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 published: 2003-03-04

"Es ist eine große Freude und ein Segen, ein Stückchen von dir, Pater Kentenich, in meinem Haus zu haben..." 

Eine Dachschindel vom Urheiligtum in Bariloche, Provinz Río Negro

cordillera de los Andes, y los Santuarios más cercanos son los de Comodoro Rivadavia y Rawson, que están a orillas del Atlántico. Así se comprende el anhelo de estas misioneras.

Wayside Shrine in Bariloche, Province Rio Negro, Argentina. Bariloche is about 1,650 km from Buenos Aires, at the Andes, and the two most nearby Shrines are the ones in Comodoro Rivadavia, and in Rawson, both at the Atantic Ocean. So the longing of the missionaries is to understand.

Bildstöckchen in Bariloche, Provinz Rio Negro. Bariloche ist 1650 km von Buenos Aires entfernt am Fuß der Anden; die beidne nächstgelegenen Heiligtümer sind in Comodoro Rivadavia und in Rawson, beide am Atlantik. So versteht man die Sehnsucht.

 

La Mater en la ermita

The MTA in the wayside shrine

Die Dreimal Wunderbare Mutter, Königin und Siegerin von Schönstatt in Bariloche

 

Fotos: Espinosa © 2003

 

ARGENTINIEN, Bariloche, Rosa Espinosa. Vor ein paar Wochen  kam - durch die Tochter einer Missionarin der Kampagne - eine Dachschindel vom Urheiligtum nach Bariloche, Provinz Río Negro, in Patagonien. Diese Dachschindel ist in den Häusern der Missionare der Kampagne unterwegs, zusammen mit einem Buch, in dem sie Dank, Anliegen und Bitten eintragen können. Es ist ein ganz schlichtes Zeugnis - für manche vielleicht zu schlicht? -, das von der Verbundenheit der Missionare mit dem Urheiligtum und Pater Kentenich spricht.

Der Ehemann einer der Missionare, Julio Ackermann - er ist Schreiner - ist dabei, für die Dachschindel einen Holzrahmen anzufertigen, damit kein Unfall pacieren kann, bei dem "das Stückchen vom Urheiligtum, dem Haus unseres Vaters und unserer Familie" beschädigt werden könnte.

"... dass du für uns hier in Bariloche ein Heiligtum erbittest"

Eine der Missionarinnen, die erst seit zwei Jahren dabei ist, hat bereits die Dachschindel bei sich zu Hause gehabt. Sie hat als Helferin einer anderen Missionarin angefangen. Sie ist eine Frau, die wie alle anderen, die mit ihr in der Kampagne arbeiten, noch nie ein Heiligtum gesehen hat. Katy, so heißt sie, hat vier Kinder, einen lieben Mann und einen unbeschreiblichen Glauben. Sie bringt die Pilgernden Gottesmutter zu den Kranken, darin sieht sie ihre Berufung.

Am 15. Februar hat sie folgendes Zeugnis ins Belgeitbuch geschrieben:
"'Ohne Heiligtum tue ich nichts', hast du,Vater, gesagt..." Das ist ein Satz, den Pater Kentenich bei seinen Besuchen in Argentinien zwischen 1947 und 1951 oft wiederholt hat. Damals fand man einfach keinen geeigneten Platz für das Schönstattheiligtum in Argentinien, und er konnte sein apostolisches Wirken nicht so entfalten, weil es eben keinen Gnadenort gab. Nach mehr als drei Jahren der Suche wurde das Heiligtum in Nuevo Schoenstatt, Florencio Varela, gebaut, und Pater Kentenich hielt sein Versprechen, es einzuweihen - er tat es am 20. Januar 1952, obwohl er schon im Exil war.

"'Ohne Heiligtum tue ich nichts', hast du, Vater, gesagt... Wir hier in Bariloche machen uns deine Worte zu eigen! Darum bitten wir dich, der du unserer lieben Gottesmutter von Schönstatt so nahe bist und dem Vatergott, dem Allmächtigen, dass du für uns hier in Bariloche ein Heiligtums erbittest.

Ich bitte dich, segne mein Hausheiligtum und erziehe meine Kinder und meinen Mann für den Dienst an deinem Reich, in dem du herrschst.

Es ist eine große Freude und ein Segen, ein Stückchen von dir, Herr Pater, in meinem Haus zu haben, auch wenn ich den Wert, den das hat, wahrscheinlich gar nicht begreifen kann. Ich danke dir, und ich bitte dich, erziehe mich und lehre mich, dein Kind zu sein - Katy."



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Last Update: 07.03.2003 Mail: Editor /Webmaster
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