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Dirigentes de "Couples for Christ" (Matrimonios para Cristo) en Schoenstatt, en intercambio con Hna Miriam Lopez, Secretariado Internacional Leaders of "Couples for Christ" in Schoenstatt, in discussion with Sr. Miriam Lopez, English Office Verantwortliche von "Couples for Christ" in Schönstatt, hier im Gespräch mit Sr. Miriam Lopez, Schönstatt International |
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Sulpicio y Priscilla Confiado, Berlin, en la Casa Sonnenau Sulpicio and Priscilla Confiado, Berlin, in House Sonnenau Sulpicio und Priscilla Confiado, Berlin, in Haus Sonnenau |
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Freddie y Mila Dayo, Offenbach, en la Oficina de Prensa Freddie and Mila Dayo, Offenbach, in the Press Office Freddie und Mila Dayo, im Press Office Fotos: POS Fischer © 2003 |
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Afiche para el concerto en el 26 de abril Invitation to the Benefit concert on April 26 Einladung zum Benefizkonzert am 26. April |
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| Foto: www.cfcfrankfurt.org © 2003 |
SCHÖNSTATT, mkf. Familien erneuern im Heiligen Geist das Gesicht der Erde - nach diesem Motto startet die Gemeinschaft "Couples for Christ" am 26. April "ANCOP Deutschland e.V.", eine Partnerorganisation von ANCOP International, das Sozialwerk von Couples for Christ. ANCOP steht für "A Network of Communities of the Poor"; ein Netz von Gemeinschaften für die Armen. ANCOP steht für den Einsatz aller Mitglieder von Couples for Christ für die Verbesserung der Lebensbedingungen und die geistliche Erneuerung der Armen in den Slumvierteln der Philippinen und anderer Entwicklungsländer. Am 28. März besuchten vier Vertreter der 1981 in Manila, Philippinen, gegründeten Gemeinschaft Schönstatt, um ihre Bewegung vorzustellen und Partnerschaft anzubieten im Geist von Pfingsten 1998. Sulpicio M. Confiado, Konsul und Vize-Sekretär der Philippinischen Botschaft in Berlin, vertritt mit seiner Frau Priscilla die Gemeinschaft in Deutschland; sie luden Schönstatt ein zum gemeinsamen "Gawad Kalinga" - sich kümmern.
Es ist jedes Mal die gleiche Erfahrung, wenn sie Mitglieder verschiedener Bewegungen und Neuer Gemeinschaften treffen - ein Geist gegenseitigen Verstehens, gemeinsamer Ideen und Ideale und fast augenblicklich eine Vertrautheit, die auch Sprach- und Mentalitätsbarrieren verschwinden lässt. Freddie and Mila Dayo aus Offenbach, Vertreter von Couples for Christ in der Region Frankfurt, kamen am Nachmittag in Schönstatt an, zwei Stunden vor Sulpicio und Priscilla Confiado, die aus Berlin kommend in einem Verkehrsstau steckten; Ehepaar Milo übernahm darum die Aufgabe, Geschichte, Sendung und Vision von "Couples for Christ", Ehepaare für Christus.
In 107 Ländern vertreten
"Couples for Christ" wurde 1981 in Manila gegründet, erklärte Freddie Dayo; nicht auf eine Präsentation vorbereitet, sprachen er und Mila einfach aus dem Herzen und gaben so ein überzeugendes und bewegendes Zeugnis von der Stärke der Sendung und Vision, und vor allem von der missionarischen Kraft ihrer Gemeinschaft. Mehr als durch ihre Worte passierte das durch die ehrliche, ungekünstelte Begeisterung, die sie ausstrahlten.
Ungefähr 1,4 Millionen Mitglieder gehören weltweit zur Gemeinschaft; in Deutschland haben sie 1996 angefangen und sind nun in Frankfurt, Berlin, Hamburg, Mainz, Bonn, Bremen, Lübeck, Siegen und Essen als Gemeinschaften konstituiert. "Fast alles große Städte," kommentiert ein Schönstatt-Zuhörer. Stimmt, sie sehen eine besondere Aufgabe darin, mit den Menschen in den Städten zu arbeiten, vor allem natürlich mit den philippinischen Familien, die in großen Zahlen in den Städten leben und arbeiten.
Vier bis sieben Ehepaare bilden eine Gebetsgruppe, mit der sie sich einmal pro Woche treffen; das Treffen verläuft nach einem immer gleichbleibenden Muster: Gebet, Diskussion zu einem konkreten Thema, und Gemeinschaftspflege, das heißt Austausch von Erlebnissen und Erfahrungen mit typisch philippinischen Speisen. Einmal im Monat treffen sich die Gebetsgruppen einer Gegend gemeinsam.
