Nachrichten - News - Noticias
 published: 2003-06-03

Sie ist deine und meine Mutter: Lass dich von ihr anschauen

Wallfahrts- und Begegnungstag auf der Liebfrauenhöhe

Encuentro de familias que reciben la Virgen Peregrina, Liebfrauenhöhe, Alemania

Meeting of Families that receive the Pilgrim MTA, Liebfrauenhöhe, Germany

Treffen der Pilgerkreise auf der Liebfrauenhöhe

 
 

Mujeres de Eritrea que viven en Alemania

Women from Eritrea who live in Germany

Frauen aus Eritrea, die in Deutschland leben

 
 

Todos llevaron su Peregrina

All brought their Pilgrim MTA

In der Krönungskirche - ein Bild des Glaubens

 
 

Con la trompeta para la Virgen

Trumpet sounds for the Pilgrim MTA

Trompetenklänge für die Gottesmutter

Fotos: Frenzl © 2003

 

 

 

DEUTSCHLAND; Liebfrauenhöhe, Sr. Charissa Frenzl/pos. Maria kommt überall an, so sagte voll Freude einer der Teilnehmer. Circa 230 Personen folgten der Einladung zu einem Wallfahrts- und Begegnungstag der Pilgerkreise auf der Liebfrauenhöhe, das heißt der Personen, die den Besuch der Pilgernden Gottesmutter erhalten.

Aus vielen Orten aus der näheren und weiteren Umgebung waren Erwachsene, Jugendliche und Kinder angereist, von Calw, Böblingen, aus dem Gebiet um Haigerloch, Stuttgart, Albstadt, Blaubeuren, Neufra bei Gammertingen, Inzigkofen bei Meßkirch ... Es war ein schönes Bild wie kleinere Gruppen und einzelne Personen mit der Pilgertasche in Richtung Heiligtum gingen. Es gab manches frohe Wiedersehen. Jemand sagte: "Es ist wie in einer großen Familie."

Begrüßung im Heiligtum

"Liebe Gottesmutter, wir sind heute zu Dir gekommen von fern und nah, um mit Dir und den Familien, die Du Monat um Monat besuchst, diesen Tag zu verbringen.

Wir freuen uns dass Du, Maria, durch das Pilgerheiligtum einen Platz schaffst, dass Gott ankommen kann, mdass DU dich zu uns auf den Weg machst, dass dadurch CHRISTUS unseren Alltag berührt..." - So hieß es beim Gebet im Heiligtum; dort begann der Tag, wie dort auch der Weg der Pilgernden Gottesmutter begonnen hat.

Um 10.00 Uhr versammelten sich alle in der Aula. Viele hielten das Pilgerheiligtum auf dem Schoß. Es zeigte sich eine bunte Vielfalt. Eritreischen Frauen mit ihrer Sonntagstracht mit weißen Schleiern gaben dem Bild ein internationales Flair.

Zeugnisse der Begegnung

"Die Kirche kommt zu mir nach Hause", so lautete die erste Umschreibung des Wirkens der Gottesmutter. Dann kam das Leben zur Sprache; vier Frauen berichteten aus dem Alltag, was der Besuch der Gottesmutter ihnen schenkt. Aspekte waren die Stärkung der Familie, die Stärkung des Glaubens, Maria als Begleiterin und Erzieherin, Gemeinschaft – ein Netz der Liebe.

Der Refrain: Maria, ich bringe dir mein Leben ... brachte zum Ausdruck, was die Herzen bewegte. "Die Frauen waren recht unterschiedlich, und auch das, was sie sagten. Mich hat das sehr angesprochen und beeindruckt. Manches ist bei uns ähnlich " äußerte jemand später.

Blick auf den Ursprung, auf Joao Pozzobon

Immer wieder stellte sich die Frage bei Treffen in den Gemeinden nach dem Ursprung und nach Schönstatt. Deshalb folgte eine Präsentation, die Dr. Markus Blesl mit viel Engagement vorbereitet hatte: Wo ist der Ursprung – woher kommt das Bild und die Inspiration?

"Es geht darum, dass nicht nur wir uns freuen dürfen, dass Maria durch das Pilgerheiligtum einen Platz schafft, dass Gott bei uns in Deutschland ankommen kann, sondern dass sich Maria in vielen Ländern auf den Weg macht, und dass CHRISTUS dadurch vielen Menschen unterschiedlichster
Nationalität in ihrem Alltag berühren kann," erklärte Dr. Markus Blesl, ein protestantischer Christ. Es sei ihm aufgefallen, dass zwar das Bild treu weitergegeben werde, dass aber in seiner Umgebung viele nichts wüssten vom Ursprung und der weltweiten Verbreitung. Aus schoenstatt.de hatte er sich Artikel und Bilder herausgesucht aus Brasilien, Großbritannien, Ecuador, Haiti, Italien, der
Schweiz, den USA und Mexiko. Mexiko war ihm dabei besonders wichtig geworden, "weil mich das kleine Bild in dem weißen Körbchen, das Menschen zu sterbenskranken Kindern bringen, ganz tief angerührt hat", und Brasilien, "weil es da ja alles angefangen hat, mich fasziniert Joao Pozzobon!"

Rosenkranzgebet für alle, die die Pilgernde Gottesmutter aufnehmen

Vor der heiligen Messe stellten alle ihre mitgebrachten Bilder der Pilgernden Gottesmutter vor dem Altar auf. Bereits nach 14.00 Uhr begann sie die Krönungskirche zu füllen. Viele beteten den Rosenkranz mit, der alle einschloss, die weltweit die Pilgernde Gottesmutter aufnehmen. Zur Messe waren über 700 Personen da.

Nach dem Eingangslied und der liturgischen Begrüßung trugen zwei Männer das große Pilgerheiligtum feierlich herein. Dazu spielte Thomas, ein Vierzehnjähriger aus einem der Pilgerkreise, mit der Trompete.

Einer der Sprecher lud zur Meditation ein: "Jesus, wenn wir ins Heiligtum kommen oder auf das Gnadenbild schauen, sagst du zu uns: Siehe da, deine Mutter! Du lädst uns ein: Schau auf sie. Sie ist deine und meine Mutter. Lass dich von ihr anschauen."

Pfarrer Macho aus Neukirch verstand es sehr gut, diese Gedanken in seiner Predigt aufzugreifen und zu vertiefen. Bei einer Gabenprozession brachten einige Personen Symbole zum Altar – eine CD mit den Adressen der Verantwortlichen der Pilgerkreise, Blumen, den Krug mit den Beiträgen zum Gnadenkapital, ein Pilgerheiligtum.

Der Tag klang aus bei Kaffee und Kuchen in froher Gemeinschaft.



Zurück/Back: [Seitenanfang / Top] [letzte Seite / last page] [Homepage]

Last Update: 03.06.2003 Mail: Editor /Webmaster
© 2003 Schönstatt-Bewegung in Deutschland, PressOffice Schönstatt, hbre, All rights reserved