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 published: 2003-03-04

Bis an die Grenzen dieser Welt...

Auf den Spuren der Pilgernden Gottesmutter und ihrer Werkzeuge ­ in Ecuador, Deutschland, Argentinien, Albanien, Spanien, Brasilien, Mexiko, England, Wales, Kroatien, Senegal, Südafrika...

Pequeña misionera de la Mater

Small missionary of the MTA

Kleine Missionarin der Pilgernden Gottesmutter

Fotos: Alais © 2003

 

Peregrinación de misioneros de Córdoba, Argentina, a Santa Maria: tumba del Don Joao

Pilgrimage of missionaries from Córdoba, Argentina, to Santa Maria: by the tomb of John Pozzobon

Wallfahrt von Missionaren aus Córdoba, Argentinien, nach Santa Maria: am Grab von Joao Pozzobon

Fotos: Schelstraete © 2003

 
 

Un trabajor recibe la imagen de la Virgen Peregrina en el campamento Fase IV, Chile

A worker receiving the Pilgrim MTA picture in the work camp of Phase IV, Chile

Ein Bergarbeiter empfängt das Bild der Pilgernden Gottesmutter im Lager Phase IV, Chile

Fotos: Vinculo, Chile© 2003

 

Misioneros en Cuba

Missionaries in Cuba

Missionare der Pilgernden Gottesmutter in Kuba

Fotos: Vinculo © 2003

 

Monterrey, México: entrega de 14 imagenes de la Virgen Peregrina para bebes en riesgo

Monterrey, México: 14 new missionaries accepted a picture of the Pilgrim Mother for Babies at risk

Monterrey, Mexiko: Übernahme von 14 Bilder der Pilgernden Gottesmutter für Babys in Lebengefahr

Fotos: Benavides © 2003

 

Goya: rezo del rosario en la ermita

Goya: rosary by the wayside shrine

Goya: Rosenkranz beim Bildstöckchen

Fotos: Petiti © 2003

 
 

Ecuador: misioneras de la Virgen Peregrina

Ecuador: missionaries of the Pilgrim Mother

Ecuador: Missionare der Pilgernden Gottesmutter

Fotos: Santos © 2003

 

Junín de los Andes: ermita

Junín de los Andes: wayside shrine

Junín de los Andes: Bildstöckchen

Fotos: CR Argentina © 2003

 

Tucumán: presentación de los gauchos en la fiesta de la Campaña del Rosario

Tucumán: presentation of gauchos during the feast of the Rosary Key word ky word keyw

Tucumán: Aufführung der Gauchos beim Fest der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter

Fotos: CR Tucumán, Argentina © 2003

 

Sudáfrica: con la Virgen Peregrina en los parroquias

South Africa: with the Pilgrim Mother in the parishes

Südafrika: mit der Pilgernden Gottesmutter in den Pfarreien von Kapstadt

Fotos: Sr. Kathleen © 2003

 

 

 

SCHÖNSTATT, mkf/mb. "Ich möchte wissen, wie die Gottesmutter und Pater Kentenich das Internet benutzen," so hatte Erich Berger aus Wien, Österreich, bei der Anmeldung zum Seminar von PressOffice Schönstatt geschrieben, für das er am Samstag in aller Frühe acht Stunden hin und am Sonntag wieder acht Stunden zurück fuhr. Es ging um die Verbreitung Schönstatts durch Internet. Als der Vatikan am 28. Februar des vergangenen Jahres das Dokument "Kirche und Internet" veröffentlichte und darin die Verantwortlichen der Kirche eindringlich aufrief, das Internet besser für die Evangelisierung zu nutzen, da war die "Große Missionarin" schon auf den Datenautobahnen unterwegs ... So kam sie auch Ende Januar von einem kleinen Bildstöckchen in Ituzaingó, Provinz Corrientes, Argentinien, in die Kirchenzeitung der Diözese Eichstätt, und brachte dabei den "Lichter­Rosenkranz" der argentinischen Kampagne der Pilgernden Gottesmutter als Angebot für die Kirche dieser Diözese mit. Per Internet, per Flugzeug, Schiff, Auto, immer aber durch die Hände und Herzen ihrer Missionare und Werkzeuge, sucht die Pilgernde Gottesmutter Neuland zu betreten, um viele Menschen in lebendige Berührung mit dem Gnaden­ und Lebensstrom zu bringen, der sein Entstehen dem Einsatz und der Treue von João Pozzobon verdankt, dessen 100. Geburtstag im kommenden Jahr gefeiert wird.

Am 18. Dezember dieses Jahres sind es 20 Jahre – wirklich erst zwanzig Jahre! – seit der Segnung der ersten 25 Bilder der Pilgernden Gottesmutter, die vom Tabor-Heiligtum in Santa Maria aus nach außerhalb Brasiliens gesandt werden sollten. João Pozzobon schrieb damals: "In der Krone der Peregrina (Original) muss dafür ein Zeichen angebracht werden, das uns in einer Goldperle verbindet: diese Wallfahrt (aus Argentinien) ist es wert; denn es werden Tausende von Herzen sein, die die Gottesmutter dadurch an sich ziehen wird in der Kraft des Heiligen Geistes. Denn wo Maria ist, spürt man den starken Einfluss des Heiligen Geistes." (Esteban Uriburu: Joao Pozzobon, peregrino y misionero de María, p. 323). Es waren nicht Tausende, es sind Hunderttausende von Herzen, die die Gottesmutter an sich gezogen hat, seit die Kampagne im Jahr 1984 international wurde... und es werden täglich mehr.

