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 published: 2003-06-03

"Kennst du das Land, so reich und rein...?"

Kongress des Externen Anbetungskreises, Santa Maria, Brasilien, 23.- 25.5.2003

Congreso del Circulo de Adoración, Santa Maria: Celebración final en el Santuario Tabor

Congress of the Adoration Circle, Santa Maria: final celebration in the Tabor Shrine

Kongress des Anbetungskreises, Santa Maria: Schlussfeier beim Taborheiligtum

 
 

Renovación de la coronación

Crowning Renewal

Krönungserneuerung

 
 

Via Crucis

Stations of the Cross

Kreuzweg

 
 

Coro de las hermanas

Sisters' choir

Schwesternchor

 

Rosario

Rosary

Rosenkranzfeier

 
 

Presentación de las novicias

Presentation of the novices

Vorstellung der Novizinnen

 

Horas de oración

Prayer service

Gebet in der Hauskapelle

Fotos: Ir Claucelei © 2003

 

 

 

BRASILIEN, Santa Maria, Sr. Miguela Rutsch. Vom 23. - 25. Mai fand in Santa Maria, Brasilien, der siebte Kongress des Externen Anbetungskreises statt. Thematisch ging es um Reinheit, Jungfräulichkeit und eheliche Keuschheit, ein "gewagtes" Thema, dessen Vermittlung durch Wort und Erlebnis glückte.

Der XIII. Kongress des Externen Anbetungskreises und der Wächter des Heiligtums der Dreimal Wunderbaren Mutter, Königin und Siegerin von Schönstatt begann mit einer Heiligen Messe, am Freitag Abend um 19 Uhr, zelebriert von P. Irineu Trevisan, der den ganzen Kongress begleitete. Anschließend war die feierliche Eröffnung im großen Saal des "Centro Mariano", des Bewegungshauses. Nach dem Begrüßungswort und der Vorstellung der einzelnen Gruppen, die zahlreich von nah und fern gekommen waren, folgte eine Einführung in das Thema des Kongresses. Er stand unter dem Leitwort: "Um der Reinen willen, die sich opfern, rettet Gott ein ganzes Volk".

Dann wurde ein Loblied an die Gottesmutter, die grosse Immakulata, angestimmt mit Texten von P. Kentenich, Poesien, Liedern und Musikstücken, die von fünf Geigenspielern aufgeführt wurden. Dieser Auftakt schuf ein sehr gutes Klima für das vorgesehene Thema über Reinheit, Jungfräulichkeit und ehelicher Keuschheit.

"Maria, Modell der integralen Persoenlichkeit – weil rein".

Nach dem Morgengebet am Samstag in der Christ-Königs-Kapelle des Hauses und anschließender Heiliger Messe, hielt um 9 Uhr P. Bernardino Trevisan (Pallottiner) den ersten Vortrag über das Thema "Christliche Werte". Anhand einer Rose, begann er die Wertskala von allen von Gott geschaffenen Seinstufen aufzuzeigen und die allgemeinen Werte jeder einzelnen, besonders die des Menschen und die christlichen Werte sehr klar herauszuztellen. Es war ein sehr guter grundlegender Vortrag. Nach einer Pause schloss sich ein zweiter Vortrag an, der von Schw. M. Aurea Dotto gehalten wurde über das Thema "Maria, Modell der integralen Persoenlichkeit – weil rein". Er ging in die Tiefe und war sehr lebensnah. Sr. Aurea stellte am Bild Mariens, der Immaculata, auch sehr deutlich die Sendung der Frau heraus und interpretierte dies auf das Alltagsleben angewandt.

Kreuzweg in den brennenden Anliegen der Zeit

Am Nachmittag desselben Tages, standen nach einer sehr guten Vorbereitung, drei Priester zur Beichte zur Verfügung. Daran schloss sich der gemeinsame Kreuzweg an – hinter dem Heiligtum -, der als Sühne in den folgenden Anliegen aufgeopfert wurde: für persönlich begangene Fehler und Sünden gegen die Reinheit; die Schändung so vieler Kinder, Jugendlicher und Frauen; die Untreue so vieler Männer und Frauen, die durch das Sakrament der Ehe zur Treue verpflichtet sind; die unzählbaren Verbrechen der Verführung von Priestern, die der Kirche schaden...

