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Estar en
Roma, para unos días: Vanesa y Matthias Franke, matrimonio ecuatoriano-alemán,
con la imagen de la Madre tres veces admirable, Reina y Victoriosa
de Schoenstatt con el Santo Padre en el mes de febrero
To be in Rome, for a couple of days;
Vanesa and Matthias Franke, a young Ecuadorian-German couple, with
the picture of the Mother Thrice Admirable, Queen and Victress of
Schoenstatt, in audience with the Pope.
In Rom für ein paar Tage: Vanesa und Matthias Franke,
ein junges equatorianisch-deutsches Ehepaar, brachte ihr Bild der
Dreimal Wunderbaren Mutter, Königin und Siegerin von Schönstatt
mit in die Papstaudienz
Foto: L'OR © 2003 |
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Regalo
al Padre Kentenich: modelo del futuro Santuario Internacional en
Roma - 8 de diciembre, 1965
Gift to Father Kentenich: a model of
the future International Schoenstatt Shrine in Rome; Dec. 8. 1965
Geschenk an Pater Kentenich: ein Modell des zukünftigen
Internationalen Romheiligtums und Zentrums; 8.12.1965 |
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Cumpleaños
del Padre Kentenich in Roma: charla de Monseñor Joseph Höffner,
entonces Obispo de Münster
Father Kentenich's birthday in Rome:
talk of Bishop Joseph Höffner, then Bishop of Münster
Pater Kentenichs Geburtstag
in Rom: Ansprache von Bischof Joseph Höffner, damals Bischof von
Münster |
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Ermita
para el terreño en Roma - 1965
Wayside shrine for the land in Rome
- 1965
Bildstöckchen für das Gelände in Rom - 1965
Foto: Archiv Institut Diözesanpriester
© 2003 |
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ROM, P. Alberto Eronti. Wenn alles so läuft, wie es vorgesehen
ist, wird am kommenden 8. Dezember die Grundsteinlegung für das zukünftige
Heiligtum "Matri Ecclesiae" sein; symbolisch war diese Grundsteinlegung
schon am 8. Dezember 1965 von den Vertretern der Schönstattbewegung
vorgenommen worden.
Das Land, auf dem das Heiligtum gebaut wird, ist etwa fünf Hektar
groß und hat die Form eines ungleichseitigen Dreiecks. Vom unteren
Teil her, wo das Eingangstor ist, bis zum oberen Ende des Geländes
ist ein Höhenunterschied von etwa 20 - 22 Metern, was dem Land eine
ausgezeichnetes Panorama gibt. Es liegt in der Diözese Porto Santa
Rufina, ungefähr 800 Meter jenseits der Diözese Rom. Die ganze
Umgebung ist sehrschön, an den beiden Längsseiten des Dreiecks
befinden sich große Gebäude mit Park. Auf der Höhe, hinter
dem Gelände, ist die Pfarrkirche, die von Passionistenpatres betreut
wird. Bei einer Wallfahrt zum Gelände wurden die drei Schönstattpatres
- Pater P. Ángel Strada, P. Ludovico Tedeschi, P. Alberto Eronti
- am 17. Februar vom Pfarrer dort mit großer Offenheit und Freude
empfangen, besichtigten mit ihm das Gelände und begingen einen großen
Teil davon.
Wie ist das Projekt Romheiligtum entstanden?
Die Marienschwestern hatten dieses Gelände vor der Ankunft Pater
Kentenichs in Rom im Jahr 1965 gekauft. Die Wochen, die Pater Kentenich
in der "Ewigen Stadt" verbrachte, waren bestens geeignet, nicht nur um
die Stellung Schönstatts in der Kirche nach dem Ende des Exils neu
zu definieren, sondern auch, um im Kreis der Verantwortlichen der Bewegung
seine Worte zu hören und mit ihm Pläne und Wünsche zu "bewegen".
So kam natürlich auch die Rede auf das Gelände in Rom und was
man dort machen könnte. Die Idee, die dabei reifte, angestoßen
von Pater Kentenich, war, dort ein Internationales Heiligtum und Schönstatt-Zentrum
in Rom zu bauen. Das Generalpräsidium des Schönstattwerkes beschloss
in diesen Wochen, Pater Kentenich dieses Projekt zum 80. Geburtstag zu
schenken; alle Institute des Werkes übernahmen dafür Verantwortung.