Außer dem Familienzweig gibt es bei Couples for Christ Zweige für Kinder (Kids for Christ, 6 -12 Jahre), Jugendliche (Youth for Christ, 12 -21), Singles (Singles for Christ, 22 - 40), Witwen oder Alleinstehende (Handmaids of the Lord) und Witwer oder alleinstehende Männer (Servants of the Lord). "Wir haben die Erfahrung gemacht, dass es besser ist, in getrennten Gruppen zu arbeiten, weil jede Lebensphase und Lebenssituation doch andere Fragen und Interessen hat, es soll sich keiner langweilen! Auch ist der Einsatz bei der Evangelisierung anders, die Möglichkeiten sind anders." Wem klingt da nicht in den Ohren, wie Pater Kentenich Schönstatt in nach Alter und Lebensstand gegliederte Gemeinschaften strukturiert hat... "Wir haben natürlich auch eigene Zweige nach Berufsgruppen, für Regierungsbeamte, Polizisten, Soldaten, Rechtsanwälte beispielsweise," ergänzt Freddie Dayo.
Sendung und Vision der "Couples for Christ"
"Als christliche Familien sind wir gerufen, in Heiligkeit und Jüngerschaft zu wachsen, damit Gott uns als Evangelisierende und Missionare brauchen und so die Welt erneuern kann.
In dieser Aufgabe greifen wir die ureigene Sendung Jesu auf, den Armen die Frohe Botschaft zu bringen. Wir stehen auf zur Verteidigung der Armen und Unterdrückten. Wir kämpfen für Frieden, Gerechtigkeit und die Erhaltung der Schöpfung. Wir arbeiten für die Befreiung des ganzen Menschen, damit Gottes Reich auf Erden anbreche," heißt es in der Sendungsdeklaration von Couples for Christ. "Familien erneuern im Heiligen Geist das Gesicht der Erde." Evangelisierung ist der Schlüssel ihrer Aktivitäten, und sie möchten bis 2006 in 150 Ländern vertreten sein. "Aber das ist ein hohes Ziel," gibt Mila zu bedenken. "Weil jetzt sind fast nur noch islamische und kommunistische Länder übrig." Evangelisierung ist auch die Quelle ihre Kraft und ansteckenden Freude, sagen sie - und das überzeugt. "Was kann denn besser sein als die Frohe Botschaft, Jesus selbst, zu andern zu bringen?"
Den Armen helfen, ihre Würde zu finden
Was aber Ehepaar Dayo wie Ehepaar Confiado besonders am Herzen liegt, und was sie zugleich mit sichtlichem Stolz erfüllt, ist ANCOP Deutschland, das am 26. April offiziell in Deutschland seine Arbeit beginnt; dazu wird in Bad Homburg ein Festakt und Benefizkonzert veranstaltet. ANCOP Deutschland ist Partner der ANCOP Foundation International, der Stiftung, mit der die Gemeinschaft ihre Option für die Ärmsten der Armen konkret werden lässt. "Gawada Kalinga", sich kümmern, das ist Motto und Ziel der Stiftung, die Hausbauprojekte auf den Philippinen, in Ost-Timor, Indien, Indonesien und Südafrika. Dieses Hausbauprogramm, so erklärt Priscilla Confiado nach dem Abendessen in Haus Sonnenau, ist eine Antwort auf Erfahrungen, die immer wieder bei den Erziehungs- und Schulprogrammen für Kinder und Jugendliche gemacht worden sind. Es kann nicht viel bringen, wenn das Kind in einer schmutzigen, armseligen Hütte in den Slums wohnt, wo alle Personen im selben Raum schlafen. "Wenn wir die neuen Häuser bauen, dann haben die alle einen eigenen Schlafraum für die Mädchen," fügt sie an. "Die Mädchen kommen in diesen Wohnverhältnissen in den Slums unter die Räder, wir haben eine so hohe Missbrauchsrate, das hängt mit dem Alkoholproblem zusammen... Wir müssen die Mädchen davor schützen, was nützt sonst alles Reden über Gesundheit und Religion..." - "Wir möchten allen Familien einen anständigen Ort zum Leben geben," sagen die Dayos. "Wenn sie an einem ordentlichen Ort wohnen, dann finden sie ihre Würde wieder, dann bekommen sie Selbstwertgefühl." - Joao Pozzobon nannte die Siedlung für die Armen, die er gebaut hat, Vila Nobre de Caridade, Edles Dorf der Nächstenliebe. Und es hat zu tun mit der Gnade der Beheimatung, der natürlichen und übernatürlichen Heimat. Vor dem Abendessen mit Ehepaar Confiado hatten die Dayos gern das Angebot angenommen, zum Urheiligtum zu gehen und dort zu beten - an dem Ort, an dem Pater Kentenich der Gottesmutter einen "ordentlichen Platz" angeboten hat, und nicht nur ihr, sondern Tausenden. Die beiden kennen das Schönstätter Gnadenbild gut - die Pilgernde Gottesmutter besucht mehrere der Familien in der Gegend um Frankfurt, die zu "Couples for Christ" gehören.