Der Lichter-Rosenkranz bei einem Bildstöckchen in Ituzaingó in der Kirchenzeitung von Eichstätt

Auf der Suche nach Rosenkranzfotos im Internet stieß der Redakteur der Eichstätter Kirchenzeitung, Anselm Blumberg, in schoenstatt.de auf einen Artikel über den Lichter-Rosenkranz, der drei Tage vor der Verkündigung des Rosenkranzjahrs in einer Pfarrei in Kleve stattgefunden hatte. Neugierig geworden, ging er der Spur nacg, und es blieb nicht bei einem Foto eines Rosenkranzes: von der Doppelseite über den Rosenkranz, die in der Eichstätter Kirchenzeitung erschien, ist fast eine ganze Seite über den Lichter-Rosenkranz, wie er nicht nur in der argentinischen Kampagne, sondern auch in anderen Ländern gebetet wird – am 22. Februar auch in Schönstatt ­ , und wie er unlösbar verbunden ist mit einem Vortrag, den Pater Kentenich über den Rosenkranz als Kranz lebendiger Rosen gehalten hat (am 18. Juni 1949 in Villa Ballester, Argentinien; zu beziehen über das Sekretariat Pater Kentenich, sekretariat.pjk@t­online.de). Von den Fotos, die er bei seiner Suche fand, entschied er sich für eines vom Lichter­Rosenkranz beim Bildstöckchen in Ituzaingó, mit einer Menge von Bildern der Pilgernden Gottesmutter, geschmückt mit Rosenkränzen und Blüten, in der Mitte.

Mexiko: Die Pilgernde Gottesmutter für Babys in Lebensgefahr in neun Städten von Mexiko

Am 15. Dezember 2002 wurden 14 Bilder der Pilgernden Gottesmutter für Babys in Lebensgefahr vom Heiligtum "Maria, Weg zum Himmel" in Monterrey aus ausgesandt. Insgesamt gibt es 18 Missionarinnen dieser Variante der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter in Monterrey, Mexiko, und 14 weitere in neun verschiedenen Städten Mexikos: vier in Tapachula, Chiapas; drei in Chilapa, Guerrero; zwei in Chihuahua, Chihuahua; eine in Cd. Jiménez Chihuahua; eine in Chilpancingo, Guerrero; eine in León, Guanajuato; eine in México City, und eine in Torreón, Coahuila. Alle Missionarinnen haben die Gottesmutter hundir Kind mit großer Liebe aufgenommen, und alle betonen, wie eilig sie es hat, zu den Babys und deren Eltern zu kommen, die sie so brauchen; fast alle erzählten, dass sie schon bevor sie das Bild hatten, wussten, wohin sie die Gottesmutter bringen mussten.

Aufgrund eines Artikels in schoenstatt.de über diese Version der Kampagne und der Information, die sie im Anschluss daran von Martha Liotti aus Corrientes, Argentinien, bekam, hat Marissa Benavidez im September 2002 mit der "Kleinen Gottesmutter" in Mexiko angefangen. Aus ganzem Herzen dankt sie Martha Liotti "für alle Hilfe, dass die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter für Kinder in Lebensgefahr" in Mexiko beginnen konnte. Möge die Gottesmutter uns auf unserem täglichen Weg mit ihr segnen und begleiten."

Marissa Benavides, Monterrey

Ecuador: "Die Kampagne soll in alle Orte von Ecuador und wohin immer sonst"

Vom 24. –26. Januar fand die Jahrestagung der Missionare der Pilgernden Gottesmutter in Ecuador statt; daran nahmen 47 Personen vor allem aus Guayaquil und Manabi teil, wo die Kampagne sehr stark wird.

Während der Tagung ging es um die Verbindung von Schönstatt, Pater Kentenich und João Pozzobon mit der Schlüsselfigur der Gründungsgeschichte Schönstatts, Josef Engling, der mit seinem Lebensideal viele Jugendliche und Männer inspiriert hat, wie auch João Pozzobon, der ein Josef Engling für Lateinamerika werden wollte. Angie Santos stellte Josef Engling in einer Audiovision vor, wie immer sehr gut gemacht! In der Tagung ging es auch um den Rosenkranz, dem der Heilige Vater dieses Jahr gewidmet hat; Schwester Cecilia hielt eine Einheit über das Apostolische Schreiben des Heiligen Vaters und die neuen Lichtreichen Geheimnisse des Rosenkranzes.

Es gab auch eine Rosenkranzwerkstatt, bei der Libertad und Jenny versuchten, den anderen das Knüpfen von Rosenkränzen beizubringen. Verantwortlich für die Tagung waren

Rebeca und María Isabel, zwei Leiterinnen der Kampagne, die sich mit großem Engagement und kompetent um die Durchführung der Tagung bemühten.

Die Tagung war insgesamt sehr positiv und von starker Verbundenheit geprägt; als Ziel setzten die Teilnehmer sich, dass die Kampagne in diesem Jahr alle Orte von Ecuador und wohin immer sonst kommen soll.

Tere Valarezo, Guayaquil

Deutschland: Die Pilgernde Gottesmutter in der Seelsorgeeinheit Argental

Die Seelsorgeeinheit Argental in Süddeutschland besteht aus acht Pfarreien, in denen drei Priester und eine Gemeindereferentin wirken. Es ist noch gar nicht so lange her, dass dort die Pilgernde Gottesmutter Einzug gehalten hat. Zur Übernahme des 29. Bildes kamen 100 Personen aus den verschiedenen Pfarreien; viele hatten dabei ihre Pilgernde Gottesmutter mitgebracht. Es sind vor allem Familien mit kleinen Kindern, bei denen die Pilgernde Gottesmutter gerne aufgenommen wird. Einer der Priester meinte: "Ich freue mich immer, wenn ich höre, was die Leute erzählen, wenn das Bild von einer Familie zur anderen gebracht wird. Das hier schafft die Verbundenheit in unserer Seelsorgeeinheit, nach der wir so lange gesucht haben." Eine Frau: "Wenn ich die Gottesmutter zu einer Familie in meinem Pilgerkreis bringe, bete ich auf dem Weg immer für alle, denen die Pilgernde Gottesmutter begegnet und die ihr begegnen."

