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 published: 2003-06-03

Ein Wochenende voller Farben und Musik in Schönstatt

"Leben blüht in vielen Farben" in Haus Sonnenau, Musical im Pater Kentenich-Haus, Kirchenrock-Festival von Esperamor am 24./25. Mai in Schönstatt

25 de mayo, Schoenstatt: Gran Concierto al aire libre

May 25, Schoenstatt. Open Air Concert

25. Mai, Schönstatt: Open Air Konzert

 
 

esperamor on stage

 
 

Unos 300 personas asistieron

Approximately 300 persons participated

Gut 300 Teilnehmer beim Open Air Konzert

 
 

Banda "Dornbusch", Rottenburg

Band "Dornbusch", Rottenburg

Band "Dornbusch", Rottenburg

 
 

... y en el fondo el Santuario Original

... and in the background the Original Shrine

... und im Hintergrund das Urheiligtum

 

40° aniversario de su ordenación sacerdotal: P. Siegfried Koch

40th anniversary of his ordination: Fr. Siegfried Koch

40 Jahre Priesterweihe: P. Siegfried Koch

 
 

Casa Padre Kentenich: "El pequeño Día"

Father Kentenich House: "The Little Day"

Pater-Kentenich-Haus: "Der Kleine Tag"

 

Agradecimiento a los actores

Thanks to the actors!

Dank an die Mitwirkenden von "Aufbruch"

Fotos: POS Fischer

 

Fin de Semana "multicolor" en la Casa Sonnenau: Miren los indios!

Multicolored Weekend in House Sonnenau: Look at the Indians!

Vilefalt-Wochenende in der Sonnenau: Wo kommen denn die Indianer her?

 
 

...y más indios

... and more Red Indians....

...und noch mehr Indianer....

 

En la capilla de la Casa Sonnenau: colores...

In the House Chapel, House Sonnenau: colors...

In der Hauskapelle der Sonnenau: Farbenvielfalt

 

Voluntarios de México con chicas de Costa Rica

Volunteers from Mexico, young women from Costa Rica

Volontäre aus Mexiko und junge Frauen aus Costa Rica

 
 

Programa de los niños

Children's program

Kinderprogramm

 

Mirame!

Look at me!

Schau mich an!

 

Un rato de descanso

A quiet moment

Ein Päuschen

 
 

P. Sidney Fones: bendición de niños

Fr. Sidney Fones: blessing of the children

P. Sidney Fones bei der Kindersegnung

 

Baile

Let's dance!

Und abends wird das Tanzbein geschwungen

 

Meditación en el Santuario Original

Meditation in the Original Shrine

Meditation beim Urheiligtum

 

Fotos: © 2003

 

SCHÖNSTATT, mkf. "Leben blüht in vielen Farbe - ein Wochenende in Vielfalt": ein passender Titel nicht nur für die Veranstaltung, die an diesem Wochenende mit gut 100 Teilnehmern in Haus Sonnenau stattfand, sondern für dieses ganze bunte letzte Wochenende im Mai. Am 24. Mai lockte ein Musical im Pater-Kentenich-Haus besonders junge Familien und Kinder aus der Umgebung an. Die Band "Esperamor" lud ein zur Feier ihres 10. Geburtstags und tat dies mit einem Open Air Konzert, dem ersten Kirchen-Rock-Festival in Schönstatt, bei dem auch "Pfarrverbänd" aus Koblenz und "Dornbusch" aus Rottenburg zwischen Altem Turm und Urheiligtum Festivalatmosphäre produzierten.

Ein Wochenende voller Farben, Kreativität, Musik; Schönstatt beherrscht von jungen Leuten und Kindern - das war der 24./25. Mai 2003.