Das Gespräch kommt auf die Tagesstätten für Kinder aus ärmsten Familien, Casa del Niño, die aus der argentinischen Schönstattbewegung gewachsen sind, auf die Jugend- und Familienmissionen, das soziale Engagement der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter.
Sulpicio Confiado betont dass sowohl das Hausbauprogramm wie die anderen sozialen Programme von "Couples for Christ" nicht einfach auf dem Almosenprinzip beruhen. Beim Hausbauprogramm etwa werden die Leute angeleitet, beim Bau des eigenen Hauses wie auch der Häuser von anderen Familien mitzuarbeiten. Mit ihren eigenen Händen an ihrer Zukunft arbeiten - das hebt. "Wir fangen damit an, dass wir die Häuser bauen, und so bauen wir die Gemeinschaft auf."
"Vielleicht sind die Armen da, weil der Herr uns lehren möchte, großzügig zu sein, zu teilen… und zu lieben."
"Zeit zum Bauen" ist der Titel der tiefblauen Einladung zum Benefizkonzert am kommenden 26. April 2003 im Kurtheater Bad Homburg. Deutsche, koreanische und philippinische Künstler werden klassische Musikstücke deutscher und philippinischer Meister spielen. Eingeleitet wird der Abend mit der Eröffnung einer Foto- und Gemäldeausstellung über die Arbeit von ANCOP. Die Vernissage besteht aus Bildern einer Kollektion des in Deutschland wirkenden philippinischen Malers Pierre Patricio. Mit dem Erlös (Ticket: 25,00 €) und weiteren Spenden hofft ANCOP Deutschland, das "German Village", einen Häuserkomplex in einem der größten Slums der Philippinen bauen zu können. Ein Haus steht für 750,00 €. Der Präsident von ANCOP International in Manila, Antonio Meloto, wird eine kurze Präsentation geben.
Beim Sprechen über das soziale Engagement als Gemeinschaft werden die Gesprächsteilnehmer, Schönstätter wie Vertreter von "Couples for Christ", lebendig. Es ist das Herzstück beider Bewegungen berührt: Evangelisierung, missionarisches Christsein, Apostolat, und das im konkreten Einsatz für konkrete Menschen, für die physisch und spirituell Armen. "Bevor wir angefangen haben, für ANCOP zu arbeiten, hatten wir nie Zeit für das, was wir gern tun wollten," erklärt Mila Dayo. "Jetzt arbeiten wir in jeder freien Minute für Spenden und in konkreten Einsätzen, und wir haben Zeit und Freude und denken immer nur, was man noch tun könnte!" In Schönstatt geht es ähnlich. Menschen mit Apostelseelen wachsen über sich selbst hinaus, wenn sie apostolische Aufgaben finden.
Die "Couples for Christ" waren gekommen, um Partnerschaft, oder Bündnisse, anzubieten und zu suchen, um gemeinsam für die Evangelisierung der Welt und die Armen zu wirken. Sr. Miriam Lopez von Schönstatt International und die Vertreter von Couples for Christ besprachen gleich konkrete Möglichkeiten, gegenseitig auf die Sozialwerke aufmerksam zu machen, zusammenzuarbeiten vor Ort, und planten, wann die Gemeinschaft Couples for Christ Tagungen und Kongresse in Schönstatt halten könnte.
"Es war wirklich so schön, Sie zu treffen und uns über so viele interessante Themen zu unterhalten, " schrieb Freddie Dayo am 3. April 2003. "Nochmals herzlichen Dank für die Gastfreundschaft, wir sehen uns sicher bald wieder."
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Antes, y ahora: ofreciendo un lugar lindo a los pobres - construcción de casas en barrios carenciadas, el compromsio de ANCOP Transforming the countryside from slums to beautiful model community: the commitment of ANCOP Vorher und nacher: aus Slums werden farbenfrohe, saubere Häuser, ein Ort zum Leben - dafür setzt ANCOP sich ein. |
Foto: www.cfcfrankfurt.org © 2003 |