Aus: Info Nr 16, 2003, Sekretariat Pilgerheiligtum, Deutschland

Argentinien: Bischofsbesuch am Bildstöckchen

Mit viel Einsatz sind die Missionare der Kampagne on Goya, Provinz Corrientes, Argentinien dabei, das Bildstöckchen zu erneuern, das Ausgangspunkt und Mitte des Schönstattlebens dieser Stadt ist. Am 16. Januar war Graciela, eine Missionarin, die besonders mit Kindern arbeitet, mit einer Gruppe von Kindern beim Bildstöckchen, wo sie den Rosenkranz beteten; sie bereitete gerade ein Mädchen darauf vor, als "misionerita", als kleine Missionarin, ein Bild der Pilgernden Gottesmutter zu übernehmen. In einem Augenblich, als sie sich umschaute, sah sie ein Auto beim Bildstöckchen stehen, darin Pfarrer Vincente und ­ der Bischof von Goya, der interessiert auf das Bild der Gottesmutter blickte! Es war ihr eine große Freude, vor allem, als der Pfarrer vom Auto aus zu ihnen herüberwinkte! Beim Treffen der Missionare, am letzten Samstag im Januar ging es um das Leben aus dem Liebesbündnis nach dem Beispiel von João Pozzobon, und um das Bündnis mit dem Vatergott. Mit Texten, Fragen, einer Meditation und konkreten Schritten für den Alltag erarbeiteten sich die Teilnehmer das Thema. Am 22. Februar war wie seit einiger Zeit an jedem Samstag Rosenkranz bei einem Bildstöckchen, das ein Pfarrer zusammen mit seiner Pfarrei auf einem Platz in einem der ärmsten Viertel von Goya errichtet hat. Das Bildstöckchen hat ein großes Bild des heiligen Kajetan und ein Bild der Gottesmutter von Schönstatt. Die Frau, die für das Bildstöckchen die Verantwortung hat, brachte dieses Bild und begann auch mit dem Rosenkranzgebet. Weiter Ines Petiti, die Verantwortliche der Kampagne in Goya: "Der Gottesmutter hat es am 22. Februar sicher gefallen, denn wir haben den Leuten nach dem Rosenkranz etwas von der Kampagne erzählt, von der Pilgernden Gottesmutter, vom 'Wunder' des 18. Oktober; sie wussten so gut wie nichts von all dem. Eine Frau fragte dann, ob sie nicht das Bild vom Bildstökchen wegnehmen und damit die Familien besuchen könne. Wir haben geantwortet, wenn sie Missionarin werden möchte, soll sie uns das einfach sagen, wir werden sie dann vorbereiten, und dass die Bilder immer von einem Heiligtum geholt werden.

Nach der Kommunion in der Messe am Sonntag, 23. Februar ­ immer am letzten Sonntag des Monats ist Messe für die Kampagne ­ las Ines Petiti einige Nachrichten aus der Kampagne vor und schloss mit dem Text des Liedes: "Bis an die Grenzen dieser Welt", das alle begeistert wiederholten.: "Ich habe ihnen dann erzählt, dass einige Frauen aus Deutschland die Familien aus Goya an diesem Tag im Urheiligtum vertreten hätten, mit den Rosen, und dass die Türen des Heiligtum immer offen seien für sie alle, dass diese Frauen auch weiter beten würden für die Kampagne in Goya. Der Pfarrer, und natürlich auch die Missionare, waren davon ganz überwältigt!"

Ines Petiti, Goya

 

Wales: Biographie von João Pozzobon gelesen ­ und die Kampagne begonnen!

Eine junge Mutter, Südafrikanerin, die seit einiger Zeit mit ihrer Familie in Wales, Großbritannien lebt, berichtet: "Die Geschichte von João Pozzobon hat mich sehr angesprochen; ich habe gerade die Biographie gelesen, und weil jetzt doch das Jahr des Rosenkranzes ist, möchte ich eine Wallfahrt im Geist von João Pozzobon organisieren, und zwar am 27./28. Juni. Wir fahren zur Kapelle der Klaretinerinnen, wo ein MTA­Bild ist, wir sind mit den Schwestern sehr verbunden. Die Kapelle ist im Norden von Wales. Die Schwestern sind damit einverstanden und wollen sich anschließen, verehren die Dreimal Wunderbare Mutter von Schönstatt sehr. Mein Plan ist, eine Gruppe von hier zuerst nach Bala zu bringen, das ist etwa dreieinhalb Stunden von hier und liegt auf dem Weg nach Hawarden, wo die Klaretinerinnen sind. In Bala ist ein der Gottesmutter von Fatima geweihtes Marienheiligtum, mit einer Fatimastatue, von dem Künstler, der auch die Originalstatue gemacht hat. Wir möchten dort beim Heiligtum bzw. in der Umgebung eine Feier im Geist von João Pozzobon machen. Am Tag danach fahren wir zur Kapelle der Schwestern und halten einen Gebetstag, bei dem es zentral wieder um João Pozzobon und seine Kampagne gehen soll. Ich werde die Einladung dazu in allen Pfarreien hier verbreiten und besonders alle einladen, die im letzten Jahr am 1. Mai mit uns beim Schönstattheiligtum in Kearsley waren. Ich hoffe, dass wir eine große Gruppe zusammen bekommen! Ich möchte wirklich sehr gern Missionarin der Kampagne sein. Ich wäre selber wohl nicht darauf gekommen, aber ich glaube, das ist der Weg, den Gott für mich vorgesehen hat. Es kommen so viele Ansätze meines persönlichen geistlichen Lebens darin zusammen. Ich habe sechs Kinder, die meine erste Pflicht sind, aber ich habe solche Freude an der Vorstellung, die Pilgernde Gottesmutter in die Pfarreien und Schulen unserer Umgebung zu tragen, um damit die Schönstattbewegung hier bekannt zu machen.

