Nachrichten - News - Noticias
 published: 2003-04-17

Studentenwallfahrt zum Heiligtum Mont Sión Gikungu am Palmsonntag

Zahlreiche Aktivitäten rund ums Heiligtum in Bujumbura, Burundi

 

Un grupo de Universitarias durante la bendición de los Ramos

A group of students during the blessing of the palms

Ein Gruppe von Studenten bei der Palmweihe

 
 

Bendiciendo los ramos en frente del Santuario

Blessing of the palms in front of the Shrine

Segnung der Palmzweige vor dem Heiligtum

 

Los Universitarios llegan al Santuario para la misa de Domingo de Ramos

The students arriving at the Shrine, Palm Sunday

Die Studenten bei der Ankunft am Heiligtum, Palmsonntag

 
 

Ofertorio durante la misa, universitarias traen las ofrendas de pan y vino

Offering during the Mass, students bring bread and wine

Gabenprozession, Studentinnen bringen Brot und Wein

 
 

Peregrinación de los Universitarios, en camino hacia Monte Sión Gikungu

Pilgrimage of the students on the way to Mount Sion Gikungu

Fußwallfahrt der Studenten nach Mont Sion Gikungu

 
 

Campamento de secundarios de Semana Santa, al frente del Santuario

Camp of highschoolers during Holy Week, in front of the Shrine

Osterferientreffen von Schülern, Gruppe vor dem Heiligtum

Fotos: Rocha © 2003

 

 

 

BURUNDI, Miguel Rocha. Schon seit einigen Monaten hatten die Schönstatt-Studenten immer wieder davon gesprochen, dass man eine Wallfahrt für alle Studenten der Diözese (es gibt drei Universitäten dort und einige Fachhochschulen) zum Heiligtum von Mont Sión Gikungu organisieren sollte. Zuerst dachte man an den März, dann kam die Entscheidung, den Palmsonntag zu wählen, den Weltjugendtag 2003, auch in Vorbereitung auf den Weltjugendtag 2005 in Deutschland.

Alle waren einverstanden und begannen mit den Vorbereitungen, nahmen Kontakt auf mit den anderen Bewegungen, Studenten, machten Plakate (die bei der Zentrale der Bewegung mit Hilfe der Studenten gedruckt wurden), und vor allem, viel Werbung über mehrere Wochen hinweg. Es gab mehrere Treffen, bei denen die Wallfahrt besprochen wurde. Der Studentenpfarrer, Pfr. Ntabona wurde eingeladen, die Messe zu zelebrieren.

Weihe der Studenten an die Gottesmutter im Heiligtum

Einige Stundenten erschienen überpünktlich am Sonntag um 8.00 Uhr früh am ausgemachten Treffpunkt, um zum Heiligtum von Mont Sion zu pilgern; nach und nach traf auch der Rest der Studenten zu Fuß von den verschiedenen Universitäten aus ein. Fahnen, Taschentücher, Symbole der verschiedenen Bewegungen und Gruppen und viele Lieder gab es auf dem Weg zum Heiligtum. Sogar ein Chor hatte sich gebildet, der die Messe gestaltete, es gab Dankesworte, und am Schluss eine Weihe aller Studenten an die Gottesmutter im Heiligtum. Rundherum war alles froh und zufrieden. Es macht Freude, wenn man sieht, wie inmitten eines nicht gerade positiven Milieus - an den Universitäten in Burundi herrscht nicht gerade eine gute Atmosphäre - eine Gruppe von Studierenden mehr sucht und davon Zeugnis gibt.

Die Messe dauerte gute drei Stunden!!! Zuerst die Weihe der Palmzweige vor dem Heiligtum, dann Prozession, die Leidensgeschichte wurde von drei Jugendlichen gesungen, viele Lieder, am Schluss Dankesreden und sogar einen traditionelle "Amazina", das sind Lobreden, die eine Studentin in traditioneller Tracht, Lanze inklusive, vortrug: ein Lob an Gott, das viel Applaus weckte!

Heimat im Heiligtum

Nach der Messe gab es Begrüßen und Kennenlernen, Begegnungen und Verabschiedungen. Eine große Freude war, dass mehrere sagten, eins der schönsten Erlebnisse sei das Gefühl der Geborgenheit im Heiligtum gewesen. Viele von denen, die gekommen waren, sind durch Messen in der Universität mit Schönstatt in Kontakt gekommen, durch Treffen der Bewegung, manche sind auch regelmäßige Pilger zum Heiligtum. Die Schönstätter nutzten die Gelegenheit, etwas vorzubereiten für das kommende Wochenende, an dem ein Treffen stattfindet über die Rolle des Mannes und seine Sendung, und auch um den Beginn der Heiligen Woche am Heiligtum zu feiern.

Der Führertyp, den Schönstatt braucht

Parallel zur Studentenwallfahrt war ein Treffen für Schüler, das schon am Samstag angefangen hatte. Sie befassten sich vier Tage lang mit dem Thema Autorität und schönstättischem Führungsstil. Es waren etwa 20 Vertreter aller Diözesen des Landes anwesend. Sie hatten auch Referenten eingeladen: ein Experte in burundischer Kultur, ein Ex-Minister, der heute Vize-Rektor einer Universität ist. Die Jungen wurden von ihren geistlichen Assistenten begleitet, die Themen einbrachten wie: Der Führer nach dem Bild des Guten Hirten, Josef Engling, das Leben von Thomas Morus... Dazu kamen selbstverständlich viele, viele persönliche Gespräche. Am Dienstagabend war Abschlussmesse mit Liebesbündnisfeier. Am Mittwoch früh brachen alle wieder nach Hause auf; direkt nach Ostern beginnt hier wieder die Schule.

Aktivitäten in der Karwoche

Beim Heiligtum sind ständig Vorträge, Einkehrtage und Beichtgelegenheit, während der ganzen Fastenzeit und besonders jetzt in der Karwoche. So ist hier ein ständiges Kommen und Gehen. Priester und Ordensleute helfen dabei mit. Als Teil der Heiligtumspastoral sind auch die Feiern am Gründonnerstag, Karfreitag und Karsamstag wie auch die große Ostermesse am Ostersonntag angelegt.



Zurück/Back: [Seitenanfang / Top] [letzte Seite / last page] [Homepage]

Last Update: 17.04.2003 Mail: Editor /Webmaster
© 2003 Schönstatt-Bewegung in Deutschland, PressOffice Schönstatt, hbre, All rights reserved