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 published: 2003-05-28

"Ich bin meiner Freundin schon um den Hals gefallen dafür, dass sie mich mitgenommen hat!"

Eindrücke vom Tag der Frau in Maria Rast, 18. Mai 2003

Schönstattzentrum Maria Rast

 
 

Schwester Nurit: Vortrag

 
 

Gespräch unter Verantwortlichen

 
 

Publikum: 80 Frauen aus dem Bistum Köln

 

Bei Kaffee und Torte diskutiert man eben Gehörtes, erzählt Privates, spricht über Gott und die Welt

 
 

Ausblick vom Gelände des Schönstattzentrums

 

Fotos: Evers © 2003

 

DEUTSCHLAND, Andrea Evers. An zahlreichen Schönstatt-Zentren in Deutschland findet in diesem Jahr wieder der "Tag der Frau statt"; er steht unter dem Thema: "Liebe sieht mehr – Selbstbewusstsein, das trägt". Inhaltliche geht es um drei Grundeigenschaften einer christlichen Frau – Charme, Eleganz und Reife. Eindrücke vom "Tag der Frau" in Maria Rast am 18. Mai lassen den Flair dieses Tages lebendig werden.

An die 80 Frauen waren gekommen aus dem Bistum. Es herrschte eine wunderbare Stimmung, wie sie einen gleich empfängt, wenn man in Maria Rast ankommt: Schon die Umgebung in Gottes herrlicher Natur, der weite Blick über grüne Wiesen und gelbe Felder, fernab von lärmendem Verkehr und hektischer Betriebsamkeit lässt einen aufatmen. Ein Grüßgott im Kapellchen, und dann nähert man sich langsam dem Haus, trifft gute Bekannte, sieht neue Gesichter, alle freuen sich auf den Tag. Aus dem Vortragssaal ertönen die ersten Melodien, man sammelt sich dort, greift zu den Liederheften und lässt seine frohe Laune lautstark erklingen.

Ja, so müsste man sich sehen!

Schwester Nurits Vortrag beginnt, vom ersten Satz an trifft er genau den Punkt: Ja, so müsste man sich sehen, jede nickt, erkennt sich hier und da in den Ausführungen wieder, und alles Gesagte möchte man mitnehmen ins alltägliche Leben "draußen"! Zum Glück gibt es auch diesmal wieder ein Heftchen zum Vortrag, in dem man zu Hause alles noch einmal nachlesen kann. Meine Nachbarin, eine sympathische Dame aus Brühl, ist ganz begeistert, als sie es in der Pause entdeckt. Und auch ich versorge mich selbst damit, ebenso wie auch die, die heute nicht kommen konnten.

Reden über Gott und die Welt

Noch ist eine jede in Gedanken versunken oder mit anderen in lebhaftem Austausch über die verschiedensten Aspekte von Schwester Nurits (wie immer) originellem und zugleich auch den innersten Nerv der Zuhörerinnen treffendem Vortrag. Doch man nähert sich schon dem Speisesaal und der Geruch von heißem Kaffee kitzelt die Gedanken der Damen in eine andere Richtung: Mit welchem Kuchen wird man uns heute verwöhnen? Denn auch das ist ein Markenzeichen von Maria Rast: Dort sind die begnadetsten Bäckerinnen am Werk. (Die Rezepte sind allerdings streng gehütet – seit einem Jahr versuche ich an die Zutaten des köstlichsten Stachelbeerkuchens heranzukommen, den ich jemals gegessen habe. Vergebens – alle Quellen versiegen vor der Tür zu Schwester Dietbergas Küche ...)

Auch diesmal werden wir nicht enttäuscht – bei Kaffee und Torte diskutiert man eben Gehörtes, erzählt Privates, spricht (im wahrsten Sinne des Wortes) über Gott und die Welt. Angeregte Gespräche, fröhliches Lachen, das Stimmengewirr wird lauter – man merkt, alle sind bester Laune.

Man wird innerlich ruhig

Im Anschluss geht es wieder zurück in den Vortragssaal, langsam werden alle still. In einer Meditation vertiefen sich die Erkenntnisse der letzten Stunden, man wird innerlich ruhig und lässt den Nachmittag leise ausklingen.

Beim Hinausgehen dann frage ich eines der "neuen Gesichter", wie es ihr denn gefallen habe. Sie strahlt über das ganze Gesicht und meint: "Ich bin meiner Freundin vorhin schon um den Hals gefallen, weil sie mich hierher mitgenommen hat." Was könnte man Schöneres über diesen Tag sagen!?!



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Last Update: 29.05.2003 Mail: Editor /Webmaster
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