und Sr. Asunción ausgearbeitete Programm ist zusammengestellt und verteilt worden. Auch hier wieder ein "erstes Mal"! Oft kam die Frage auf, wie dieses erste Treffen der Schönstattfamilie von Italien sein würde. Immer wieder hat man sich gesagt: Es ist die Gottesmutter, an der es liegt, dass es ein Taborerlebnis wird. Ursprünglich war man von weniger als 100 Teilnehmern ausgegangen, aber schon Tage vor Pfingsten lag die Zahl der Anmeldungen weit über 100. Die große Hoffnung, die alle erfüllte, war, dass es nicht nur ein Treffen am Heiligtum und Kennenlernen sein würde, sondern dass die Gottesmutter die jugendlichen Herzen an sich zieht und sie erzieht zu brauchbaren Werkzeugen in ihrer Hand.

Wenn sie ihre Werkzeuge erwählt und wenn diese ja sagen, wird in der Zukunft Großes geschehen. Aus vielen Ländern und ist Gebetsunterstützung für dieses Treffen zugesagt worden. Schönstatt "in der Stadt der Päpste" zu bauen, wie Pater Kentenich sagt, ist eine schöne Aufgabe für die ganze Familie. Wie oft ist in der Weltgeschichte das Kleine und Unscheinbare die Quelle des Großen und Größten gewesen...

Kontakt: Marienschwesternt - schoenstattrome@tiscalinet.it
P. Alberto Eronti: paeronti@libero.it
P. Ludovico Tedeschi: pltedeschi@libero.it
Schönstattfamilie in Rom: Romano Macro: romymac@libero.it


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