Pater Kentenich hat damals dem Institut der Diözesanpriester die
Verantwortung übertragen, das Projekt voranzubringen, in Gemeinschaft
mit den anderen Instituten päpstlichen Rechtes. Im Institut der Diözesanpriester
ist ein starker Lebensstrom aufgebrochen, den sie über dreißig
Jahre hinweg immer wieder neu in die Gesamtfamilie hineingeleitet haben.
Warum aber hat sich die Ausführung so endlos lange hinausgezögert?
Menschlich würde man argumentieren, dass eine endlose Zahl von Hindernissen
viel gekostet haben, angefangen vom Hin und Her um die Baugenehmigung.
Aus der Sicht des praktischen Vorsehungsglaubens kann die Antwort nur
sein: weil die Dreimal Wunderbare Mutter von Schönstatt will, dass
jetzt gebaut wird, nicht früher und nicht später.
Der Ursprung des Namens "Matri Ecclesiae"
Am Ende des II. Vatikanischen Konzils machte Papst Paul VI. einen in
mehreren Kreisen schon üblichen Titel der Gottesmutter offiziell:
"Maria, Mutter der Kirche". In diesem zeitlichen Kontext kam Pater Kentenich
nach Rom, und er sah in diesem Titel die Gelegenheit, etwas auszuführen,
dass ihm sehr am Herzen lag: dass Schönstatt ein Werkzeug in der
Hand der Gottesmutter würde um mitzuhelfen, die Ziele des Konzils
zu verwirklichen. Das war das Versprechen, das Pater Kentenich selbst
dem Papst in der Audienz am 22. Dezember 1965 gab.
Als wir drei Patres uns vom Gelände verabschiedeten und vor dem
Bildstöckchen der MTA und einem kleinen Heiligtum aus Holz beteten,
haben wir diese Wallfahrt geschenkt, damit sich alles kläre und dem
Willen Gottes entsprechend verwirkliche, was mit dem Bau des Internationalen
Heiligtums und Zentrums zusammenhängt. Wir dachten dabei daran, dass
Pater Kentenich zweimal, am 26. Oktober und am 16.November 1965, an diesem
Ort gewesen ist, und dass er seine Vision von diesem Projekt in seinen
Ansprachen dargelegt hatte. Er spricht von der postkonziliaren Sendung
der Kirche als einer Sendung, die sich in wesentlichen Zügen der
Spiritualität Schönstatts schon vorwegverwirklicht habe. Er
sagte, dieses neue Heiligtum müsse Garantie und Lebensquelle des
neuen Kirchenbildes sein. Diese "neue" Kirche ist eine pilgernde Kirche,
geprägt von tiefer Geschwisterlichkeit, eine arme Kirche, gerufen,
Seele der neuen Weltkultur zu sein.
Das Ideal des Heiligtums hat zwei Akzente: Maria, Mutter der Kirche und
die Kirche als Mutter.
Die Stunde Schönstatts in Rom
Wir sehen heute, wie alles weitergeht, aber die Gottesmutter weist uns
auf Rom hin... Ich frage mich: Wie wird es gehen, dass die ganze Familie
sich auf dieses neue Abenteuer der MTA und Pater Kentenichs einlässt?
Rom ist nicht die ganze Kirche, aber die ganze Kirche blickt auf Rom aus
dem schlichten Grund, weil dort der Stellvertreter Christi auf Erden lebt.
Keine Bewegung oder Neue Gemeinschaft kann ihr ganzes charismatisches
Potential im Katholischen entfalten, ohne im Zentrum der Kirche gegenwärtig
zu sein, davon bin ich überzeugt. So wie ich es im Moment sehe, "ist"
Schönstatt in Rom (und "kommt" sporadisch zu Wallfahrten, Audienzen,
Begegnungen), aber die Herausforderung ist, nicht einfach dort
zu sein, sondern da zu sein: das bedeutet, Familie zu sein, eine
große Familie zu bauen in Rom. "Kennst du das Land, so warm und
traut, das ewge Liebe sich erbaut..." - das scheint mir das Programm zu
sein, das die Göttliche Vorsehung in dieser Stunde Schönstatts
in Rom beschleunigen will.
Siehe auch:
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