Zum zweiten Mal hatten ein Team von Ehepaaren aus der Diözese Limburg, Marienschwestern und jungen Frauen ein "Wochenende in Vielfalt" organisiert. "Leben blüht in vielen Farben" steht für einen alternativen Tagungs- oder Wallfahrtsstil, geprägt von Informalität und Offenheit. Nicht zuerst die Suche nach Gott, sondern die Suche nach Entspannung, Kreativität, Lebensqualität und Gemeinschaft wird angesprochen und kann zum Startpunkt werden für eine religiöse Erfahrung. Ein vielfältiges Programm mit pädagogischen, lebenspraktischen, musischen und religiösen Workshops, mit Bastel- und Kreativangeboten, mit viel Musik und Gelegenheit zum Gespräch sowie mit einem attraktiven Kinder- und Jugendprogramm prägen das "Wochenende in Vielfalt". "Das flexible Programm für Eltern und für Kinder und auch für beide gemeinsam hat mir gut gefallen," sagt jemand. "Der Inhalt der Workshops, die Art, wie er eingebracht wurde – sehr schön! Ich nehme Impuls mit nach Hause – mehr als ich dachte. Danke!"

Gut 100 Erwachsene und Kinder füllten die Sonnenau mit Leben, obwohl es, wie Sr. Gertrud-Maria betont, "am Samstag ruhig noch 100 oder 200 mehr hätten sein können, die nur das eine oder andere Angebot mitgenommen hätten". Das bleibt als Aufgabe für die Vorbereitung im nächsten Jahr, diesen offenen Stil des Programms bekannter zu machen, damit daraus vielleicht so etwas wird wie ein Angebot im Stil: "Lass uns mal nach Schönstatt gehen und gucken, was los ist!"

"Der kleine Tag"

Wer an diesem Tag nach Schönstatt kam, sah in und um Haus Sonnenau überall spielende Kinder, Kinder, die um die Wette buken, tanzten, Holzarbeiten machten, mit Perlen Schmuck herstellten, mit einem Förster den Wald erkundeten, Fußball und Tischtennis spielten... Erwachsene übten sich im Blumenstecken und Basteln mit Terracotta, andere machten Gesprächskreise mit zu einem weiten Spektrum von Themen wie Farb- und Stilberatung, Vater-Sohn-Beziehung oder Gentechnologie.

Und während sich das Programm des Vielfalt-Wochenendes weiter entfaltete, füllten gut 200 Personen die Aula des Pater-Kentenich-Hauses für die Aufführung des Zuchowsky-Musicals "Der kleine Tag". Ein Familienchor aus der Nähe von Euskirchen, mit Beziehungen zum Zentrum in Maria Rast, hatten das Musical einstudiert. Die Erfahrungen eines "kleinen Tages" auf der Erde faszinierten Publikum und Akteure, besonders die Kinder unter ihnen, einige mal gerade vier Jahre alt! Musikalisch und darstellerisch gekonnt, unterstützt von einem gut eingespielten Backstage-Team, war "Der Kleine Tag" ein eindrucksvolles künstlerisches Erlebnis, dem dabei aber nicht der Charme der Improvisation fehlte. Die Botschaft des Spiels, die in Ohrwurm-Liedern vermittelt wurde, war einfach und klar: jeder lebt sein Leben und seine Sendung. Unter dem Titel "Persönliches Ideal" ist man damit gleich ganz in der Mitte Schönstatts. Die zweite Botschaft: der "langweilige" kleine Tag, der von der Erde keine Erdbeben, Kriegsausbrüche, Revolutionen und Entführungen heimbringen konnte, war am Ende der große Sieger, sein Tag der "Tag ohne Gewalt", von nun an weltweit gefeiert.

Wallfahrt zum Urheiligtum

Am Samstagabend wurden beim Vielfalt-Wochenende einige Ergebnisse oder Produkte der Workshops präsentiert, und dann waren Erwachsene und Kinder eingeladen zu einem Pilgerweg zum Urheiligtum. Am Abend zuvor schon hatte Michael Schulte "Eindrücke" von Schönstatt in verschiedenen Ländern aus schoenstatt.de zusammengestellt- Leben, das Ursprung und Mitte im Urheiligtum hat.

