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 published: 2003-02-11

Auf dem Weg zu einer besseren Kommunikation

Seminarangebot der Schönstattbewegung Frauen und Mütter der Diözese Trier in Haus Sonnenau

 
Participantes de la jornada sobre comunicación, en Sonnenau
Participants of the workshop on communication in House Sonnenau
Teilnehmerinnen des Seminars zur besseren Kommunikation in Haus Sonnenau
 
 
Tiempo para escuchar, para dialogar...
Time to listen, time to talk....
Zeit zum Zuhören, zum Miteinander-Reden...
 
 
Interesante: Jesús como comunicator
Interesting perspecitive. Jesus as master communicator
Interessante Perspektive: Jesus als Meister-Komunikator
 
 
Hna Rosequiel trabajando en el articulo
Sr. Rosequiel working on the article
Sr. Rosequiel bei der Arbeit am Artikel
 
Fotos: POS, Brehm © 2003  

SCHÖNSTATT, Sr. M. Rosequiel Favero. Interpersonale Kommunikation bedeutet heute, - trotz der Frotschritte in der Informationstechnologie – eine Herausforderung für das Familienleben. Die Schönstattbewegung Frauen und Mütter der Diözese Trier hat sich dieser Herausforderung gestellt und will eine Antwort geben, die aus der Spiritualität Schönstatts kommt und in einer Seminarreihe zum Thema Kommunikation vermittelt werden soll.

"Wer nicht kommuniziert, wird kompliziert", sagt ein Sprichwort. Und wenn Kommunikationsprobleme das Familienleben beeinträchtigen, können die Konsequenzen zerstörerisch sein. Es gibt häufig zitierte Studien über Kommunikation in der Familie, nach denen Ehepaare in den USA, die länger als fünf Jahre verheiratet sind, im Durchschnitt 17 Minuten dem Gespräch miteinander widmen, während es in Süddeutschland etwa 30 Minuten pro Woche sind. Was ist die Antwort, die Schönstatt auf diese Situation gibt? Auf der Suche danach bietet die Schönstattbewegung Frauen und Mütter der Diözese Trier in diesem Jahr eine Reihe von Seminaren in Haus Sonnenau au, deren Zielgruppe Frauen zwischen 25 und 50 Jahren sind. Das Thema ist: Auf der Suche nach einer besseren Kommunikation.

Zeit, dem anderen zuzuhören – das ist der Schlüssel!

"Das Problem ist, dass man sich in der Hetze von Tag zu Tag wenig Zeit nimmt für die Beziehung, für den Dialog," meinte eine der Teilnehmerinnen. Eine andere bestätigt: "Die Regeln guter Kommunikation zu kennen, das ist nicht schwierig. Wichtiger ist, sich zu einer Grundhaltung zu erziehen, den anderen zu respektieren und zu schätzen so wie er ist."

Zeit, auf das zu hören, was der andere sagt! Zeit und Bereitschaft zuzuhören scheinen die magischen Schlüssel zur Welt der interpersonalen Kommunikation zu sein. In einer Welt, in der die Kommunikationstechnologien sich in einem nie da gewesenen Tempo entwickeln, müssen die Menschen mehr als je zuvor wieder lernen, miteinander zu reden. "Der erste Schritt ist die Bereitschaft, zuzuhören," sagt denn auch Schwester Anne­Meike Brück, verantwortlich für das Treffen. "Zuhören heißt, etwas von der eigenen Zeit zurücknehmen, um sie dem andern zu geben. Es ist eine Tat der Liebe."

Jesus Christus, Meister der Kommunikation

Für die Teilnehmerinnen des ersten Treffens ­ am Samstag, 8. Februar ­ war die große Entdeckung, das Jesus ein Meister der Kommunikation ist. In den kirchlichen Dokumenten zur sozialen Kommunikation wird Jesus als "vollkommener Kommunikator" bezeichnet. Durch die Inkarnation ist er einer von uns geworden, hat sich den Menschen genähert, hat "mit dem Herzen" gehört und uns nicht nur etwas von seiner Zeit, sondern sein eigenes Leben geschenkt. Um uns seine Art der Kommunikation zu lehren und uns die Kraft zu geben, mit anderen zu kommunizieren, hat er das Sakrament der Eucharistie eingesetzt. Die Kommunion mit Gott wird so zu Quelle und Kraft zur Kommunikation mit den Menschen.

"Das Klima, das uns zur guten Kommunikation fehlt"

So wird klar, dass auf der Suche nach guter Kommunikation kein Wegan der Beziehung mit Gott vorbeiführt, der immer bereit ist, auf uns zu hören. Das ist Weg und Thema des nächsten Seminar: "Gebetsschritte in Gottes Gegenwart"; das Seminar findet am 15. März statt.

Am Schluss des Seminars konnten manche Teilnehmer ihre Zufriedenheit mit dem Klima, das sie erlebt hatten, nicht gut verbergen! "So ein Klima schafft fast von selber Offenheit für die anderen, was uns im Alltag eben fehlt für eine gute Kommunikation."

Im Internet: www.schoenstattbewegung-frauen-und-muetter.de

 



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