Ich muss natürlich noch viel über die Kampagne lernen. Aber zum Glück habe ich einige Informationen bekommen, und Kontakt mit Geraldine in Purley, London, die dort die Kampagne begonnen hat, mit Sr. Jessica und Olga Alegria von der Kampagne in den USA. Ic möchte sicher sein, dass ich bei der Wallfahrt den Ursprungsgeist der Kampagne weitergebe.

Mir haben die Artikel im Internet über die Kampagne und eigentlich alle Artikel über Schönstatt sehr gut gefallen!

Anna Latham, Wales

Argentinien: Wallfahrt von Córdoba nach Santa Maria

Im Oktober letzten Jahres pilgerte eine Gruppe von Missionaren der Kampagne aus Córdoba, Argentinien, nach Santa Maria, zur "Wiege" der Kampagne; mit ihnen fuhr Pater Guillermo Mario Cassone. Monate später ist eine der Teilnehmerinnen, Patricia Schelstraete, noch immer ganz erfüllt von dem Erlebnis an diesem Gnadenort der Kampagne: "Was war das für eine Freude, dort zu sein, im Tabor­Heiligtum, im Haus von Don Joao, wo wir mit seinen Töchtern reden konnten; der Besuch in Vila Nobre de Caridade war auch ein solch tiefes Erlebnis! Wirklich, wir alle sind neu entzündet für die Sendung zurückgekehrt und neu begeistert dafür, mit allem Einsatz weiterzumachen."

Patricia Schelstraete, Córdoba

Südafrika: Advent in den Pfarreien mit der Pilgernden Gottesmutter

In mehreren Pfarreien von Kapstadt war im Advent 2002 Herbergsuche und Adventmission mit der Pilgernden Gottesmutter unter dem Motto: Bringt Christus wieder ins Weihnachtsfest!

Eine besondere Anregung war, einen "Stern der Bereitschaft" für jedes Familienmitglied zu basteln als Zeichen dafür, dass man das Herz öffnen wollte für das Gotteskind, so wie Maria.

Sr. Kathleen, Kapstadt

Argentinien, Tucumán: Königin der Familie und des Neuen Jahrtausends

Die Kampagne in Tucumán hat zwei besondere Schwerpunkte der Arbeit: die Pfarrei und die Armen. Es geht darum, das Pfarrleben mitzutragen und mitzugestalten durch das Missionarine mit der Pilgernden Gottesmutter, Zeugnis zu geben für Jesus und Maria, und die Option für die Armen konkret zu verwirklichen.

Von dieser Arbeit aus geht es dann darum, die Menschen auch zum Heiligtum zu führen; Ziel ist, dass nicht nur alle Missionare, sondern auch die Familien, die die Pilgernde Gottesmutter erhalten, mit der Zeit das Liebesbündnis schließen.

Im Jahr 2001, dem ersten Jahr des neuen Jahrtausends, wurde die Gottesmutter nach einer gründlichen Vorbereitung in allen Pilgerbildern als "Königin der Familie und des Neuen Jahrtausends" gekrönt. Die Krone, so hieß es, soll "unser Leben, unsere Liebe, unsere Dankbarkeit und unsre Bereitschaft ausdrücken, im Dienst am Reich Christi und Mariens weiterzuwirken". Die Krone ist eine kleine Nachbildung der Krone im Urheiligtum, was die Verbundenheit mit diesem Gnadenort ausdrückt. Im August 2002 wurde diese Krönung beim Fest der Kampagne erneuert. Pater Guillermo Carmona war zur großen Freude aller beim 6. Fest der Kampagne von Tucumán dabei, das unter dem Motto stand: "An der Hand der Gottesmutter verändern wir unser Argentinien". Es begann um 8.00 Uhr mit einem Pilgerweg zum Heiligtum, danach war Rosenkranz für ein neues Argentinien. Ein besonderes Element des Festes in Tucumán war wie immer der Auftritt der Gauchos, Folkloretänze und eine Ausstellung über die Kampagne. Nach dem Vortrag von Pater Carmona war heilige Messe, bei der die neuen Missionare ihre Weihe ablegten und Maria in allen neuen Pilgerbildern zur Königin der Familie und des Neuen Jahrtausends gekrönt wurde. Alle erneuerten ihre Sendungsweihe für ein weiteres Jahr.

Eine interessante neue Variante ist seit dem letzten Jahr in Tucumán entstanden und heißt: "Das Bild des verlorenen Sohnes". Dieses Bild erhalten die Verantwortlichen von Pfarreien, in denen Missionare sind, die sich von der Kampagne entfernt haben, die ihre Sendungsweihe nicht erneuern oder ihre Verpflichtung nicht gut erfüllen. Die Verantwortlichen bringen die Gottesmutter in diesem Bild, zusammen mit einigem Material, das vorbereitet ist, in die Häuser dieser Missionare. Allerdings ­ die Gottesmutter kommt in diesem Fall ohne Rosenkranz! Warum? In dem beigefügten Material wird es erklärt: Der Gottesmutter fehlt etwas, der Rosenkranz ­ das ist der Missionar oder die Missionarin. Die Verantwortlichen hoffen, dass so diejenigen neu gewonnen werden können, die keine Kraft mehr hatten oder denen die Begeisterung abhanden gekommen war.