Im Heiligtum und davor hörten alle die besinnlichen Texte und Gebete und stimmten in die von Matthias Schindler geführten Lieder ein, unterstützt von Musik aus dem Kassettenrekorder. Man muss sich zu helfen wissen! Erwachsene und Kinder konnten Namen von lieben Menschen und Anliegen auf Zettel schreiben und in den Krug geben; jeder erhielt dafür "Marias Visitenkarte", wie jemand meinte, eine kleine Erinnerung im Visitenkartenformat mit einem Satz von Pater Kentenich. Höhepunkt war sicherlich die abschließende Kindersegnung, zu der Pater Sidney Fones nicht nur die Kinder, sondern auch deren Eltern gemeinsam nach vorn kommen ließ; die ganz Kleinen auf den Armen von Mama oder Papa, die Größeren erwartungsvoll, manche noch mit geschminkten Gesichtern vom Nachmittagsprogramm... Es war ein Moment mit Tiefe, für viele die erste Begegnung mit dem Gnadenort, mit dem Urheiligtum, wo Schönstatt angefangen hat, wo seine Mitte und Quelle ist.

Lebensqualität

Am Sonntag war ein Forum zum Thema "Lebensqualität", bei der eine weite Spanne von Lebensentwürfen dargestellt wurde. Sr. Marié Munz sagte, dass ein Satz von Pater Kentenich ihr, lange bevor sie Schönstatt kennen lernte, eine Orientierung gegeben habe zur eigentlichen Lebensqualität: "Wofür es sich nicht zu sterben lohnt, dafür lohnt es sich auch nicht, zu leben." Was ihr "mehr" an Lebensqualität ausmacht, das veranschaulichte sie an ihrem Tagesbeginn an diesem Sonntagmorgen: Ich bin aufgestanden zusammen mit vielen anderen, ich bin aufgestanden für eine gute Sache, und mit mir ist mein Gott aufgestanden!

Josef Wieland betonte, Lebensqualität habe für ihn nichts mit der "Abwesenheit von Stress" zu tun; f+r ihn bedeute "mehr" Lebensqualität, Mit- und Zusammenarbeit mit Pater Kentenich. Sein Lieblingsfoto von Pater Kentenich sei das von seinem Schreibtisch in Milwaukee - "wo bei mir noch alles auf geordenten Stapeln liegt, liegt bei ihm alles kreuz und quer. Der hat wirklich gearbeitet!" Josef Wieland, der in einem großen Schweizer Chemiekonzern eine leitende Tätigkeit ausübt, sieht sowohl seine Berufsarbeit wie seine Arbeit in Schönstatt als Möglichkeit, mehr Lebensqualität zu erleben, auch im Stress.

Diana und Lukas Schreiber, Mitglieder des Familienbundes wie Josef Wieland, sprachen nach einer dynamischen Übung ("Was würden Sie mit zwei zusätzlichen freien Tagen machen?") über die Kernkompetenz jedes Ehepaars - ihr Weg zu mehr Lebensqualität. Dieser Ausdruck aus dem Wirtschaftsleben (wie so viele in Schönstatt) bedeutet, dass eine Firma, sagen wir Tschibo, auch Schlafanzüge und Zahnbürsten verkauft, aber ihre Kernkompetenz ist der Handel mit Kaffee (und wenn der Kaffee nicht gut ist, bringen auch die Schlafanzüge nicht viel...). Um die eigene Kernkompetenz als Paar herauszufinden - die eben nicht die Schnittmenge der individuellen Kernkompetenzen ist -, sind Gespräch und Geschlossenheit.

