"Mañanitas" für die GottesmutterErster Jahrestag des Heiligtums in Monterrey, Mexiko, am 18. Mai 2003 |
MEXIKO, Marissa Benavides G./mkf. "Las Mañanitas" singt man in Mexiko, wenn man jemandem zum Geburtstag gratuliert. Am 18. Mai stimmte die Schönstattfamilie von Monterrey in Freude und Dankbarkeit die "Mañanitas" an, um der Dreimal Wunderbaren Mutter von Schönstatt, der "Mater", wie sie hier liebevoll genannt wird, zum Geburtstag zu gratulieren - zum Geburtstag ihres Heiligtums "Maria, Weg zum Himmel", das genau ein Jahr zuvor eingeweiht wurde. Das Schönstattheiligtum in Monterrey, Mexiko, ist am 18. Mai 2002 eingeweiht worden. Der Jahrestag wurde lange und mit viel Liebe vorbereitet. Am Samstag, 17. Mai 2003, war Rosenkranzgebet und Messe, danach von 19.00 - 21.00 ein Treffen aller Gemeinschaften und Gliederungen mit Zeugnissen über "ein Jahr ein eigenes Heiligtum". Die Mannesjugend hielt Nachtanbetung auf den 18. hin. Herzlicher Empfang "bei der Gottesmutter zu Hause"Am Sonntag, 18. Mai, war morgens um 9.00, 10.00 und 11.00 Uhr Rosenkranz im Heiligtum, vorbereitet von verschiedenen Gliederungen und der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter. Vertreter der Mannes- und Mädchenjugend trugen die Auxiliar auf einem Tragegestell vom Tal bis auf den Gipfel des Berges, auf dem das Heiligtum steht. Zur Feier dieses ersten Geburtstags des Heiligtums kamen schon von früh morgens an Pilger mit Bussen angereist. Bei der Ankunft erhielten alle Erfrischungen und ein paar Süßigkeiten, damit sie sich ganz daheim und aufgenommen fühlten "bei der Gottesmutter zu Hause". "Die Gottesmutter hat uns auch noch kühlen Wind geschenkt!"Es war ein glühend heißer Tag mit praller Sonne von früh morgens an. Doch während der Messe um 12.00 Uhr, die auf dem Vorplatz des Heiligtums stattfand, kam eine frische Brise auf, die Abkühlung brachte - einige schauten sich verwundert um, ob es denn so mächtige Ventilatoren gebe. Nein, war die Antwort einer Verantwortlichen, das macht bei uns die Gottesmutter selber! Sie hat uns auch noch kühlen Wind geschenkt. Die Heilige Messe wurde konzelebriert von den Patres Juan Pablo, Horacio López, Marcel Mouras y Duncan McVicar, letzterer aus Schottland und zur Zeit zu Besuch in Monterrey. Am Schluss erklangen "Las Mañanitas" für die Gottesmutter. Dieses Lied, weit verbreitet in den spanisch sprechenden Ländern, singt man um zum Geburtstag zu gratulieren. Und wie es sich gehört, gab es auch eine riesige Geburtstagstorte mit dem Logo der Schönstattfamilie von Monterrey. Nach der Messe zog es alle zum Heiligtum...Einige Berufstätige Frauen und Missionarinnen der Kampagne schlossen ihr Liebesbündnis. Die Verantwortliche der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter, Marissa Benavides, krönte ihr Bild in Dankbarkeit für zehn Jahre Kampagne und die fruchtbare Entwicklung der im letzten Jahr begonnenen Kampagne für Kinder in Lebensgefahr, und der Kampagne für die Blinden: "Als es eine freie Minute und ein freies Plätzchen im Heiligtum gab, habe ich zusammen mit Pater Horacio meine Gottesmutter gekrönt, ich habe das vorbereitete Gebet gelesen und ihr allen Einsatz jedes einzelnen Jahres und jeden gemeinsam gegangenen Schritt noch einmal geschenkt!" Tänze für die GottesmutterAm Nachmittag kamen die Matachines, um für die Gottesmutter zu tanzen. Das gehört in Mexiko zu allen Festen der Gottesmutter dazu. Die Kleidung der Tänzer ist aus getrockneten Binsen gemacht, und sie tragen Schellen um die Fußknöchel, so dass ihr Tanz von einem rhythmischen Klingeln zum Takt der Trommeln begleitet wird, das ist ein Klang, der in Mexiko sofort an die Gottesmutter und ihre Feste erinnert. Als Schmuck tragen sie leuchtend bunte Federn auf dem Kopf, im Stil der alten Azteken. Der ganze Charakter eines solchen Festes ist sehr folkloristisch und von ansteckender Fröhlichkeit. Der Tag schloss mit einem Fest der ganzen Familie - ein wunderschöner Tag der Dankbarkeit und Freude! |
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Last Update: 27.05.2003
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