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| Kursführer des Schönstatt-Männerbundes vor dem Taborheiligtum, der Gnadenkapelle der Männergemeinschaften Schönstatts, auf den Marienberg | |
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| Herr Jehle und Herrn Jantos vom 1. Kurs des Männerbundes, die sich für die Pflege und Instandsetzung der Kreuzwegstationen auf dem Weg zum Marienberg einsetzen | |
| Fotos: POS, Brehm © 2003 |
POS, hbre. Vertreter des Schönstatt-Männebundes trafen sich am Wochenende 7.-9. Februar in Schönstatt zur Jahres-Kursführer-Tagung. Im Mittelpunkt des Treffens standen ein Erfahrungsaustausch über die Arbeit in den Kursgemeinschaften sowie die Planung der weiteren Jahresarbeit.
Aus ganz Deutschland sind sie zusammengekommen, die Kursführer des Schönstatt-Männerbundes. "Wir tauschen uns aus über die Arbeit im vergangenen Jahr und bündeln diese Erfahrungen für die Arbeit im neuen Jahr", so ein Teilnehmer des Treffens. Von den 11 Kursgemeinschaften, in denen der Männerbund organisiert ist, sind sieben Kursführer an diesem Nachmittag zum Taborheiligtum, der Gnadenkapelle der Männergemeinschaften auf den Marienberg, gepilgert. Unterwegs haben sie den Kreuzweg gebetet, dessen Stationskreuze entlang der Straße zum Marienberg aufgestellt sind und für den sie sich verantwortlich wissen.
Kreuzwegstationen werden vervollständigt
"Wenn die Straße bis zum Wächterhaus auf dem Marienberg fertig ausgebaut ist, werden auch die letzten 6 Kreuzwegstationen wieder aufgestellt werden" so Herr Jehle, der zusammen mit Herrn Jantos vom 1. Kurs des Männerbundes sich das ganze Jahr über für die Pflege und Instandsetzung der Kreuzwegstationen einsetzt. "Leider gibt es immer wieder Vandalen, die die Stationen beschädigen und zerstören."
Thematisch steht die Kursführertagung unter dem Thema Blankovollmacht. Dieser von P. Kentenich, dem Gründer der Schönstattbewegung aus der Wirtschaftssprache entlehnte Begriff beschreibt eine Haltung um die sich die Gemeinschaft bemüht. Im Bild gesprochen: Es geht um das vertrauensvolle Ausstellen eines Blankoschecks. Wie Maria sich in ihrem Ja in der Verkündigungsstunde dem Willen Gottes übereignet hat so wollen sich auch die Mitglieder des Schönstatt-Männerbundes in ihrem Leben bemühen, sich Gott und seinem Willen in einem kindlichen Vertrauen hinzugeben.
Dass das eine Aufgabe ist, die sich täglich neu stellt, wird nicht nur in den Arbeitseinheiten der Tagung deutlich, sondern auch in den Pausengesprächen, die sich um den drohenden Irakkrieg, andere tagespolitische Themen oder auch um familiäre Sorgen u.ä. drehen.
Gemeinschaft für verheiratete oder ledige Männer
Der Schönstatt-Männerbund ist eine kirchliche Gemeinschaft, deren verheiratete oder ledige Mitglieder sich um ein Leben aus den evangelischen Räten bemühen. Verbunden mit der Schönstatt-Familie wissen sie sich durch das Liebesbündnis. Die Mitglieder streben danach, Transparent und Werkzeug des Vatergottes in Familie, Beruf, Kirche und Gesellschaft zu sein. Sie bemühen sich um eine ausgesprochen familienhafte Erziehungs- und Erziehergemeinschaft.