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 published: 2003-02-25

Die Aktualität Schönstatts in Spanien

Bündnisfeier im Stadtheiligtum von Madrid im Horizont von Papstbesuch und Synode

Dos eventos claves para la Iglesia de España: la visita del Santo Padre en mayo...

Two key events for the Church in Spain: the visit of the Holy Father in May...

Zwei zentrale Ereignisse für die Kirche in Spanien: der Besuch des Heiligen Vaters im Mai…

 
 

...y  el Sínodo de la Iglesia

... and the Synod of the Church

…und die Kirchen-Synode

Fotos: Diócesis de Madrid

 

 

 

SPANIEN, Mar Diez. Trotz schneidender Kälte und Schneefall - nicht ganz üblich für Madrid - feierte die spanische Schönstattfamilie im Stadtheiligtum von Madrid den Bündnistag im Februar. Die Lesungen und Texte der Bündnismesse waren vom Formular "Königin der Apostel"; der Zelebrant nannte in seiner Ansprache wesentliche Punkte für das Erleben des Glaubens auf der Grundlage der kommenden Ereignisse der Kirche in Spanien und der Weltkirche.

Wenn auch wegen des Schnees die Teilnehmerzahl etwas kleiner war als üblich, war es doch das gleiche Erlebnis wie immer: das Heiligtum war war einfach "warm und traut" wie immer und für alle.

Der Schönstattpater, der diese Bündnismesse hielt, erinnert zunächst daran, dass der Papst Anfang Mai nach Spanien kommen wird, und dass dieser Besuch "uns nicht untätig lassen" dürfe. Zum Papstbesuch im Jahr 1982 hatte die Schönstattbewegung Spaniens ihm eine Kerze mit der Schrift: "Missionare Mariens für Spanien" geschenkt; sie war Ausdruck dafür, dass die ganze Schönstattbewegung Spaniens sich verpflichtete, mit Maria durch das Zeugnis des gelebten Glaubens Spanien zu verändern. Diese Kerze war eine der wenigen Gegenstände, die der Papst aus den vielen erhaltenen Geschenken nach Rom mitgenommen hat. Diese Mission für Spanien ist immer noch aktuell; und es besteht immer die Gefahr, dass man sich im Heiligtum in erster Linie wohlfühlen möchte, dass das Heiligtum der Ort ist, wo Maria die Herzen wandelt - aber es fehlt oft der Mut - oder auch die Wertschätzung -, die dritte Heiligtumsgnade ins konkrete Leben zu holen: die Gnade der Sendung!

Spanische Synode

Was die Kirche Spaniens in den nächsten Jahren bewegt, ist die Spanische Kirchensynode. Bischof Rouco Varela von Madrid hat die Gläubigen aller Diözesen und Pfarreien von Madrid aufgerufen, an einer Studie über die Kirche heute mitzuarbeiten. Schönstatt arbeitet bei der Synode in zweifacher Weise mit: in der Erzdiözese beim Erstellen der Dokumente für die Pfarreien und in mehreren gliederungsübergreifenden Gruppen, aus denen die Ergebnisse an die Erzdiözese geschickt werden für diese Studie. Schönstatt als Erneuerungsbewegung hat viel beizutragen, was nicht nur in Büchern und Artikeln und schönen Worten stecken bleiben darf, sondern was sich im gelebten Zeugnis jedes Einzelnen zeigen muss.

Für den Frieden wirken

Ein weiterer Punkt, der angesprochen wurde, waren die laufenden Seligsprechungsprozesse für Pater Kentenich und andere Schönstätter. Die berühmte Antwort des Papstes auf die Bitte, Pater Kentenich bald heiligzusprechen, lautete: Sprecht ihr ihn heilig. Wer macht sich dies zur persönlichen Sendung?

Und schließlich ging es um die Frage des Krieges, für den scheinbar nicht zu stoppende Vorbereitungen laufen. Vielleicht kann niemand ihn aufhalten, aber beten und bitten bleibt immer. Das einzige Mittel zum Frieden ist, in der eigenen Umgebung damit anzufangen: selber ein Werkzeug des Friedens zu sein für diejenigen, die um mich herum leben, und den Frieden ins Wort bringen im eigenen Umfeld.

In den beiden Heiligtümer von Madrid wird weiterhin an jedem Donnerstag der Rosenkranz für den Frieden gebetet.

Am Schluss der Messe gingen alle nach draußen zum Verbrennen des Gnadenkapitals, der Erneuerung des Liebesbündnis und der Familienhymne. Trotz der Kälte war diese Bündnisfeier eine echte Erneuerung der Sendungsglut gewesen!

Synode und Papstbesuch (in spanisch): http://www.archimadrid.es/defaultf.htm


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