Argentinien: Wie man einen Pfarrer erobert

Ein Zeugnis einer Missionarin: "Wir hatten das große Geschenk, in der Kapelle von X. Einen Lichter-Rosenkranz anbieten zu können, und zwar auf Bitten des Pfarrers. Ich sage, wir hatten das große Geschenk, weil dies ein 'schwieriger' Pfarrer ist, der, obwohl seine Mutter bei der Mütterliga mitmacht, mit Schönstatt nichts zu tun haben will. Nun, die Missionare haben in seiner Pfarrei seit längerer Zeit still aber unermüdlich gearbeitet, die Gemeinde ist sehr zufrieden und dankbar für ihre Arbeit, und das ist ihm dann schon immer wieder zu Ohren gekommen, und er hat angefangen, sie mit anderen Augen zu sehen; er hat zwei Missionare gebeten, Kommunionhelfer zu werden. Jetzt bat er uns also um den Lichter­Rosenkranz, und das, wo er noch vor einiger Zeit verboten hat, dass wir überhaupt den Rosenkranz in der Pfarrei beten!

Das ist aber nicht unser Werk, sondern dass der Gottesmutter. Bevor dieser Pfarrer in seine jetzige Pfarrei kam, war eine Gruppe von Missionaren in seiner alten Pfarrei gewesen um die Erlaubnis für die Errichtung eines Bildstöckchens im Raum der Pfarrei zu erbitten. Er nahm die Bitte ausgesprochen schlecht auf und gab uns ein glattes 'Nein'. Nach einiger Zeit wurde er dann in diese neue Pfarrei versetzt, wo es sowohl die Kampagne wie auch ein Bildstöckchen gab. Die Frauen haben natürlich Not bekommen... Als der Jahrestag des Bildstökchens kam, sind wir in aller Frühe dort gewesen, um den Rosenkranz zu beten. Der Pfarrer war eingeladen, erschien aber natürlich nicht. Vom Bildstöckchen aus sind wir dann in Prozession zur Pfarrkirche gezogen, um an der Messe teilzunehmen. Alle Missionare hatten dabei natürlich ihre Bilder der Pilgernden Gottesmutter dabei, die wir, so hatte der Pfarrer gesagt, wie immer auf einem kleinen Tisch vor dem Altar hinstellen wollten. Als wir ankamen, gaben wir sie der Sakristanin, damit sie sie schön aufbaue, aber da besann sich der Pfarrer anders und erklärte, wir müssten die Bilder der Pilgernden Gottesmutter in der Pfarrei lassen, er wolle sie bei der Messe nicht sehen! Manche der Missionarinnen fingen an zu weinen, als sie sahen, wie die Gottesmutter in der Sakristei bleiben musste...Was dem Pfarrer allerdings entgangen war, war eine "Spitzbübischkeit" der Gottesmutter, die sich etwas einfallen ließ, um doch bei der Messe dabei zu sein, zusammen mit ihren Werkzeugen, die hierher gekommen waren, um sie zu begleiten und sie zu ehren... Die Missionare hatten für das Bildstöckchen ein großes Plakat gemacht, auf dem ein großer "Triumphwagen" dargestellt war und darauf ein Bild der Gottesmutter. Als die Missionare in die Kirche gekommen waren, hatten sie nichtsahnend ihre Bilder der Pilgernden Gottesmutter abgegeben, genauso nichtsahnend allerdings auch das Plakat vor den Altar gestellt. So passierte es, dass der Pfarrer, als er aus der Sakristei kam und sich umwandte, um die Gläubigen zu grüßen, sozusagen mit der Nase auf die Mutter und Königin stieß...

Ich persönlich glaube, dass die Gottesmutter ihn in diesem Moment besonders gesegnet und ihn auf ihren Triumphwagen befördert hat, von dem er so leicht nun nicht mehr runterkommt.

Ich glaube, dass sie ihn ein und für alle Mal erobert hat.

Das ist nur eines von unzähligen Zeugnissen die wir erzählen könnten über die Wege der Gottesmutter. Sie ist unschlagbar!

X.

England: Die Kampagne wächst in Purley

Inzwischen sind drei Missionare für die Kampagne in England tätig. Flavia C., eine Brasilianerin aus Sao Paulo, die in London arbeitet, besuchte Geraldine Geraldine Tiscornia Kunc, eine Argentinierin, die in Purley wohnt und dort mit der Kampagne begonnen hat: Wir haben uns viel erzählt von unserem Leben und natürlich von der Kampagne. Sie war sehr glücklich darüber, ein Bild der Pilgernden Gottesmutter zu übernehmen. Sie ist sehr bereit dazu und hat große Freude. Sie arbeitet die meiste Zeit in England und zeitweise in Spanien, wo es mehr Katholiken gibt und es somit leichter ist, zum Glück, Leute zu gewinnen, die die Gottesmutter aufnehmen.) Sie hat versprochen, die Gottesmutter mitzunehmen und sie immer dort, wo sie ist, zu den Menschen zu bringen. Ich habe mich so gefreut, in ihr meine zweite Missionarin in England gefunden zu haben ­ die erste ist meine Schwägerin! ­, und ich bin froh, dass wieder eine Pilgernde Gottesmutter in guten Händen ist. Jetzt bin ich noch für zwei Bilder hier in Purley verantwortlich ­ und die Gottesmutter ist dauernd unterwegs!" Ein Bild der Pilgernden Gottesmutter ist in der Pfarrei, eines in der Schule.