Daran schloss sich eine Stunde Anbetung mit feierlicher Aussetzung des Heilandes in der Monstranz und Eucharistischem Segen.

Ein dritter Vortrag, um 17 Uhr, hielt Ehepaar Juarez und Tecla Hoppe, Familienbund, einen Vortrag über das Thema "Die Familie – Reich der Reinheit". Er war sehr lebensnah und ansprechend.

Eine virtuelle Reise nach Schönstatt

Nach dem Abendessen, vor der Türe des grossen Hörsaales kündete ein Staender mit einem grossen Flugzeug das Abendprogramm an: "Einmaliger Flug – Tabor-Linie 1810, Santa Maria – Frankfurt, Abfahrt 24.5.2003, 20 Uhr". Alle Kongressteilnehmer standen mit grosser Spannung und Erwartung vor der Tür, bis diese sich endlich öffnete zum "Einstieg in das Flugzeug" – in den Hoersaal – öffnete. Zwei Stewardessen mit entsprechender Uniform begrüssten die Passagiere; zwei andere wiesen die Plätze an und nach einer Verlosung wurde ein kleiner Imbiss für den Sonderflug angeboten.

Hierauf folgte die Einstimmung für das Video "Kennst Du das Land...". P. Kentenich lud zu einem Flug in das Wunderland ein... Das Flugzeug stand bereit, die Passagiere konnten geistig einsteigen und der Flug begann über die Wolken bis zum Flughafen Frankfurt. Dann ging die Reise auf der Erde weiter dem Rhein entlang, an schönen Burgen vorbei, durch Vallendar bis zum Urheiligtum. Von dort aus konnten die Kongressteilnehmer alle Häuser und Heiligtümer der verschiedenen Gemeinschaften in Schönstatt kennen lernen und etwas von der Größe des Werkes und der Sendung in sich aufnehmen, die die Gottesmutter von Heiligtum aus verwirklichen will in der heutigen und kommenden Zeit. Es wurde für alle zu einem einmaligen Erlebnis. "Ja, so groß habe ich mir Schoenstatt nicht vorgestellt", so hörte man immer wieder sagen.

Lichterprozession zum Heiligtum, Aussendung in den Alltag

Anschliessend zogen alle in Lichterprozession zum Heiligtum, wo das Gnadenkapital aufgeopfert und im Engling-Feuerbecken verbrannt wurde. Dann beteten alle gemeinsam mit großer Innigkeit das Weihegebet an die Dreimal Wunderbare Mutter, Königin und Siegerin von Schönstatt, die grosse Immakulata. Alle waren tief beeindruckt und machten nach dem Abendsegen noch einem kurzen Besuch im Heiligtum.

Nach dem Morgengebet am Samstag Morgen wurde im Hörsaal der Lichtreiche Rosenkranz gebetet. Bei jedem "Vater unser" und "Ave Maria" wurde auf eine kleine ausgeschnitte Sonne auf der Bühne ein brennendes Licht gestellt.

Daran schloss sich der letzte Vortrag an; eine Frau von der Mütterliga sprach über das Thema "Fünf Türme, die die Reinheit schützen". Er kam sehr gut an, weil er vom Leben für das Leben sprach. Die fünf Türme, die auf der Bühne standen enthüllten nach und nach ihr "Geheimnis", das mit grossen Buchstaben gut zu lesen war.

Um 10.30 Uhr war der feierliche Schluss-Gottesdienst mit Erneuerung der Krönung der Gottesmutter zur Königin der Heroischen Kindlichkeit. Anschließend zogen alle singend und betend zum Heiligtum zur feierlicher Aussendung im Sinne des Themas des Kongresses. Es gab dort für jede ein kleines Andenken, ein gefaltetes Blatt mit einem der fünf Türme, zur Verwirklichung im Alltagsleben. Mit dem festlichen Mittagsessen endete der reich gesegnete Kongress,.

Überglücklich und überaus dankbar für den reichen Segen dieser Tage nahmen alle schweren Herzens Abschied, denn sie wären lieber hier geblieben, da, wo sie ein "Stückchen Himmel" erlebten, wie viele sagten. Wir laden alle ein, mit uns dafür zu danken.



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