Das Treffen endete mit einem Familiengottesdienst mit Pater Günther Niehüser. Die Kommentare der Teilnehmer zu diesem Treffen waren ausgesprochen positiv, wobei vor allem das gute Kinderprogramm - von Heißluftballon bis Waldexpedition - erwähnt wurde. So lobt ein Teilnehmer "die gute Kinderbetreuung, die Vielfalt der Workshops, die Kreativität und dass ich die Zeit dafür hatte, die offene Atmosphäre. Es hat viel viel besser geklappt als ich gedacht hatte – mit den Kindern vor allem."

Esperamor and Friends: Kirchen-Rock-Festival zwischen Altem Turm und Urheiligtum

Viele Teilnehmer des "Vielfalt-Wochenendes" ließen sich den musikalischen Höhepunkt des Mai in Schönstatt nicht entgehen: das erste Kirchen-Rock-Festival, organisiert von der Band "Esperamor" aus Anlass ihres 10. Geburtstags. Die beiden gastierenden Bands "Pfarrverbänd" aus Koblenz und "Dornbusch" aus Rottenburg brachten ihren eigenen Sound und Rhythmus auf die Bühne. Gut 300 Personen kamen, um modernes geistliches Lied, darunter auch viele Eigenproduktionen zu hören, Lieder, in die je eigenen Worten und Rhythmen die Sehnsucht einer jüngeren Generation von Christen nach Gotteserfahrung, authentischem Leben, Lebensfreude, Begegnung, Beziehung zu einem liebenden, nahen Gott und nach sozialem Einsatz als Preis der Glaubwürdigkeit des Glaubens vermittelten. Studenten der Schönstatt-Patres und Jugendliche halfen an allen Ecken und Enden mit, beim Würstchenstand und beim CD-Verkauf, beim Eintritt und bei der Getränken, die an diesem sonnigen, warmen Nachmittag heiß begehrt waren. Es war ein schönes Bild, das junge, im Rhythmus mitschwingende Publikum zwischen Altem Turm und Urheiligtum! Bis in den späten Nachmittag oder frühen Abend ging es durch, an diesem musikalischen 25. Mai in Schönstatt!

Vierzig Jahre Priesterweihe von Pater Siegfried Koch, Besucher aus Afrika und Argentinien

Am Freitag zuvor, am 23. Mai, hatte Pater Siegfried Koch, der seit vielen Jahren in der Schönstatt-Gemeinschaft Kranke und Behinderte wirkt, mit Vertretern dieser Gemeinschaft und zahlreichen Vertretern der anderen Schönstattgemeinschaften sein vierzigjähriges Priesterweihejubiläum gefeiert, im Anschluss an einen Exerzitienkurs in der Sonnenau. Pater Penners unterstrich die große Bedeutung der Kranken und Behinderten und ihres Einsatzes in Gebet und Opfer, gerade jetzt, da die deutsche Schönstattbewegung auf eine Reihe von Projekten zugehe - Frauenkongress, Familienkongress im April/Mai 2004, Ökumenisches Treffen der Bewegungen in Stuttgart, Katholikentag in Ulm, und schließlich der Weltjugendtag 2005 in Köln.

In der Woche war Pfr. Förster aus der Diözese Eichstätt, Mitglied des Instituts der Diözesanpriester, mit einem Pfarrer aus Kenia in Schönstatt gewesen. In seiner Pfarrei ist Schönstatt, er selbst steht Schönstatt nahe und wollte den Ursprungsort kennen lernen. Wie sie kamen auch zwei Diözesanpriester aus Argentinien, die für ein paar Tage in Schönstatt waren, auf einen Besuch ins Press Office, "einmal, weil ich einen ganzen Berg Grüße abzuladen habe von Leuten, die ständig auf schoenstatt.de herumsurfen", wie Pfr, Raul aus Villaguay, Argentinien, meinte, "und dann, weil ich auch endlich mal wissen will, wo das alles zusammenläuft und entsteht!"



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Last Update: 13.06.2003 Mail: Editor /Webmaster
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