Senegal: 60 Familien erhalten den Besuch der Pilgernden Gottesmutter

Die jungen Missionare der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter im Senegal sind weiterhin mit großer Begeisterung tätig; die Pilgernde Gottesmutter besucht inzwischen 60 Familien in Dakar. Dringend erbat Paul Mendy Mitte Februar Rosenkränze und Medaillen für diese Familien. Eine Gruppe von Berufstätigen Frauen aus Deutschland, die sich im Gebet für die Kampagne im Senegal einsetzt, betete einige Rosenkränze ein, die aus Zimbabwe "für irgendein Land in Afrika" geschenkt worden war, und schickte sie zusammen mit Medaillen in den Senegal.

Kroatien: Auf dem Flughafen von Dubrovnik Übergabe der "Pilgernden Gottesmutter Nr. 500"

Auf dem Flughafen von Dubrovnik war am 16. Oktober des vergangenen Jahres ­ am Tag der Proklamation des Rosenkranzjahres ­ die Übergabe des 500. Bildes der Pilgernden Gottesmutter für Kroatien. Der Bischof der Diözese Dubrovnik, in der mehr als 100 Bilder sind, sagte, er segne dieses Apostolat "mit beiden Händen".

In Kroatien, Serbien und Montenegro sind auch serbisch-orthodoxe Christen unter denen, die die Pilgernden Gottesmutter aufnehmen. "Ich bin fest überzeugt," so Pater Christoph Horn, "dass die Pilgernde Gottesmutter ein wertvollen Werkzeug für die Einheit der Kirchen des Okzidents und des Orients ist."

Ende 2002 übernahmen Branka und Ivan Posta aus Zagreb die Verantwortung für die Kampagne in Kroatien.

Anfang 2003 waren 600 Bilder der Pilgernden Gottesmutter in Kroatien, über 60 in Bosnien und 18 in Ruma, Serbien. Von Dubrovnik aus hat die Pilgernde Gottesmutter im Süden Bosniens einen neuen Anfang gemacht; es sind jetzt sieben Bilder in Mostar und eines in Sarajevo unterwegs...Namen von Städten, die noch aus dem Balkankrieg der neunziger Jahre bekannt sind, jetzt werden sie zu Städten, in denen die Gottesmutter wirkt.

In Zagreb und Slovenien waren Ende 2003 zum zweiten Mal regionale Treffen für alle, die mit der Pilgernden Gottesmutter verbunden sind. Alle brachten ihre Pilgernde mit, die Bilder wurden alle neu gesegnet und neu überreicht. Ein Schwerpunkt dieser Tage waren die Zeugnisse über das Wirken der Pilgernden Gottesmutter. Am 23. November waren es in Zagreb 500 Personen, die teilnahmen (300 im Vorjahr), und am ersten Adventssonntag waren 700 Personen in Nijmeci, Slovenien. Beide Tage wurden selbstständig von den Laien vorbereitet und durchgeführt. Am 15. März ist ein erstes ähnliches Treffen in Dubrovnik, das Pater Christoph Horn leitet.

Vor einiger Zeit hat sich ein neuer Gebetskreis in der kroatischen Schönstattbewegung gebildet, der besonders für die Vereinigung der katholischen und orthodoxen Kirche betet; konkret beten sie jetzt darum, dass die Pilgernde Gottesmutter "offiziell" Einzug in die orthodoxen Gemeinschaften halten kann und von dort für die Einheit wirkt.

Argentinien: Ein Bildstöckchen in Junín de los Andes

Isabel und Carlos Carranza berichten vom neuen Bildstöckchen in Junín de los Andes: "Aus beruflichen Gründen wohnen mein Mann und ich seit einiger Zeit in Junín de los Andes. Da wir Missionare sind – im nächsten Jahr werden es zehn Jahre in der Kampagne! -, hatten wir von Anfang den Wunsch, in einer der Militäreinheiten hier ein Bildstöckchen der Dreimal Wunderbaren Mutter von Schönstatt zu errichten, aber aus tausend Gründen hat sich dieser Traum nie verwirklichen lassen. Wir konnten nur ein Bild der Gottesmutter von Schönstatt bei einer der Gebirgs­Einheiten in Neuquén 'unterbringen'. Doch jetzt ist es schon fast ein Jahr, seit die Mater am 28. April 2002 in einem Bildstock im Militärbezirk eingezogen; wir haben sie zur Königin des Bezirks gekrönt. Bei dieser Gelegenheit war eine große Gruppe von Missionaren aus San Martín de los Andes anwesend.

Am 6. Oktober konnten wir die Auxiliar von Neuquén holen, und haben bei dieser Gelegenheit den Rosenkranzmonat mit den 'Tausend Ave Maria' begonnen; die zukünftigen Missionare, einschließlich der "Misioneritos", der Kinder, die am 18. Oktober ein Bild der Pilgernden Gottesmutter übernehmen wollten, haben die zwanzig Rosenkränze vorgebetet. Am 18. Oktober haben sich sieben Ehepaare und sieben Kinder als Missionare zur Verfügung gestellt. Es war offensichtlich, dass die Gottesmutter in diesem Bezirk wohnen und wirken wollte! Die Auxiliar besuchte einen Kindergarten hier, wo wir mit dem gesamten Personal der Einrichtung gemeinsam den Rosenkranz gebetet haben. Sie war auch in zahlreichen Häusern hier in Junín de los Andes.

