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 published: 2003-03-12

Vom Heiligtum aus zu den Armen...

Kreuzweg, eucharistische Anbetung, Rosenkranz: Gebetsapostolat vom Taborheiligtum in Santa Maria, Brasilien

Capela Tabor, Santa Maria

Tabor Chapel, Santa Maria

Tabor-Kapelle, Santa Maria

 

Una estación del via crucis

One of the stations of the cross

Eine der Kreuzwegstationen

 

Mil Avel Maria en el Santuario Tabor, 7 de marzo

Thousand Hail Mary in the Tabor Shrine, March 7

Tausend Ave Maria im Tabor-Heiligtum, 7. März

 

Rosario por la paz

Rosary for peace

Rosenkranz für den Frieden

 

Fotos: Ir. M. Glaucelei © 2003

 

BRASILIEN, Santa Maria, Sr. Matilde Mang. "Vom Heiligtum aus zu den Armen", so wollte Joao Pozzobon den Kreuzweg angelegt haben, der beim Tabor-Heiligtum in Santa Maria entstehen sollte. Die erste Station ist in der Nähe des Heiligtums, von dort führen die Stationen hin zur Vila Nobre de Caridade, der Siedlung für Arme, die Joao Pozzobon vor fünfzig Jahren errichtet hat. Jährlich am ersten Fastensonntag wird in Santa Maria dort Kreuzweg gebetet, eine Tradition, die João Pozzobon begonnen hat. An diesem 9. März musste er wegen eines starken Unwetters in die Taborkapelle, die Hauskapelle des Zentrums, verlegt werden, und nur etwa 60 Personen konnten teilnehmen. Und doch war es eine tiefe Gebetserfahrung.

Rund ums Taborheiligtum ist in diesen Wochen in ganz intensiver Weise Gebetsatmosphäre zu spüren. Kreuzweg, eucharistische Anbetung und Rosenkranz lassen Gebets- und Gnadenströme vom Heiligtum aus zu den Armen gehen - nicht nur und vielleicht nicht zuerst zu den materiell Armen, sondern zu denen, die in diesen Wochen um Krieg und Frieden ringen.

Nachtanbetung und Rosenkranz als Antwort auf den Aufruf des Papstes

Als Antwort auf den Aufruf des Heiligen Vaters zum Rosenkranzgebet für den Frieden in allen Marienheiligtümern der Welt haben die Schönstätter Marienschwestern von Dienstag, 4. März, auf Mittwoch, 5. März, Nachtanbetung im Taborheiligtum gehalten in dem großen Anliegen des Heiligen Vaters. Jede Stunde löste eine Gruppe Schwestern ab und betete gemeinsam den Rosenkranz. Verbunden mit der eucharistischen Anbetung, die sowieso tagsüber im Taborheiligtum ist, war damit eucharistische Anbetung von Dienstagmorgen durchgehend bis Mittwochabend.

Rosenkranzgebet für den Frieden

Die Schönstattfamilie von Santa Maria hat das wöchentliche Rosenkranzgebet im Tabor-Heiligtum fest in ihre Gebetspraxis eingeschlossen. An jedem Montagabend von 18.30 bis 20.30 Uhr hält eine Schönstatt-Müttergruppe eine eucharistische Andacht und betet den Rosenkranz im Taborheiligtum. Zu Beginn ist Weihe der Kinder an die Gottesmutter. Dieser Termin ist schon lange bekannt, und Mütter und Eltern bringen ihre Kinder für die Weihe. Diese Gebetsgruppe der Schönstattmütter besteht schon seit 1966, also schon 37 Jahre. Die Anzahl der Teilnehmenden ist jede Woche sehr groß. Viele Leute, die um diese Zeit ihre Berufsarbeit beenden, kommen, bevor sie nach Hause gehen, zum Tabor-Heiligtum und nehmen an der Montags-Andacht teil. Am Montag, 3.März, beteten sie besonders im Anliegen des Heiligen Vaters den Rosenkranz und hielten ihre Anbetung für den Frieden.

Die Dienstagsgebetsgruppe der Schönstattmütter hält seit dem Jahr 2000 wöchentlich nachmittags im Taborheiligtum ihre Anbetung und Rosenkranzgebet. An diesem 4.März war besonders der Aufruf des Hl. Vaters der Mittelpunkt des Gebetes und die Bitte um Weltfrieden.

Seit dem Goldenen Jubiläum des Taborheiligtums: Tausend Ave Maria an jedem ersten Freitag des Monats

Seit 1. März wird täglich um 17.00 Uhr mit dem Volk der Rosenkranz gebetet in den Anliegen des Heiligen Vaters und um Frieden in der Welt. In diesem Rosenkranzbeten sind auch besonders eingeschlossen die Bitte um religiöse Berufe, besonders um gute und zahlreiche Priesterberufe. In Brasilien ist das "Jahr der Berufe". Nach dem Rosenkranzgebet ist die tägliche heilige Messe im Heiligtum, an der die meisten Leute auch teilnehmen.

An jeden 17. des Monats hält die Schönstattfamilie Nachtanbetung, um dadurch den 18., den Bündnistag, einzuleiten. Beginn ist um 18.00 Uhr bis um Mitternacht, zum Beginn des Bündnistages. Mütter, Jugend, Berufstätige und Familien teilen sich die Anbetungsstunden.

Seit dem 50-jährigen Jubiläum des Taborheiligtums im Jahr 1998 betet monatlich am Herz-Jesu-Freitag die Schönstattfamilie (eine Müttergruppe hält sich dafür verantwortlich) im Taborheiligtum 1.000 Ave Maria . Beginn ist immer um 18.00 Uhr, Ende nach 20 Rosenkränzen um 23.00 Uhr. Oft sind es gut hundert Teilnehmer.

Nach jedem Rosenkranzgesätz wird eine Rose nach vorne vor den Altar gebracht. An diesem Freitag, 7. März, wurde besonders das Anliegen des Heiligen Vaters eingeschlossen: Tausend Ave Maria, dass der Friede erhalten bleibt, tausend Ave Maria für die Friedensinitiativen des Papstes, Tausend Ave Maria für alle Entscheidungen dieser Tage... Tausend mal: Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder, jetzt... Jetzt!



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