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 published: 2003-02-11

Eine faszinierende Persönlichkeit

Vorbereitungen auf Hundert Jahre Erstkommunion von Gertraud von Bullion

 
Marianne Mertke (izq.) y Frau Geyer, Federación de Mujeres, durante la entrevista
Marianne Mertke (r.), and Frau Geyer during the interview
Marianne Mertke (l.) und Frau Geyer, Frauenbund, beim Interview
Foto: Sr. Ingrid-Maria Krikl © 2003
 
 
Gertraud von Bullion - abrir las puertas para las mujeres en Schoenstatt
Gertraud von Bullion - open the doors for women in Schoenstatt
Gertraud von Bullion - den Frauen die Türen nach Schönstatt öffnen
 
 
Cofundadora de la Federación de Mujeres
Co-founder of the Federation of Women
Mitgründerin des Schönstatt-Frauenbundes
 
Fotos: Archiv, Frauenbund © 2003  
 
Hna Adriana luchando con su articulo
Sr. Adriana "fightign" with her article
Sr. Adriana beim Kampf mit dem Artikel
 
Fotos: POS, Brehm © 2003  

SCHÖNSTATT, Sr. Adriana Ortiz. Der Schönstatt-Frauenbund bereitet sich darauf vor, im Mai dieses Jahres Hundert Jahre Erstkommunion von Gertraud von Bullion zu feiern; sie ist das erste weibliche Schönstattmitglied und Mitgründerin des Schönstatt­Frauenbundes. Die Feiern werden in Augsburg sein.

Wer ist diese faszinierende Frau, deren Erinnerung auch 75 Jahre nach ihrem Tod noch lebendig ist? Was ist das Geheimnis ihrer Ausstrahlung? Und warum wird mit großer Feierlichkeit ein Jahrhundert später ein Ereignis ihrer Kindheit begangen?

Gertraud wurde am 11. September 1891 in Würzburg geboren; ihr Tauftag ist der 15. Oktober. Ihr Vater gehörte einer vornehmen französischen Adelsfamilie an, die während der französischen Revolution nach Süddeutschland auswanderte. Sie war das vierte von sechs Geschwistern. Ihre Familie siedelte 1897 nach Augsburg über.

Bis zu ihrem 15. Lebensjahr besuchte sie die Schule der Englischen Fräulein. Mit zwölf Jahren, am 22. März 1903, empfing sie in der Kapelle der Schule, die dem Heiligsten Herzen Jesu geweiht war, die Erste Heilige Kommunion. Die dabei waren, waren überrascht von ihrer ernsten Vorbereitung auf dieses Schritt. Ihre Bitte an diesem Tag war: "Lieber Gott, lass mich nie eine Todsünde begehen. Lass mich eine Missionsschwester werden."

Von diesem Tag an war die Eucharistie ihre Lebensquelle, das kostbarste Gut ihres Lebens; sie kommunizierte täglich. Eine Tatsache spricht von Gertrauds tiefer und natürlicher Liebe zu Jesus im Sakrament. Mit 18 Jahren wurde sie, Offizierstochter von adeliger Herkunft, wie üblich in die Gesellschaft eingeführt. Sie tanzte für ihr Leben gern, liebte Bälle, Musik und Theater.

"Brannte nicht unser Herz?"

Das Motto der Festlichkeiten in Augsburg am 25. Mai heißt: "Brannte nicht unser Herz?" und bezieht sich auf den Emmausgang, als die Jünger Jesus beim Brotbrechen erkannten. Im Brotbrechen erkannte Gertraud den Gott der Unendlichen Liebe, dessen Einfluss sie sich nie mehr entziehen konnte. Wurzelt nicht hier das Geheimnis ihrer faszinierenden Persönlichkeit?

Der Schönstatt-Frauenbund lädt ein, den Spuren dieser Erfahrung zu folgen, um den eigenen Glauben zu erneuern, das Erlebnis der eigenen Erstkommunion zu vertiefen, und um Gertraud von Bullion in der Stadt zu begegnen, in der sie den Großteil ihrer Kindheit verbracht hat. Alle sind eingeladen, die möchten, dass ihr Herz brennt, wie das ihre, in der Liebe zur Eucharistie.

Weitere Informationen, Anmeldung: schoenstattfrauenbund.mertke@tonline.de

 



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Last Update: 25.02.2003 Mail: Editor /Webmaster
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