Am 28. Oktober erlaubte der Ortspfarrer uns, die Tausend Ave Maria im Heiligtum der "Gottesmutter vom Schnee" und der seligen Laura Vicuña zu beten, als Abschluss des Rosenkranzmonates. Er machte dafür so viel Werbung, dass der Redakteur des Lokalradios uns bat, im Radio über die Geschichte der Kampagne zu sprechen.

Bei dieser Gelegenheit kam wieder eine größere Gruppe von Missionaren aus San Martín de los Andes, wo die Auxiliar dann ihre Pilgerschaft fortsetzte; auch dort wurden die Tausend Ave Maria gebetet.

Spanien: "Evangelisiere! Mit unserer Königin ist nichts unmöglich!"

"Königin, evangelisiere unser eigenes Herz! Königin, evangelisiere unsere Familien! Königin, evangelisiere unsere Pfarreien! ­ Mach uns zu Werkzeugen, damit von du von unseren Pfarreien aus das Herz jedes Jugendlichen, jedes Kindes, jedes Fernstehenden, unserer Kranken und jedes Notleidenden erreichst; evangelisiere unsere Schule und Pfarreien, usnere Dörfer und Städte!"

Die Missionare der Pilgernden Gottesmutter in Spanien halten in jedem Monat ein Triduum, drei Tage, an denen diese Worte des Gebetes zur Krönung der 'Königin der Neu-Evangelisierung' konkret werden. Im monatlichen Newsletter gibt es dazu konkrete Anregungen in Zeugnissen, Texten und Gebeten, jeweils mit den drei Schwerpunkten: eigenes Herz, Familie, Pfarrei, als Felder der Evangelisierung mit der Pilgernden Gottesmutter, entsprechend dem Jahresmotto: "Mit unserer Königin ist nichts unmöglich! Evangelisiere!"

Und die Königin zeigt, dass wirklich nichts unmöglich ist!

Eine Missionarin aus Madrid berichtet: "Ich wollte in der Pfarrei mitarbeiten; was ich in Schönstatt gelernt hatte, drängte mich dazu. Die Pilgernde Gottesmutter öffnete mir die Tür zur Pfarrei: Ich habe die Missionare aus meinem Viertel kennen gelernt, diese haben den Kontakt mit dem Pfarrer hergestellt, der mir sehr schnell und gern apostolische Aufgaben in der Pfarrei übertragen hat. Er weiß noch nicht so recht, was es eigentlich mit der Pilgernden Gottesmutter von Schönstatt auf sich hat. Aber er sieht, was passiert und ist sehr zufrieden mit unserer Arbeit. Maria hat mich an der Hand genommen, mich zu ihrem Werkzeug gemacht und mir die Wege gezeigt, wie ich der Kirche in meiner Pfarrei dienen kann."

Eine andere Missionarin: "Ich ging ins Krankenhaus von León, um einen Bergarbeiter zu besuchen, der Silikose im Endstadium hatte. Ein paar Tage zuvor hatte man ihn auf die Intensivstation gebracht. Beim Weggehen dachte ich, irgendjemand hat ihm sicher die Pilgernde Gottesmutter gebracht. Er war ein so treues Werkzeug und hat dafür gesorgt, dass unsere Mutter unzählige Familien in seiner Pfarrei und seiner Diözese besuchen konnte. Und wenn nun niemand daran gedacht hatte? In großer Eile "entführte" ich auf dem Weg zum Krankenhaus ein Bild der Pilgernden Gottesmutter und ging dann weiter zum Krankenhaus. Das Bild, das sich mir dort bot, werde ich in meinem ganzen Leben nie mehr vergessen. Ich näherte mich dem Krankenbett mit unserer Gottesmutter, der Schwerkranke griff danach ­ und dann wurde ich Zeuge einer tiefen, innigen Begegnung zwischen der Gottesmutter und ihrem Kind. Sie war auch ein großer Trost für seine Familie, die der Arzt am selben Tag zusammenrief, um ihnen zu sagen, dass der letzte Weg dieses Mannes auf Erden nahe sei. Die Gottesmutter war dabei, als der Sterbende zum letzten Mal die heilige Kommunion empfing, im Kreis seiner ganzen Familie, die diesen Augenblick mit ihm teilte. Ich werde immer froh sein, dass ich Werkzeug sein durfte, die Gottesmutter zu diesem ihrem treuen Kind zu bringen. Wenn wir uns der Gottesmutter als Werkzeuge anbieten, dann leitet sie unsere Schritte und unser Handeln und wird selber verantwortlich für die Früchte."

Si nos ofrecemos a nuestra Madre como instrumentos, Ella guía nuestros pasos y nuestro actuar y se responsabiliza de sus frutos...".

Info Spanien, Dezember 2002

Albanien: "Ich hoffe, dass die Pilgernde Gottesmutter hier Wege für die Neu-Evangelisierung öffnet"

Schwester Pilar, eine Ordensschwester aus Spanien, wirkt als Missionarin der Pilgernden Gottesmutter in Albanien: "Man merkt überall, dass nach 50 Jahren kommunistischer Diktatur und praktischen Atheismus, das religiöse Leben verschwunden ist und man bei Null anfangen muss. Mich macht es traurig, dass beispielsweise kaum jemand die Gottesmutter kennt, und dass man ihr mit Desinteresse und Kühle begegnet. Deshalb gefällt mir so sehr der Gedanke, gerade hierhin die Pilgernde Gottesmutter zu bringen. Denn man erlebt, wenn sie in die Häuser kommt, dann entzündet sie selbst den Wunsch, sie kennen zu lernen, sie zu lieben, und mit ihr Jesus, denn Maria führt uns ja immer zu Jesus. Bisher ist sie immer gut aufgenommen worden; was den Menschen fehlt, ist Glaubenswissen. Manchmal hat das Religiöse hier stark den Charakter des 'Magischen'. Ich hoffe, dass die Gottesmutter die Türen für eine wirkliche neue Evangelisierung öffnet. Dafür bitte ich ums Gebet aller, die die Pilgernde Gottesmutter erhalten. Seid Apostel und Missionare mit der Bitte, dass auch durch euren Einsatz der Glaube neu entzündet wird in unserem armen albanischen Volk."

Info Spanien, Januar 2003

Chile: Besuch der Gottesmutter auf der Zeche Escondida Abschnitt IV

Es ist nicht einfach zu beschreiben, welche Freude und Überraschung der Besuch der Pilgernden Gottesmutter im Abschnitt IV der Zeche Escondida, etwa 170 Kilometer von Antofagasta, Chile, entfernt, ausgelöst hat. Es war an einem eiskalten Wintertag bei etwa ­15°C. In der Kapelle von Villa San Lorenzo wurden die Missionare von der Gottesmutter und von Personal der Bergbaufirma, die für den Abschnitt IV verantwortlich ist, begrüßt. Nach der Weihe an die Gottesmutter ging es zum Lager der Bergarbeiter, etwa zehn Kilometer entfernt. Dort formierte sich eine kleine Prozession: voran das Kreuz, dann Pfarrer Jaime mit dem Allerheiligsten, danach die drei Missionare mit ihren Bildern, dann eine kleine Gruppe von Arbeitern. Trotz der schneidenden Kälte erfüllte alle eine innere Wärme, besonders als sich die kleine Prozession dem Lagertor näherte, wo Männer der Betriebsfeuerwehr die Gruppe mit einem Blumenbogen und Fackeln willkommen hießen.

In der Sporthalle des Lagers wurde die heilige Messe gefeiert; 400 Arbeiter nahmen daran teil wie auch an der Aussendung der Pilgernden Gottesmutter, die hier die Schlafräume des Lagers besuchen soll, das für alle Arbeiter hier ihr zeitweiliges Zuhauses ist.

Man spürte die Begeisterung und Bewegung, die diesen Abend prägte, als jeder der Arbeiter ein kleines Bild der Gottesmutter erhielt. Manche von ihnen hatten Tränen in den Augen, andere hatten Schwierigkeiten, beim Singen klare Töne heraus zu bekommen... Es hatte sich etwas verändert durch die Gegenwart der Gottesmutter: alle waren in einem Geist verbunden, alle legten wenigstens für diesen einen Moment die harte Maske ab. Auf den Gesichtern erschien ein Lächeln, die Ängste schienen für einen Moment vergessen, die Männer umarmten sich und irgendwie spürte man etwas von der Kraft des Glaubens. Die Gottesmutter hatte, so schien es, den Heiligen Geist gebracht, der tränkt, was dürre steht ­ dürre vor Müdigkeit und Erschöpfung, Einsamkeit auf dieser Zeche, dürr wegen des Fehlens von menschlicher Nähe für diese Arbeiter, die zu Hause keine Möglichkeit haben, ihr Brot zu verdienen und darum hier in der Wüste Arbeit suchen mussten. Als sie in ihre Schlafräume marschierten, nahmen sie das Brot des Lebens in sich mit, das ihnen Christus an diesem Tag geschenkt hatte ­ durch die Hände seiner Mutter.

Seitdem besucht die Gottesmutter die Schlafräume von Abschnitt IV, um Tag für Tag den einzelnen persönlich zu begegnen, und für jeden Einzelnen das Wunder zu wirken, das ihm entspricht. "Du hast mich besucht, und du hast mir persönlich etwas geschenkt... Und was schenkt sie dir? Vielleicht hast du es noch nicht gemerkt, aber hab Geduld, du wirst sie auch erkennen und in diesem Augenblick wirst du davon Zeugnis geben..."

Aus: Vínculo N°. 165, Chile

Brasilien: Die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter erhält eine Ehrenurkunde der Stadtverwaltung von Jundiái

Die Stadtverwaltung von Jundiaí hat der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter eine Ehrenurkunde verliehen in Anerkennung ihrer Verdienste für die Gesellschaft.
Besonders anerkannt wurde der soziale und religiöse Einsatz der Koordinatoren als wertvoller Beitrag für die Bevölkerung. In der Urkunde heißt es:

"Im Jahr 1914 wurde in Schönstatt, Deutschland, durch Pater Josef Kentenich die Internationale Schönstattbewegung gegründet. Es handelt sich um eine Bewegung zur religiösen, marianische­apostolischen, evangelisierenden Bewegung, die besonders die Familien stärkt. Im Jahr 1926 wurde das Institut der Schönstätter Marienschwestern gegründet, von dem 12 Schwestern nach Paraná und danach nach Rio Grande de Sul entsandt wurden, wo in Santa Maria das erste Schönstatt­Filialheiligtum gebaut wurde. Vom Heiligtum in Atibaia aus ist die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter in unsere Diözese gekommen, in der mehr als 1.600 Bilder unterwegs sind, die 48.000 Familien erreichen. Bei Krönungsfesten, "Tagen mit Maria", Lebensmittel­ und Kleidersammlungen für die Sozialpastoral der Vinzentiner, und durch die Arbeit für ethisch­soziale Werte hat sich die Kampagne verdient gemacht. Daher erhält die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter von Schönstatt diese Ehrung."



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Last Update: 04.03.2003 Mail: Editor /Webmaster
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